Mysteriöse (Halb-)Träume?

Hallo,

heute habe ich eine äußerst komplizierte Frage, die man nur versteht, wenn man das selbst erlebt hat, oder wirklich Ahnung von Psychologie hat. Deshalb spreche ich hiermit auch NUR jene an.

Ich hatte in meiner Kindheit häufig Träume, in denen ich extrem klein (räumlich) und verloren war. Meistens befand ich mich in einem riesigen Raum (min. 300 x 300m) aus Wänden aus weißen Blocken (ca. 10x10m) und einem endlosen Abgrund. Da stand ich meistens auf einem herausragenden Block oder so. Diese verschobenen räumlichen Dimensionen haben sich dann auch beim Aufwachen im Halbschlaf gezeigt: Alles um mich herum war riesig und entsprechend weit entfernt, ich war gefangen. Ein starkes Gefühl von Hilflosigkeit und lauernder Gefahr nahm immer weiter zu. Ich hatte in diesen Momenten immer kleinere oder größere Panikattacken, in denen ich weinte und mich in eine Abwehrhaltung begab, die erst im Schlaf aufhörten. Meiner Erinnerung nach bin ich aus diesem Wahn nur entkommen, wenn ich wieder eingeschlafen bin. Ich weiß außerdem noch, dass ich in diesen Momenten immer eine Aufgabe hatte (evtl. eine Flucht? Ich kann mich nicht erinnern), die ich nie erfüllt habe. Wenn ich sie also nicht erfüllte, wurde ich extrem depressiv und habe meine gesamte Lebenslust verloren, als müsste ich deshalb sterben oder als würde mir für immer meine Freiheit genommen.

All dies hat sich dann Jahre lang nicht mehr gezeigt, aber dann kam es vor etwa einem Jahr plötzlich wieder: Eines Nachts wachte ich auf und rannte unwillkürlich von meinem Bett in den Flur bis zur Haustür. Dort angekommen stoppte ich und hatte wieder das Gefühl, bei einer Aufgabe gescheitert zu sein. Mit derselben depressiven Leere wie damals ging ich dann sehr langsam in mein Zimmer zurück und schlief in meinem Bett sofort ein. Ich habe all das bewusst erlebt, aber ich war nicht Herr meiner selbst, und habe mein Handeln auch nicht hinterfragt.

Ich möchte noch anmerken, dass ich die zuvor genannten "verschobenen räumlichen Dimensionen" bei Bewusstsein aktiv und gesteuert herbeiführen kann. Wenn ich beispielsweise eine Person ansehe, die 5m von mir entfernt ist und sie lange fokussiere, sieht es nach ca. einer Minute so aus, als wäre sie viel weiter weg. Zudem erscheint sie in meinem Blickfeld irgendwie kleiner. Der Effekt verfliegt nach ca. 20 Sekunden. Das kann man nicht beschreiben...

Ich habe mit meinem Vater darüber gesprochen, der meinte, damals ähnliche Träume gehabt zu haben. Bei ihm hätten sie sich aber vor allem dadurch ausgezeichnet, dass die Welt um ihn herum verlangsamt war.

Mein Leben war bisher meist angenehm, traumatische Erlebnisse hatte ich keine. Ich hatte mal mittelstarke Leistungsangst bezogen auf die Schule. Ich bin oft geschlafwandelt, auch heute verwischen manchmal Wachsein und Schlaf (u.a. Schlafparalyse). Aufgrund von Symptomen, die seit meiner Kindheit auftreten, bin ich unter Verdacht, ADS zu haben.

Ich hoffe wirklich, dass jemand weiß, wovon ich spreche.

Grüße,

Playknight135

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Vielleicht ist es eine Form der Schlaftrunkenheit

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Mn kann nicht wirklich überreagieren, höchstens unterreagieren. Alles was du tust ist valide und ergibt Sinn. Auch wenn andere deine Reaktionen nicht teilen sind sie dennoch echt, weil sie eine mentale Wahrheit deinerseits repräsentierten. Wenn dich jedoch einige deiner mentalen Prozesse deine Lebensqualität dauerhaft negativ beeinflussen könnte man sich das schon bisschen genauer anschauen um zu sehen was da eigentlich passiert, da es auch erst 7 Monate sind lässt sich da auch sicher noch viel machen. Wie alt bist du denn?

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Person A induziert durch die Unvereinbarkeit aus verbaler und nonverbaler Kommunikation eine kognitive Dissonanz. Dies erregt mehr Aufmerksamkeit als die koherente Kommunikation der Person B. Menschen empfinden die Beseitigung von kognitiven Dissonanzen üblicherweise als angenehm. Person A erzeugt also eine spielerische Inkoherenz deren potentielle Auflösung z.B. in Form von Sex/Nähe/Zärtlichkeit angestrebt wird damit das Belohnungszentrum aktiviert werden kann.

Dessweiteren ist das Quallifikationsgefälle in beiden Situationen unterschiedlich. Person A lässt dem Gegenüber Raum sich zu "beweisen"/zu flirten während Person B sich evtl. versucht durch einen Kompromiss ihrer Vorlieben zu quallifizieren. Das gebenüber hat keinen Raum zum Arbeiten ergo die "Ware" wird als geringwertig eingestuft. Wenn du für ein Auto nicht arbeiten musst hat es keinen subjektiven Wert.

Es könnte auch sein, dass du während deiner Entwicklung oft kognitiven Dissonanzen oder Doppelbindungserleben ausgesetzt warst und daher eher zu Beziehungen neigst, die gewohnte Dynamiken nachahmen. Du also in romantischen Beziehungen nach gewissen Stressoren Ausschau hälst. Ist jedoch weit hergeholt.

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Hier die Lösung

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