Hallo, ich bin Elina, 16 Jahre alt und werde im April 17.

Ich möchte euch meine Geschichte erzählen, damit ihr wisst um was es geht:

Mit 9 Jahren kam ich in eine Wohngruppe in Berlin, nachdem ich bei meiner Mama gelebt hatte und dort die 2. Klasse wiederholt hatte. Leider habe ich schlimme Dinge erlebt, über die ich nicht im Detail sprechen möchte. Mit 14 Jahren zog ich wieder zu meiner Mama und kam in die 7. Klasse in einer Oberschule in Berlin.

Dort wurde ich Mobbing-Opfer; es wurden Gerüchte über mich verbreitet und ich wurde ausgeschlossen, was meine Noten verschlechterte. In der 8. Klasse weigerte ich mich, zur Schule zu gehen, da ich mich dort nicht mehr sicher fühlte und sogar angegriffen wurde.

Im Februar letzten Jahres zog ich in eine Wohngruppe in Potsdam. Ich äußerte den Wunsch, auf eine normale weiterführende Schule zu gehen und die 7. Klasse zu wiederholen, um danach in die 8. Klasse zu kommen. Dieser Wunsch wurde jedoch nicht akzeptiert, und ich musste in eine Lerngruppe in Potsdam gehen. Nach den Sommerferien kam ich in die 9. Klasse in dieser Lerngruppe. In dieser Zeit gab es viele Streitereien mit meinen Mitbewohnerinnen in der Wohngruppe, sodass ich beschloss, wieder zu meiner Mama zu ziehen.

Jetzt habe ich auch Stress mit meinem Bezugserzieher in der Lerngruppe. Er akzeptiert kein Nein und lässt mir keine Ruhe, was es mir schwer macht, mich auf die Schule zu konzentrieren. Die Themen in der 9. Klasse sind für mich sehr herausfordernd, da ich nicht einmal die 8. Klasse richtig abschließen konnte. Daher überlege ich, ob es sinnvoll wäre, nach den Sommerferien von der 9. Klasse zurück zur 8. Klasse auf eine normale weiterführende Schule zu gehen, um einen guten Hauptschulabschluss zu machen und die verpassten Themen nachzuholen. Ich hoffe, dass mir jemand Tipps und Ratschläge geben kann, um aus dieser Situation herauszukommen.

Mit freundlichen Grüßen

Elina