Das Gefühl, wie in einer „Blase“ zu sein, sich von der Realität oder dem eigenen Körper getrennt zu fühlen – kann auf eine sogenannte Depersonalisation oder Derealisation hindeuten. Das sind Zustände, in denen man sich fremd gegenüber sich selbst oder seiner Umgebung fühlt, fast so, als wäre man ein Beobachter seines eigenen Lebens. Diese Zustände können nach belastenden Ereignissen, wie einem Anfall oder einer Angstattacke, auftreten.

Mögliche Ursachen:

1. Angst und Stress: Dein Körper hat auf den Schwindelanfall mit einer starken Stressreaktion reagiert, und das könnte zu den Gefühlen der Entfremdung führen.

2. Panikattacke: Der plötzliche Schwindel und das Gefühl, kurz vor einer Ohnmacht zu stehen, können auch Zeichen einer Panikattacke sein. Oftmals folgt einer Panikattacke ein Zustand der Entfremdung oder Derealisation.

3. Dehydration und Kreislaufprobleme: Dein Arzt hat ja gesagt, dass du mehr trinken sollst. Dehydration kann ebenfalls Schwindel und Schwäche hervorrufen.

Was kannst du tun?

1. Arzt erneut aufsuchen: Auch wenn deine Blutwerte und das EKG in Ordnung waren, wäre es sinnvoll, diese Symptome noch einmal mit deinem Arzt zu besprechen. Du könntest auch nach einer Überweisung zu einem Neurologen oder einem Psychotherapeuten fragen, um sicherzustellen, dass keine weiteren gesundheitlichen Probleme vorliegen.

2. Psychologische Unterstützung: Da Angst oft zu solchen Gefühlen beiträgt, könnte es hilfreich sein, mit einem Therapeuten über deine Ängste und dieses Gefühl der „Entfremdung“ zu sprechen. Kognitive Verhaltenstherapie (CBT) ist eine wirksame Methode, um Angstzustände und die daraus resultierende Depersonalisation zu behandeln.

3. Entspannungstechniken: Techniken wie tiefe Atemübungen, Meditation oder progressive Muskelentspannung könnten dir helfen, mit dem Stress und der Angst umzugehen. Diese Techniken können deinen Körper beruhigen und möglicherweise das Gefühl der Entfremdung lindern.

Wichtig:

Diese Symptome sind sehr belastend, aber sie deuten nicht zwangsläufig auf eine ernsthafte Krankheit hin. Oft sind sie eine Reaktion auf Stress und Angst, besonders wenn die körperlichen Untersuchungen keine Hinweise auf andere Ursachen geben.

Wenn du das Gefühl hast, dass die Symptome schlimmer werden oder deine Ängste dich stark einschränken, zögere nicht, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Psychologische oder psychiatrische Unterstützung könnte dir helfen, besser mit der Situation umzugehen und dich wieder sicherer zu fühlen.

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Hallo! Was du beschreibst, klingt nach einer Faszination für die ästhetischen oder symbolischen Aspekte von Verletzungen wie Narben, Wunden oder Hämatome. Diese Art der Vorliebe könnte verschiedene Gründe haben, aber es gibt tatsächlich Begriffe, die mit ähnlichen Gefühlen oder Vorlieben in Verbindung gebracht werden können.

1. Skarmophilie: Dieser Begriff beschreibt die sexuelle Erregung durch Narben. Er fällt unter die Kategorie der Paraphilien, bei denen ungewöhnliche Dinge oder Situationen als erregend empfunden werden.

2. Body Modification Faszination: Manche Menschen empfinden Narben oder andere Zeichen von Verletzungen als Ausdruck von Stärke, persönlicher Geschichte oder als etwas Ästhetisches, ähnlich wie Tattoos oder Piercings. Dies könnte in eine breitere Faszination für Körpermodifikationen fallen.

3. Psychologische Komponente: Es gibt auch psychologische Ansätze, die erklären, warum Menschen Schmerz und die damit verbundenen Ergebnisse (z. B. Narben) positiv bewerten könnten. Einige Menschen verbinden dies mit der Idee von Selbsttransformation oder der Überwindung von Hindernissen, wobei Narben symbolisch für diese persönlichen Erfahrungen stehen.

4. Schmerz als Erleichterung: Wenn du sagst, dass du Schmerzen hasst, aber die Resultate liebst, könnte das auch darauf hinweisen, dass du den Schmerz als notwendiges Übel empfindest, um etwas Positives zu erreichen – sei es aus einer körperlichen, ästhetischen oder emotionalen Perspektive.

Es könnte also sowohl eine persönliche Vorliebe als auch ein Ausdruck von Faszination für Verletzungen sein. Ob es ein "Kink" ist, hängt davon ab, wie intensiv die Vorliebe ist und in welchem Kontext sie auftritt. Wenn es nicht zu belastendem Verhalten führt oder andere beeinträchtigt, kann es einfach eine ungewöhnliche, aber harmlose Vorliebe sein. Wenn du aber tiefergehende Bedenken hast, könnte es hilfreich sein, mit einem Fachmann darüber zu sprechen. 

Ich hoffe, das hilft dir ein bisschen weiter!

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Erstmal tut mir leid zu hören, dass du dich in dieser schwierigen Situation befindest. Ich hoffe ich kann dir irgendwie weiterhelfen.

Wie bekommst du Geld, wenn du weiterhin arbeitsunfähig bist?

Wenn du arbeitsunfähig bist und nach deiner Kündigung weiterhin krankgeschrieben wirst, greift zunächst für bis zu sechs Wochen die Lohnfortzahlung durch deinen Arbeitgeber, sofern du zum Zeitpunkt der Kündigung noch krankgeschrieben warst und sich diese Krankschreibung über den Kündigungstermin hinauszieht. Nach diesen sechs Wochen endet die Lohnfortzahlung, und du hast Anspruch auf Krankengeld von der Krankenkasse.

Was solltest du konkret tun?

- Krankmeldung verlängern lassen: Falls du auch nach dem 15.10. weiterhin arbeitsunfähig bist, solltest du sicherstellen, dass deine Krankschreibung nahtlos fortgeführt wird.

- Mit der Krankenkasse in Kontakt bleiben: Informiere deine Krankenkasse frühzeitig darüber, dass du länger krankgeschrieben bist, damit der Übergang zum Krankengeld reibungslos funktioniert.

- Kontakt mit dem Jobcenter: Kläre mit dem Jobcenter, wie die Krankenversicherungskosten übernommen werden, falls du vorübergehend kein Krankengeld bekommst und auch kein Arbeitslosengeld erhältst.

- Finanzielle Absicherung: Sobald die sechs Wochen der Lohnfortzahlung vorbei sind, kannst du von der Krankenkasse das Krankengeld erhalten. Achte darauf, dass du regelmäßig ärztliche Atteste vorlegst, um den Anspruch auf Krankengeld aufrechtzuerhalten.

Ich hoffe, diese Informationen helfen dir weiter!

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