Ein Ester ist eine Verbindung aus einer Carbonsäure und einem Alkohol. Ein bekanntes Alkohol ist Glycerin. Normalerweisen sind Fettsäuren an das Glycerin gebunden, jeweils 3 Fettsäuren pro Gylcerin (Triglyceride).
Nun wirst du von Zuhause kennen: Speiseöle sind eher dickflüssig. Das kommt daher, weil die Glycerin-Fettsäure-Ester sehr große Moleküle sind.
Interessant sind nun Methanol-Fettsäure-Ester, die sind nur rund ein drittel so groß, dünnflüssiger und daher viel ähnlicher zu dem was du als Diesel kennst. Im Prinzip muss man dafür nur Fettreste mit Methanol und etwas Säure kochen und erhält dann den neuen Ester und Glycerin. Der Methanol verdrängt den Glycerin als Alkohol, du tauschst also nur die beiden Alkohole aus. Diese Verbindungen nennt man dann Fettsäuremethylester http://de.wikipedia.org/wiki/FAME .