Eine Freundin von mir (17, etwa 162 cm groß) hatte seit ihrem 12 Lebensjahr eine, in ihren Augen "unproportional große" Oberweite (da sie schon immer schlank war), unter der sie anscheinend ziemlich gelitten hat.

Seit einigen Wochen ist sie mit der Diagnose Magersucht in stationärer Behandlung, nachdem sie sich auf 36 kg gehungert hatte. Ihre Familie und ihr ganzer Freundeskreis macht sich natürlich sehr große Sorgen, insbesondere weil sie sich weiterhin weigert zuzunehmen.

Nach einem langen Gespräch hat sie mir anvertraut, dass sie panische Angst davor hat zuzunehmen, und dass sie lieber tot wäre, als noch einmal in so einem hässlichen Körper gefangen zu sein. Als ich entsetzt nachgefragt habe was genau sie an ihrem Körper als so hässlich empfunden hatte, meinte sie "Alles. Aber am meisten hab ich meine Oberweite und meinen Bauch gehasst!"

Ich war ziemlich schockiert und wusste nicht was ich sagen sollte, da mir nie aufgefallen ist, wie unwohl sie sich in ihrem Körper gefühlt haben muss. Ich hatte schon überlegt ihr eine OP vorzuschlagen, aber da sie Angst vor Operationen hat, hab ich es erstmal gelassen.

Ich kenne mich nicht wirklich mit Magersucht aus, daher meine Frage wie groß ein C bzw. D Körbchen nach überstandener Magersucht wäre? Hat sie wirklich recht mit ihrer Angst, dass sie wenn sie wieder Normalgewicht hätte auch wieder gleich viel Oberweite hätte?

Vielen Dank schon im Vorhinein,

Lena