Offensichtlich sind einige Aussagen, bzw. Vorhersagen oder „Prophezeiungen“ der Zeugen Jehovas nicht vom Heiligen Geist geleitet gewesen, denn keiner kann sich vorstellen, dass Einem der Heilige Geist GOTTES in die Irre führt.
· 1914 ist Jesus Christus nicht sichtbar auf die Erde wiedergekommen.
· 1925 ist das Reich Gottes nicht sichtbar auf der Erde aufgerichtet worden.
· 1975 ist die Welt nicht vernichtet worden und untergegangen. Damals haben viele alles verkauft, ihren Beruf aufgegeben und sind in den vollzeitigen Predigtdienst eingestiegen. Sogar von dieser katastrophal falschen Prophetie haben sich die Zeugen Jehovas schnell wieder erholt.
Sie sind bei der Neu- und Umdatierung des erwarteten Weltuntergangs bzw. der Rückkehr Christi seit 1874 nachweislich vier Mal bei ihren Prophetien nicht vom Heiligen Geist inspiriert gewesen.
· Gerade jetzt läuft die Zeit für eine falsche Prophetie ab. In dem Heft „Sinn des Lebens“ steht auf Seite 28, dass einige Personen, die 1914 am Leben waren, noch leben werden, wenn das gegenwärtige System zu Ende geht.
1975 haben viele Brüder und Schwestern der Organisation der Zeugen Jehovas, durch die falschen Berechnungen der Leitenden Körperschaft der JZ – wie sich im Nachhinein herausstellte – für sie gravierend negative Lebensentscheidungen getroffen haben. Nach 1975 wurde über viele Jahrzehnte behauptet, dass die Berechnung dieser „Generation“ mit 1914 begonnen hatte. Anfänglich wurde gesagt, dass es um die Menschen geht, die 1914 bewusst erlebt hatten. Dann musste das Argument „herhalten“, dass nunmehr relevant war im Jahr 1914 geboren worden zu sein und daher der Beginn der Berechnung dieser „Generation“ anzusetzen war. 2019 beweist aber, dass auch diese Berechnung nicht stimmen kann. Die aktuelle skurrile Definition der Leitenden Körperschaft der JZ über die „Generation“ von der Jesus sprach, ist so absurd, dass einige Zeugen Jehovas, inklusive Älteste, nicht einmal imstande sind diese klar und deutlich zu formulieren.
Bestürzend dabei ist das Verhalten bzw. die Vorgehensweise der Leitenden Körperschaft der Organisation der JZ, nachdem erkannt worden ist, dass die Berechnungen falsch waren. Anstatt dies klar und deutlich zu formulieren, also zuzugeben, dass hier keine Leitung durch den Heiligen Geist stattgefunden haben konnte, wird ein Zirkelschluss gezogen, nämlich folgender:
In perfider Weise wird der Bibelvers in Sprüche 4,18 verwendet, wo es heißt, dass der Pfad der Gerechten vergleichbar ist wie der Glanz des Morgenlichts, das immer heller und heller leuchten würde. Egal welche Fehlinterpretationen durch die „Leitende Körperschaft“ gemacht werden, es wird alles entschuldigt.
Diese Vorgehensweise wird auch bei anderen dogmatischen, biblisch nicht zu begründenden Aussagen der Leitenden Körperschaft angewandt. Das ist ein Freifahrtschein für jeglichen Irrtum. Dramatisch dabei ist, dass mitunter katastrophale Folgen für einzelne Personen bzw. Gläubige verbunden sind