Ich bin seit 10 monaten in regelmäßiger behandlung wegen leichten Depressionen. Meiner meinung nach ist "leicht" schon untertrieben, ich weiß nicht ob man das bei täglichen Selbstmordgedanken, Plänen deshalb, selbstverletzung usw noch sagen kann.

Jedoch finde ich nicht dass die Symptome von Depressionen mit meinen übereinstimmen.. ich finde das gar nicht. Ich habe recherchiert und bin auf borderline gestoßen und fühle mich wirklich verstanden wenn ich über die Symptome lese..

Vielleicht wurde meine Diagnose von mir verfälscht da ich menschen nicht traue und sie(therapeutin) mit mir den verhaltenstest bereits nach ein paar wochen gemacht hat und ich ihr da noch gar nicht vertraut habe. Ich habe angst dass allein eine falsche antwort den Unterschied macht.

Jetzt bin ich aber 10 monate dort und ich vertraue ihr IMMERNOCH nicht. Ich kann zwar mittlerweile vor ihr weinen aber danach fühle ich mich unwohl, es ist mir peinlich.

Sollte ich darüber nachdenken, den Therapeuten zu wechseln? Ich merke keine Unterschiede in meinem Verhalten (es wird eigentlich schlimmer) und vertraue ihr nicht bei einigen dingen.

Allerdings, was denkt sie dann von mir? Wenn ich so mittendrin sie auswechsle. Vielleicht ist sie ja enttäuscht und wird schlecht über mich denken..

Ich würde es so cool finden wenn ich einen therapeuten haben könnte, der auch zur lgbtq Community gehört..ich könnte mich zumindest bei jemanden der erwachsen ist bei diesem thema endlich mehr öffnen und meine sorgen dazu erzählen. Ist das egoistisch? Wenn ich dieser Person dann mehr vertraue? Ich vertraue vielleicht auch anderen , aber bei jemanden der dazu gehört fühle ich mich bei solchen themen einfach bessrr

Habt ihr einen rat was ich tun soll? Und was passiert wenn ich sie "austausche"? Muss ich dann einen neuen test machen?