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Rechte Hand = Schlaghand im Mittelalter
Der Ausdruck der Rechten Hand kommt aus dem Mittelalter und ist eine Tischregel. Für Fürsten, Heerführer und sonstige Kommandaten war es zentral, die rechte Schlaghand - also die Hand, mit der man das Schwert führt - frei zu haben. Also war es logisch, dass der eigene Vertrauensmann rechts neben sich sitzen zu haben, damit diese rechts neben sich sitzende Person in einem Konfliktfall nicht die eigene Schlaghand blockieren konnte und man mit rechts uneingeschränkt das Schwert - welches auf der linken Körperseite hing - ziehen konnte. Auf der rechten Körperseite sass also immer die einem wichtigste und vertrauenvollste Person. Das ist die Rechte Hand.