Hallo zusammen, Ich bin in meiner Studienarbeit auf folgendes Problem gestoßen: Ich soll den Einfluss von Reibkorrosion auf die Lebensdauer von gekerbten Proben aus S235 ermitteln. Dazu habe ich folgenden Versuch durchgeführt: Ich habe eine Probe in eine Vorrichtung gespannt und an einer servohydraulischen Maschine befestigt. Nun habe ich eine maximale Kraft von 2,7kN und eine minimale Kraft von 0,5kN bei einer Frequenz von 25 Hz eingestellt. Die Probe ist nach ca.400000 Lastwechseln kaputt gegangen. Nun habe ich den gleichen Versuch durchgeführt, nur dass ich die nächste Probe mit auf Reibung belastet habe. Ich habe über Platten des selben Werkstoffes, wie die Probe 25N/mm^2 im Bereich der Kerbe aufgebracht. Den Versuch habe ich noch einmal gestartet.
Mein Problem: die Proben mit der Reibbelastung haben deutlich länger gehalten als die ohne Flächenpressung. Manche Proben waren sogar Dauerläufer und sind nach 1mio Lastwechseln immer noch nicht gebrochen. kann sich jemand erklären, welcher Fehler ist dem Versuch liegt, da das Ergebnis sehr unplausibel ist. Danke!