Pakete entgegengenommen und nun des Betrug §263 beschuldigt - WAS NUN?

Hallo liebe Community,

habe heute, passend kurz vor Weihnachten, einen erschreckenden Brief bekommen.

Und zwar eine Vorladung, die beabsichtigt mich als Beschuldigter in einem Betrugsfall zu vernehmen. o.O

Ich weiß zwar um was es geht, doch bin ich mir keiner "direkten" Schuld bewusst.

Ich habe wegen Geldmangel mal jemanden ein Zimmer untervermietet. Doch nach nicht mal einem Monat meinte er, er müsse jetzt beruftlich öfter ins Ausland und sei nur selten da. Er wollte wieder ausziehen, hat mich aber gefragt ob ich seine Post entgegennehmen kann. Er zahle auch einen kleinen Umkostenbeitrag.

Ich stimmte zu, und sah darin kein Problem. Auch schon nach kurzer Zeit kamen Briefe und auch Pakete. Er holte Sie in unregelmäßigen Abständen ab. Meist so alle 2-3 Wochen. Dann war auch lange Zeit still und dann noch einmal ein "kurzer Schwung" Pakete. Was aber nach und nach immer häufiger wurde, waren Inkassobriefe und später auch Mahnbescheide.

Im nachhinein war ich sicherlich sehr naiv, aber ich bin wohl einem betrüger auf den Leim gegangen. Wir haben damals keinen Vertrag oder ähnliches gemacht. Wie kann ich die Situation beweisen?

Wie wird die Polizei die Sachlage aufnehmen. Oft genug hört man im TV das unbescholtene Bürger solchen Betrügern ins Netz gehen und die eigentlich unschuldigen, des betrugs verurteilt werden.

Was soll ich jetzt tun? HILFEEE!!! Ich habe einen Teil der Briefe noch da, soll ich Sie mit zur Vorladung nehemen?

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NOCHMAL ZUR KLARSTELLUNG

  • Jegliche Pakete und Briefe liefen auf den Namen des Betrügers.

  • Die Bestellungen liefen weder über mein Router noch Handy. Keine ahnung wie er bestellt hat, ist mir auch egal.

  • Ich bin weder vorbestraft noch habe ich großartige Schulden. (lediglich ein Ratendarlehen wegen meines Kfz)

  • Ich verdiene mein Geld mit ehrlicher Arbeit und lebe nicht am Rande der finanziellen Gesellschaft.

Um es kurz zu fassen kamen die Pakete an den gleichen Briefkasten an, auf welchen auch mein Name steht und ich habe die Pakete angenommen für dieses Ars....... .

Wie kann ein Rechtsstaat mich anklagen, nur weil ich Pakete annehme?

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Pakete entgegengenommen und nun des Betrug §263 beschuldigt - WAS NUN?

Hallo liebe Community,

habe heute, passend kurz vor Weihnachten, einen erschreckenden Brief bekommen.

Und zwar eine Vorladung, die beabsichtigt mich als Beschuldigter in einem Betrugsfall zu vernehmen. o.O

Ich weiß zwar um was es geht, doch bin ich mir keiner "direkten" Schuld bewusst.

Ich habe wegen Geldmangel mal jemanden ein Zimmer untervermietet. Doch nach nicht mal einem Monat meinte er, er müsse jetzt beruftlich öfter ins Ausland und sei nur selten da. Er wollte wieder ausziehen, hat mich aber gefragt ob ich seine Post entgegennehmen kann. Er zahle auch einen kleinen Umkostenbeitrag.

Ich stimmte zu, und sah darin kein Problem. Auch schon nach kurzer Zeit kamen Briefe und auch Pakete. Er holte Sie in unregelmäßigen Abständen ab. Meist so alle 2-3 Wochen. Dann war auch lange Zeit still und dann noch einmal ein "kurzer Schwung" Pakete. Was aber nach und nach immer häufiger wurde, waren Inkassobriefe und später auch Mahnbescheide.

Im nachhinein war ich sicherlich sehr naiv, aber ich bin wohl einem betrüger auf den Leim gegangen. Wir haben damals keinen Vertrag oder ähnliches gemacht. Wie kann ich die Situation beweisen?

Wie wird die Polizei die Sachlage aufnehmen. Oft genug hört man im TV das unbescholtene Bürger solchen Betrügern ins Netz gehen und die eigentlich unschuldigen, des betrugs verurteilt werden.

Was soll ich jetzt tun? HILFEEE!!! Ich habe einen Teil der Briefe noch da, soll ich Sie mit zur Vorladung nehemen?

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Wow, danke für diese rege Beteiligung. Damit hätte ich nicht gerechnet.

Ich seh langsam echt schwarz wenn ich mir so eure Antworten durchlese. Zwar bin ich mir recht sicher das es keine Hochpreisigen Artikel waren(meist kleine Pakete), doch werden da sicherlich einige hundert euro schaden entstanden sein. :( Bleibt auch nur zu hoffen das da nicht wirklich noch Kreditkarten dabei waren. o.O

Das passt alles gar nicht. Hatte eig im Februar vorgehabt eine weile ins Ausland zu gehen.

Anwalt kann ich mir eig nicht leisten, und verdiene sicherlich trotzdem noch zuviel um einen Beratungsschein zu bekommen.

Bin in meinem Leben noch nie polizeilich Auffällig gewesen. Was könnte mir für eine Strafe drohen? Sicherlich würde alle Forderungen auf mich übergehen, und aus Strafrechtlicher Seite aus würde mir was passieren???

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