Ich bin selbst psychisch nich auf der Höhe. Kindheitsfreund kackt auf Chemie ab, bin selbst Ex-Süchtiger und muss zusehen wie er sich immer mehr verändern?

Hey zusammen.
Mein bester Kumpel hat eine ähnliche Vergangenheit wie ich.
Schlechte Kindheit. Multiple traumatisierende Erfahrungen. Kein stabiles Elternhaus.
Ich kenn ihn nun 10 Jahre und hab einiges mit ihnen durch.
Vor 2 Jahren fingen wir an ab und zu mal Speed, Kokain oder XTC am Wochenende zu nehmen.
Der Konsum wurde mit der Zeit zur Regelmäßigkeit. Ich hab es gelassen und ihn mitgezogen. Wir waren frei von Chemie.
Er hat dann später doch ab und zu mal was auf zu speziellen Anlässen genommen, es aber in Maßen betrieben.
Trotzdem merkte ich, da ich selbst ja 100% clean war und bin, dass er sich ganz langsam verändert.
Daraufhin habe ich ihn hingewiesen und ihm ans Herz gelegt es zu lassen.
Er erwiederte dann immer "Ja das war sowieso das letzte mal, hab ich schon davor gesagt".
Hat aber dann im Nachhinein trotzdem wieder was genommen, auf speziellen Partys.
Damals war das wirklich nurnoch ab und an, also ca alle 4 Monate mal und ich hab ihm meine Meinung nach jedem mal entweder subtil reingedrückt oder es gesagt. Er hat mich immer deutlich verstanden!
Seit nun 9 Wochen ist er in der Berufsschule, hat neue Freunde kennengelernt und konsumiert nun jedes Wochenende, teilweise auch unter der Woche.
Und jetzt, wo ich ihn aufgrund seiner berufsschule maximal 1-2x pro woche am we sehe, fällt mir die Änderung übelst auf. Er verändert sich extrem und ich habe keinen Einfluss drauf-
Seine Worte waren zwar, dass er es in 1 Woche, wenn die Schule vorbei ist lässt, aber ich glaube nicht daran. Dafür macht ihm das zu viel Spaß und er ist zu feige sich seinen Problemen zu stellen. Das war er leider schon immer.
Habe in 8-12 Wochen die Einweisungspapiere für eine Psychosomatische Klinik bereit und werde dann direkt eingewiesen um meine eigene Psyche wieder auf Vordermann zu bringen.
Ich kämpf eigentlich mit mir selber und parallel dazu muss ich ihm zusehen wie er sich alles verbaut.
Freunde geben sich eigentlich nicht auf, wir haben immer zusammengehalten, aber ich finde, ich habe ein glückliches leben verdient und das wird so ziemlich schwer....
Was gibts da für Lösungen die mir noch nicht hätten einfallen können?

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By the Way bin ich schon über ein Jahr clean und habe überhaupt nicht das Bedürfnis wieder danach zu greifen. Ganz im Gegenteil, es ekelt mich.
Es besteht also keine Gefahr für Rückfälligkeit odgl.
Nur damit ihr das in eure Antwort miteinberechnen könnt :D

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BITTE BITTE LESEN! HILFE! Ayahuasca Retreat als Ausweg für meinen mentalen Zustand?

Guten Tag zusammen.
Ich will mich kurz halten, aber euch trotzdem weitestgehend in meine Situation einführen.

  • Bin als Baby, in der Nacht in der ich geboren wurde, fast erstickt weil ich das Fruchtwasser meiner Mutter in der Lunge hatte. Die Ärzte sagten, ich würde mich normal entwickeln.
  • Hatte als junger Bub, bis zu meinem 10. Lebensjahr soziale Anschlussschwierigkeiten.
  • Hab bis zu meinem 15. Lebensjahr pro Schuljahr 40% meiner Pflichtschulzeit gefehlt. Ich hasste Schule. Hatte dort zwar mit keinem ein Problem, hab aber auch nie Anschluss gefunden und für mich war jede Sekunde eine Qual.
  • In meinem letzten Schuljahr, als ich noch 15 war passierten einige negativ prägende Szenarien innerhalb meines Familienkreises die sich folgendermaßen äußerten: Mein Vater war nie ein Vater und auch kein Ehemann. Außer PC, TV und Klugsch.. hat er nichts gemacht. Leere Versprechungen, hat alles was ich sagte schlecht geredet und war nie mit mir zufrieden. Und genau so wie er sich mir gegenüber als Vater fehlverhalten hat, hat er sich auch meiner Mutter gegenüber nicht so verhalten, wie es ein verantwortungsbewusster Familienvater tun sollte.
  • So kommt eins zum anderen, meine Mama verliebt sich in einen anderen Mann, weil mein Dad ihr nicht das gab, was eine Frau braucht.
  • Meine Mutter hatte nichts mit diesem besagten Mann in den sie sich verliebt hat, war nur ein Arbeitskollege. Sie waren befreundet. Sie gab meinem Dad die Chance sich zu bessern sodass keine Scheidung nötig ist.
  • Stattdessen startete er 2 Selbstmordversuche in unserem Haus.
  • Der erste, 4 Uhr Nachts klatscht es auf dem Boden vor meinem Zimmer, Mutter schreit wie am Spieß, ich renn in den Flur und seh meinen Vater direkt vor meiner Zimmertüre, nackt, bewusstlos und völlig Blutüberströmt. Er hat sich die Pulsadern aufgeschnitten.
  • Er hat versprochen das nie wieder zu tun, 2 Tage später hat er dutzende Schlaftabletten eingeworfen um erneut den Selbstmord zu begehen, ich merkte es aber weil er benommen war, er wollte um 00:00 zur Arbeit gehen, dann sah ich die leere Tablettenblister auf dem Tisch und wusste bescheid, ich hab ihn aufgehalten aber dafür auch paar Schellen kassiert.
  • Scheidung

War wohl nix mit dem kurz, unten gehts weiter.
Bitte bleib dabei.

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HIER GEHTS WEITER

  • Umzug zur Oma, mit Schwester und Mutter
  • 2 Jahre nicht das Haus verlassen (15-17 Lebensjahr)
  • Mit 17 Ausbildung begonnen
  • Oma stirbt und kurz darauf:
  • In der Berufsschule Drogensüchtige Freunde dazu "gewonnen" und ebenfalls abhängig geworden. Kurz darauf hab ich die Ausbildung hingeschmissen und hab mir mein Geld anders verdient... und dabei konsumiert.
  • Hab dann bis ich 19 war Cannabis, Kokain, MDMA und Amphetamine konsumiert, dann aber einen Emotionsausbruch beim Streit mit meiner Mutter bekommen, welche zu dem Zeitpunkt ebenfalls extrem unter meinem verjunkten Zustand leidete und hab dann eine Glastüre während einer lauten Auseinandersetzung eingeschmettert.
  • Kam ins Krankenhaus mit 4 durchtrennten Sehnen, wachte aus meiner Illusion auf und wusste, ich muss die Drogen lassen. Hab die Chemie entzogen, alleine. . Auf Cannabis bin ich nach wie vor, weil ich sonst extrem zitter, nicht essen und nicht schlafen kann.

(Das sind keine Entzugserscheinungen, das is mein regulärer Zustand seit Jahren und den hat ich auch schon, bevor ich wusste was Cannabis überhaupt ist. Cannabis hilft mir dabei zu essen, zu schlafen und zur Ruhe zu kommen usw.)

Hab nun meine Ausbildung vor kurzem beendet und einen Halbzeitjob.Fühl mich aber schlecht ... ich mach alles, was man tun muss um ein normales Leben zu haben, nur egal wie stark ich dem nach gehe, mein Wohlbefinden ändert sich nicht. Ich bin immer niedergeschlagen, schwach und hab weder Lebensenergie, noch Freude daran.

Bin sehr spirituell veranlagt und allgemein ein esotherisch begeisterter Mensch der generell sehr offen allem gegenüber ist - und da ich nun wirklich alles gängige durch habe, an Therapien udgl. habe ich mich mal über Ayahuasca Zeremonien informiert und verspürte ein Gefühl von Hoffnung als ich mir das durchlas.

Habt ihr noch Ideen?Und bitte keine Psychologen, Therapientipps.Hab das alles schon durch, teils bin ich nach der Therapie noch fertiger gewesen als vorher, konnte ne Woche lang nicht mehr zur Ruhe kommen usw.Einige Therapeuten interessiert es nicht, andere wollen nur Tabletten verschreiben und die, die helfen wollen, können es nicht, weil ich zu kompliziert bin und sie nur Bahnhof verstehn.

HELP ME

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In der Überschrift steht morgen. Meine natürlich heute, hab nicht gemerkt dass es schon nach 0 Uhr ist.

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Stülpe ein kleines Säckerl um nen Sauger

Und dann saug sie ein und mach das säckchen zu xD

EDIT: ne lass lieber :D

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