Täglicher Kampf gegen Alkohol?!

Ich bin vom Baujahr 1984,also 28 Jahre alt. Ich gehe seit 12 Jahren regelmässig arbeiten,habe liebe Eltern und einen wunderbaren Bruder. Ich befürchte aber,nein ich weiß, das ich ein Alkoholproblem habe.

Ich spiele seit 24 Jahren Fussball,habe mit 4 Jahren angefangen,ich habe noch nie geraucht oder sonstige Drogen ausprobiert,für Schnaps (Wodka,Jägermeister etc.) bin ich auch nicht,schmeckt mir nicht. Ich habe aber ein großes Laster. Das Bier. Ich trinke jeden Tag Bier,mal eine Flasche,mal vier bis fünf. Bisher hat es meine Arbeit nie beeinträchtigt.

Ich habe auch schon einen 14 tägigen vollstationären Entzug in einem Krankenhaus hinter mir. Ich habe den Entzug damals heimlich während meiner dreiwöchigen Sommerurlaubszeit gemacht,ohne Wissen von Familie und Arbeitgeber.Ich habe es geschafft 6 Monate trocken zu bleiben,habe ein Fazit gezogen und mir gesagt das ich trotzdem einsam und verbittert bin,ich fing wieder an.... Ja,ich trinke gerne Bier und ja evtl. brauch ich es :(

Es ist schon teilweise bitter,sich dabei zu erwischen,mit einem Bierchen in den Park zu setzen und den Vögeln beim "zwitschern" zuzuhören. Ich sehe Gesicht und Körper "noch" gesund aus,nichts aufgedunstet etc. ....ich habe aber Angst vor der Zukunft. Ich habe es die Tage geschafft 4 Tage nichts zu trinken,dann wieder zum Kiosk...

Das allerschlimmste ist....ich lüge jeden Tag meine lieben Eltern und meinen Bruder an und sage ich bin trocken,ich trinke heimlich (wohne noch bei Eltern). Sollte ich eine Langzeittherapie machen? Ich würde meinen Arbeitsplatz verlieren....aber ist meine Gesundheit nicht wichtiger ? Langzeittherapie,Motivationstraining,Entwöhnung ...ich glaube das alles brauche ich über Monate....ein 14 tägiger Entzug ist zu wenig....

Lebe ich ungesund ? Ist es schädlich jeden Tag Bier zu trinken....? Ich lebe sonst gesund...viel Sport,gesundes Essen,kein Übergewicht etc...

Zu allem übel muss ich sagen....mein Vater spuckt auch nicht ins Glas,trinkt fast täglich sein Bierchen,meine beiden Opas waren Alkoholiker und auch der Bruder meiner Mutter,also mein Onkel war Alkoholabhängig...manchmal denke ich,das ich der " genetische Nachfolger" bin....ich bin verzweifelt....

Langzeittherapie und Jobverlust ???

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es gilt nicht was du trinkst sondern dass du trinkst. als kuren gibt es wie früher in tönistein von 6 bis 8 wochen. also therapie. da muss man aber wenn möglich trocken hin gehen. die sind umgezogen nach bad .... musst mal googeln.das war ein arbeitskollege vonmir und ist wunderbar aufgenommen worden hat freunde gefunden und ist heute noch trocken. das muss so in den ende der 90ger gewesen sein. und dann gibt es noch daun. wie das da von statten geht weiss ich allerdings nicht. aber da war einen kollegin die mit medikamenten übertrieben hat. was genau weiss ich allerdings nicht. aber auch villeicht immer gefährdet. bis jetzt ist sie aber clean. das sind so 15 jahre her.also lese dich mal ein auf google. es gibt viele therapien wo nicht so lange dauern die aber helfen können. sie habe da mehr therapeuten. und vorallem das kann uns allen passieren. also nicht schämen. es ist eine krankheit.

lg

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