Hund blind & alt, beißt seine Wunden/Leberflecken auf?

Hey,

ich habe eine Frage zu dem Verhalten meines alten Kumpels. Rhodesian Ridgeback, 12 Jahre alt & blind seit ein paar Monaten - kann sich aber super navigieren im Haus und auch im großen Garten, nachdem er täglich kleine Abenteuer in unserem Grundstück gemacht hat.

Nun zu meiner eigentlichen Frage:

ich habe gestern beobachten können, wie er sich am Hinterbein geleckt hat. Soweit erstmal nichts unnormales. Dann hat er jedoch angefangen, auf irgendwas rum zu kauen. Ich hab dann geguckt, was er da im Mund hatte und hab gesehen, dass er an einer fast verheilten Wunde rum gekaut hat, bis sie blutig war. Habe dann die Blutung gestoppt (war nur ganz leicht, aber ich wollte lieber auf Nummer Sicher gehen), hatte aber leider keine Pflaster da, die an seinem Fell kleben bzw. Bitterstoffe enthalten. Die hole ich jetzt bald.

Habe dann heute beobachtet, wie er dass bei einem großen Leberfleck auch machen wollte. Davon hab ich ihn dann rechtzeitig abhalten können.

Meine Frage ist, ob das erste Anzeichen auf Demenz sein können oder ob das durch seine verschwindenden Sinne kommt?

Er hält sich sonst noch ganz gut. Er schläft gerne, isst sein Essen größtenteils auf (manchmal dauerts ein bisschen, bis er es isst) und reagiert auch immer noch auf uns. Teilweise navigiert er sich gefühlt sogar besser an uns vorbei, als vor ein paar Monaten, wo sein Augenlicht noch da war.

Danke für die Hilfe! Ich möchte nur wissen, wie's meinem Freund geht und dementsprechend handeln/helfen.

Tiere, Hund, Haustiere, Krankheit, Hunderasse, Haustierhaltung, Hundehaltung