Stell beim Amt einen Antrag auf Auszug elterlicher Wohnung.
Da musst du normale Angaben zu dir und deiner Person machen, und begründen, warum du raus willst. Das ist eigentlich der Haken an der Sache. Denn solange du keinen Job außerhalb hast oder die Zustände zu Hause katastrophal sein sollten (ich weiß, wovon ich rede!) gibt's es da keine Aussicht auf Erfolg.
Hab mit 17 ALG II beantragt, weil die Zustände bei der elterl. Whg. nicht so prickelnd waren. Eventuell hättest du mit "fast 25" und als arbeitssuchende mehr erfolg, als eine 17-Jährige Schülerin.
Mit dem Antrag auf Auszug elterlicher Whg. stellst du gleichzeitig den Antrag auf Kostenübernahme der Erstausstattung und Umzugskosten. Da wird geguckt, was du schon besitzt (wie Bett und evtl Tisch, Kleiderschrank) und für die restlichen Dinge wird dir Geld berechnet, allerdings nicht für Neuwertiges! Am Besten kaufste dir nur das allerallernötigste und schaust dich im Sperrmüll oder ähnlich um, da stehen ja auch gerne mal gute Dinge, wenn z.B ein Pärchen zusammenzieht ..
Bei mir hat das damit geendet, dass ich nicht ausziehen durfte, es aber doch gemacht habe. Damit bekomme ich inkl. Kindergeld 299€ im Monat. Hoffe, dass sie mir das evtl. mit 18 erlauben.
Mit dem Gehalt wirds mit einer eigenen Wohg nichts, und WG Zimmer auch nur billig. Deswegen würde ich da versuchen einen Job auf 400€-Basis zu machen und dich dann vom ALG II zu kündigen. Denn damit hast du keine Abzüge, die Scherereien mit dem Amt nicht. Und Extras wie Weihnachtsgeld kannste dann glaub ich auch behalten.