Hallo zusammen!
Ich bin gelernte Krankenschwester, habe zwei Kindergartenkinder und mein Mann arbeitet in 2 Schichten. Die Dame bei der AA lehnt es ab, mich zur Vermittlung freizugeben, da ich unvermittelbar sei, ich solle ihr feste Zeiten nennen, zu denen ich arbeiten könne, entweder immer Früh- oder Spätschicht. Ich kann aber immer nur während der Kindergartenöffnungszeiten bzw Gegenschicht zu meinem Mann arbeiten (gerade Wochen Früh, ungerade Spät), weil sonst die Kinder nicht untergebracht sind. Ich habe auch noch keinen Arbeitgeber erlebt, der Leute einstellt, die nur in einer Schicht arbeiten können, und dass man bei kleinen Kindern Gegenschicht arbeiten muss, ist nunmal so üblich.
Nach dem ersten Kind hatte ich gearbeitet, da wurde ich zugemüllt mit 20 Ausschreibungen, auf die ich mich bewerben MUSSTE, damit ich Geld bekomme (habe ich dann aber nicht gebraucht, sondern bin von einer Anstellung in die nächste), allesamt in Altenheimen und ambulanten Pflegediensten, angeblich war im Krankenhaus nichts frei. Dazu waren davon nur 4 passend für mich, die anderen hatten Anforderungen, die ich gar nicht erfüllt habe (von Religion bis zu Zusatzausbildungen), so dass die Arbeitgeber mich anriefen und fragten, warum ich mich überhaupt bewerbe. Drei Monate später wurde mein Mann arbeitslos (anderer Sachbearbeiter obwohl gleicher Name und Beruf?!) und erhielt über 4 Monate nur 6 Ausschreibungen, die aber allesamt gut bezahlt in Krankenhäusern und Rehakliniken, kein einziger in der ambulanten und Altenpflege. Liegt es nun daran, dass er ein Mann ist, oder an der Sachbearbeiterin? Ich finde es jedenfalls unverschämt.
Sie behauptet, dass ich zu den genannten Zeiten nicht arbeiten könne (ich bin mir sicher, da gibt es Möglihkeiten), riet mir, entweder für 400€ zu putzen oder gleich ganz zu Hause zu bleiben. Eine Umschulung (bereits vor 2 Jahren gefragt) lehnt sie ab, weil ich einen gesuchten Beruf gelernt habe (in dem ich nicht arbeiten kann, sehr hilfreich), eine Vermittlung lehnt sie ab, weil ihr die Zeiten nicht passen, und Arbeitslosengeld (Anspruch hätte ich noch bis Juni, da hat sie mir auch was falsches erzählt) kriege ich ebenfalls nicht, weil sie mich nicht zur Vermittlung freigibt. Bei öffentlich ausgeschriebenen Stellen ist nichts brauchbares dabei. Zwischenzeitlich habe ich ein Jahr studiert (abgebrochen, weil ich da nichts gelernt habe und zum Wintersemester was anderes studieren möchte), da wirft sie mir vor, wenn ich einen Abschluss gemacht hätte, könnte ich damit ja was anfangen (den hätte ich aber erst mit 3 weiteren Jahren in der Tasche gehabt!). Ebenso antwortete sie auf meine Frage nach artfremden Jobs (Putzen, Imbiss, Kasse...) ohne Blick auf den PC, dass es da nichts für die Zeiten gäbe.
Wie man mir sagte, hat die Frau die Entscheidungsgewalt über sämtliche Zahlungen und ob sie mich vermittelt oder nicht, Sachbearbeiter wechseln geht auch nicht. Was kann ich tun? Das kann doch echt nicht wahr sein!