Hi du! Ich erzähle dir mal was :)

Ich wusste früher nie, dass es wichtig ist eigenartig zu sein. Also nicht das negative Wort "komisch" oder "bizarr" sondern eben "individuell".
Ich habe immer mir andere angeschaut. Ich dachte ich fühle mich besser wenn ich wie andere bin, aussehe, denke und mich verhalte. FALSCH!
Ich hatte nie jemanden, der mir sagte, dass ich toll bin genauso wie ich es bin. Ich hatte NUR Menschen um mich herum, die mich stets verändern wollten. Sie waren nie zufrieden mit mir. Und da ich mir zu diesem Zeitpunkt nicht wichtiger als meine Mitmenschen war, war ich letztendlich auch unzufrieden mit mir.

Ich habe angefangen im Internet nach Blogs zu stöbern. Ich habe durch inspirierende Seiten und Sprüche langsam aber sicher mein Selbstbewusstsein aufgebaut. Ich bin in Buchhandlungen rein und habe mir vieles über Psychologie gekauft und gelesen unter anderem auch über Selbstliebe, gesunder Egoismus, Akzeptanz und Frieden mit sich und seiner Umwelt. Ich fing an für nahe zu alles spirituelle, geistige, mentale und psychische was es gibt zu brennen und interessierte mich dafür. Ich habe meine Kenntnisse, Moralen, Prinzipien, Werte und mein Wissen in den letzten Jahren dadurch geprägt. Alleine. Niemand hat mir je ein Kompliment gemacht. Kein persönliches. Nur was oberflächliches. Solche oberflächlichen Komplimente habe ich beleidigend angenommen. Ich dachte immer ,,Gibt es denn nichts Schönes in meinem Inneren?".
Demzufolge entwickelte sich eine sehr negative wenn nicht auch depressive Welt in meinem Kopf. Diese Welt ist immer noch da. Mir ist nur mit der Zeit auf gefallen, dass ich eine Brille trug. Diese Linsen haben meinen Blick auf alles verzerrt. Ich habe diese Brille abgenommen und sehe die Welt nun mit anderen Augen. Ich sehe MICH mit anderen Augen.

Akzeptiere dich so wie du bist. Die Natur hat schon einen Grund dich so geschaffen zu haben. Was denkst du wie andere gelernt haben sich selbst zu lieben? Sie haben Frieden mit sich geschlossen. Sei es mit ihrer Persönlichkeit als auch mit ihrem Äußeren.

Selbstverständlich finden auch noch große Persönlichkeiten Macken an sich und sind nur von Hass und Unzufriedenheit geprägt. Es gibt viele die sich Schönheit-OPs unterziehen. Ob sie sich danach schön finden ist eine große Frage.

Genauso wie ich und jeder andere kämpfe ich. Ich verzieh mein Gesicht, wenn ich was sage, weil ich mir oft selbst peinlich bin. Aber dann merke ich, dass ich nichts falsch mache und einfach so bin wie ich nun mal. Damit lerne ich noch umzugehen. Es wird immer Menschen geben, die dich nicht akzeptieren oder die an dir was zu bemängeln haben. Fühle dich dadurch nicht schlechter, weil du nicht ihren Vorstellungen entspricht. Das wird und kann keine Seele auf dieser Welt.

Ich fühle mich auch nicht zu 100% wohl in meinem Körper. "Perfekte Figur", "Die idealen Modelmaße".. Ich habe gelernt mich mit niemanden zu vergleichen. Ich höre auch daher nicht so gerne auf Beurteilungen anderer. Sei es negative als auch sogar positive. Ich lerne mir selbst Komplimente zu machen.

Ich schaue mich im Spiegel an. Betrachte meine krumme Nase, die nicht dem Schönheitsideal entspricht. Fühle mich für einen kurzen Moment unwohl und dann fällt mir wieder ein, wer sagt denn bitte, dass man hässlich ist, wenn meine keine "süße" Stupsnase hat. Und dann sage ich mir ,,Schöne Nase".

Wer definiert bitte Schönheit?! ,,Die Gesellschaft."

Zur Hölle mit unserer Society!! Menschen vergessen sich selbst und denken man ist nur schön, wenn man "keinen Bauch" und straffe Beine hat oder ein Muskelpaket ist. Nein! Das ist unmöglich. Die Medien sagen wenn du schlank, groß und kurvig bist, erst dann, aber auch nur erst dann bist du schön. Das hat sich unbewusst in den Köpfen aller Menschen auf dieser Welt verankert. Leider können wir's nicht ändern. Das Schönheitideal wird Menschen immer Komplexe machen. Es sei denn die Menschen sind sich darüber bewusst, dass niemand außer DU alleine für dich Schönheit definiert.

Also. Es geht hier um dich. Dann nimmst du eben durch Medikamente zu. Wie oft schaust du auf die Waage um zu kontrollieren, ob du zu- oder abnimmst? ;) Ich weiß nicht, ob du es tust, jedoch hast du doch bestimmt mind. eine Gewohnheit, die zu deiner Unzufriedenheit führt. Achte mal in Zukunft drauf. Außerdem passe auf, dass du dich auch ja nicht runterziehst mit Sprüchen wie, dass dir das nicht steht oder dass du nicht "schön" bist.

Wer findet dich schön, wenn nicht du? Du definierst sie. Du bist perfekt, weil du so bist wie du bist. Im wahrsten Sinne des Wortes. Sozusagen macht deine so genannte Unperfektheit deine Perfektheit aus! Merk's dir!

Wenn Menschen einfach einmal einsehen würden, dass sie nicht perfekt aussehen müssen, sondern, dass sie schon vollkommen sind, als Unikat.

Gib dir Zeit. Es ist ein langer Prozess. Der war es auch bei mir. Sei nicht so böse mit dir. Du musst nett zu dir sein. Fang an aufzuhören dich zu hassen. Mag dich. Langsam, mit kleinen Schritten.

Alles Gute

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Mit ihn oder ohne ihn?

Mein Freund und ich sind jetzt 4 Jahre zusammen. Waren vorher beste Freunde vor ca. 2 Jahren hatte ich aber immer mehr das Gefühl das ich unglücklich bin..sexuell auf jeden Fall, habe ich ja schon in einer anderen Frage beschrieben. Er verhält sich auch oft so abwesend und verträumt, ist irgendwie immer müde & so einer der nicht aus den Quark kommt. Pünktlich um 21 Uhr geht er zum schlafen & ich bin eher nightlive. Ihm ist vieles peinlich & ich bin auch gern mal verrückt auch öffentlich. Hinzu kommt so Weichei Verhalten & das er absolut nicht fit & vital ist. Mir hingegen ist das sehr wichtig. Kurz & knapp mich stört vieles! & ihn auch an mich. Ich fange zb. an zickig zu werden wenn er Fernsehen gucken will..Er könnte doch in der Zeit Spaß mit mir haben.. ich bin zickig wenn er Sanitätsdienste machen will (aus eifersucht) oder zb auf Klassenfahrt fahren will. Kann richtig psychoterror machen (hat mit depressionen etc zu tun) Weil unsere Leidenschaft ist das Reisen und ich würde niemals ohne ihn verreisen & hier liegt auch das Problem. Ich kann nicht mit & nicht ohne ihn. Habe auch nur Ihn..manchmal ist ja auch alles tutti..aber dann bin ich wieder so unglücklich..Was soll ich nur tun..wir haben auch schon so viel zusammen erlebt & durchgemacht & gereist & eigene Wohnung. Ich will das nicht aufgeben. Und es schmerzt mich wenn wir schluss machen würden. Aber dann gibt es wieder Situationen da entwickelt sich schon Hass. Aber er ist auch ein Typ auf dem ich mich in jeder Lebenssituation verlassen kann & der mich immer unterstützt & immer für mich da ist & mit meinen Macken klar kommt & er macht keinen Scheiß..ist sehr reif.

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Hi!
Mach dich nicht so verrückt. Wirklich. Lies nochmal das was du geschrieben hast.
Klar als jemand mit Depressionen ist das schwierig keine negativen Gedanken zu entwickeln aber da muss du tatsächlich mit deinem ego Ego und deiner Krankheit kämpfen.

Schau mal. Du sagst es gibt Dinge an ihm die dir nicht passen. Wenn es Dinge sind, die persönlichkeitsbedingt sind, dann kannst du wohl oder übel an deinem Freund nichts ändern. Und das gilt auch für jeden einzelnen Menschen in deinem Leben. Niemand ist so wie du es willst. Stell dir vor niemand hätte Macken.. was das doch nur für eine Welt wäre. Niemand ist perfekt und das ist auch gut. Fange an die Macken deines Freundes zu akzeptieren und tolerieren. Das ist ein kleiner Schritt zu einem großen Resultat!

Jedoch sind es Dinge, die an seinem Verhalten liegen ( und du siehst es gibt eine Möglichkeit ihn auf soetwas hinzuweisen, damit er in Zukunft darauf achten kann) dann musst du mit ihm offen reden. Ohne zu diskutieren. Sag einfach nur was dich stört an seinem Verhalten und was für ein Gefühl er dir mit seinem Verhalten gibt. Somit kann er sich besser in deine Lage versetzen.. Als Partner einer Person mit Depressionen zu sein kann auch schwer sein aus seiner Sicht. Man weiß nicht zu 100% wie man der Person helfen kann und was in ihrem Kopf vorgeht. Jedoch will er sicherlich das beste für dich.

Und nur weil Reisen eure gemeinsame Leidenschaft ist, kannst du ihm doch nicht die Freiheit wegnehmen auch mal alleine was zu unternehmen. Natürlich in korrektem Maße. Jedoch setzt du in geistig in ein Gefängnis und gestattest ihm nicht auch mal ohne dich was tun zu können.

In Beziehungen brauchen Partner auch kurzzeitig Pausen. Einfach Quality-time mit sich selbst oder noch eigenen Freunden. So fern er dich nicht auf ungesunde Weise vernachlässigt oder du ihn gibt es nichts besseres als so eine Vertrauensbasis in einer Beziehung zu haben.

Vergiss nicht, dass sich Gegensätze anziehen: Yin & Yang
Damit haben zwei sehr gute Freunde von mir die auch ein Pärchen sind zu kämpfen. Ich habe noch nie so GROßE Unterschiede in zwei Menschen gesehen, die dann auch sogar in einer Beziehung sind und trotzdem sind sie seit fast eineinhalb Jahren glücklich zusammen. Sie lernen stets voneinander und zeigen sich gegenseitig, dass ihnen aucj mal Pause gut tut. Sie reden offen über alles und ihre Fehler. Ich finde sie sind ein perfektes Beispiel für eine gesunde Beziehung.
Das Mädchen hat öfters mit Depressionen gekämpft und der Junge lebt mit seinem Kopf noch in einer relativ weit entfernten Welt aber genau das ist es warum ihre Beziehung so gut funktioniert. Ihre Differenzen gleichen sich aus und bilden eine Harmonie. Wie Yin und Yang.

Beste Grüße

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Nein, bist du nicht.
Leider können wir die Antwort nicht genau beantworten da wir nicht wissen, wer du bist und wie du lebst.

Es gibt extrovertierte Menschen: Diese hassen das Gefühl von Einsamkeit. Sie fühlen sich nur in Gesellschaft pudelwohl und kommen auch so besser klar.

Dann gibt es wiederum Introvertierte: Die fühlen sich regelrecht ausgepowert wenn sie für eine bestimmte Zeit mit Menschen sind. Sie lieben es alleine zu sein, Zeit mit sich selbst zu verbringen und fern von Menschen zu sein oder haben gerne die Gesellschaft weniger enger Freunde. So laden introvertierte Menschen sozusagen ihre Batterien wieder auf.

Es gibt auch so ein Mittelding - "Ambivertierte". Zu denen gehöre ich. Ich schätze das Alleinsein sehr. Habe aber nicht sooo ein krasses Problem unter viielen Menschen zusein.

Das sind Persönlichkeitseigenschaften die von Mensch zu Mensch variieren, daher musst du mal selbst recherchieren was auf dich zutrifft :)

Jedoch wenn du dich in einem ungesunden Maße isolierst schaue ruhig mal im Internet nach was das sein könnte. Manchmal findet man Sachen über sich heraus auf die man nie im Leben kommen würde.

Zeigst du den Symptome eine Depression auf? Wie verhälst du dich denn im Alltag? Wie fühlst du dich? Es kommt auch noch darauf an was du machst wenn du alleine bist.. jemand hat hier in den Antworten geschrieben, dass Isolation zu Depressionen führen kann - da stimme ich aus eigener Erfahrung zu. Hat sich innerhalb kürzester Zeit zu einer depressiven Verstimmung entwickelt die bis zu einem Jahr angedauert hat. Da ich jemand bin der viel recherchiert habe ich mich selbstständig informiert und bin letztendlich glücklich, dass ich dann auxh Hilfe von meinem Arzt gekriegt habe.

Mehr ich leider nicht helfen..

Beste Grüße:)

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Hi! Ich habe gerade in den Kommentaren gelesen du bist schon bei einer Psychologin aber willst wissen wieso du zB. so viel isst oder du auf nichts Lust hast.

Mein Freund, das sind alles Symptome von Depressionen (ich gehe mal davon aus, dass du eine psychische Krankheit, jedoch soll das was ich oder jeder andere hier sagt eine Diagnose stellen). Das soll dich nicht in Panik versetzen.:)
Ist nur gut zu wissen damit du dich nicht zu Tode überdenkst. Erhöhter Appetit, Isolation, Lustlosigkeit, weniger bis kein Spaß und Freude an Dingen, an denen man früher Spaß hatte, Müdigkeit, Frustration & Niedergeschlagenheit. Das ist für deine Situation sehr zutreffend.
Es ist sehr gut, dass dich auch dein Zustand beschäftigt, aber scheinbar bist du nicht so über deine Situation aufgeklärt.
Du hast die Wahl! Du kannst deine Psychologin beim nächsten Termin fragen ob sie dich über deine Sorgen und generell über die Symptome und allg. Wissen über beispielsweise psychiche Krankheiten oder explizit Depressionen aufklären kann. Je mehr du weißt desto besser kannst du mit deiner Situation klar kommen.
Nicht zu vergessen, dass Google dein bester Freund ist, schau einfach was du alles im Internet findest!

Du magst wahrscheinlich eine schwere Zeit durchmachen aber vergiss nicht, dass Selbstmord keine Lösung ist. Du bist nicht alleine. Vergiss das nicht. Erzähle auch deiner Psychologin von deinen Selbstmordgedanken. Lass dir helfen. Du bist sehr jung (genauso wie ich) und es klingt so schade zu hören, dass du an dir aufgibst. Dein Leben steht noch vor dir. Denke nicht nur an jetzt sondern überlege wie dein Leben in Zukunft aussehen könnte. Du weißt nicht was für glückliche Schicksalsschläge auf dich zutreffen könnten. Und gerade weil du nicht weißt was morgen kommt, kämpfe weiter. Vielleicht mag heute alles keinen Sinn machen, aber umso mehr Sinn wird es zu einem späteren Zeitpunkt das alles haben. Sei nicht so böse mit dir selbst.

Wenn du privat schreiben willst kannst du das ruhig tun.

Beste Grüße

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Hi Pn2018!
Ich rate dir zum Psychologen zu gehen:)
Ist nichts schlimmes. Wenn du ihm genau schilderst was passiert ist und was du durchlebt hast kann er dir helfen. Es liegt an dir ob du dich ihm komplett anvertrauen willst damit er dir auch helfen kann. Das ist ganz wichtig.
Ich finde es sehr gut von dir, dass dir dein Verhalten auffällt - bzw. dass du dir um dich selbst Sorgen machst. Hör nicht auf @HighIQdude. Der redet trübsinn..

Und nein du bist kein Psycho oder so etwas. Sprich mit jemandem dem du vertraust oder eben mit einem Psychologen.

Beste Grüße

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Ich weiß wie schlimm das anzusehen ist. Ich (15) habe meinen Eltern oft genug klargemacht dass ich nicht will dass sie ihr Leben wegschmeißen. Mein Vater hat sehr oft in den letzten Jahren versucht das Rauchen zu lassen, nur war, schätz ich, sein Wille doch nicht so groß wie er es dachte, doch ich weiß, dass er selbst verstanden hat, dass seine Zukunft auf dem Spiel steht.

Meine Mutter ist Kettenraucherin, hat glücklicherweise keine Symptome oder sonstige Krankheiten (genauso wie mein Vater) und dafür bin ich dankbar. Mit ihr konnt ich mich jedoch nicht so gut über das Thema auseinander setzen wie mit meinem Vater. Alles endet in einer lauten Diskussion. Leider weigert sie sich eben überhaupt was dagegen zu tun, doch sie weiß was für ein großes Leid sie mir da antut.

Beide wissen wie sehr sie mich damit enttäuschen. Als Familie haben wir noch große Ziele und Träume in naher Zukunft doch woher soll ich wissen ob ich diese nur noch mit meiner älteren Schwester teilen werde.

Ich würde dir raten deinem Vater klar zu machen wie große Sorgen du dir um seine Gesundheit machst und dass du nicht willst, dass ihm was zustößt. Versuch ihm das klar und deutlich beizubringen, dass es dir weh tut ihn so leiden zu sehen. Meide seine Abweisungen und zeig ihm wie scheiße das ist. Versuch es. Vielleicht schaffst du es für ihn ein Termin zur Kontrolle zu vereinbaren. Einfach nur zur Kontrolle.

Meine Eltern wissen wie sehr meine  Schwester und ich dagegen stehen und wir beide können verstehen, dass es sehr schwer ist aufzuhören.

Einfach nur Dir zu zeigen, dass wir uns in ähnlichen Situationen befinden, will ich Dir damit ein bisschen helfen falls möglich.

Ich wünsch dir alles Gute!

LG Selina

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Kommt drauf an wie die Beziehung zu ihr ist. :) Seid beste Freunde, gute Freunde, Kameraden/ Kollegen, oder kennt sie dich überhaupt.
Wenn ihr sehr eng miteinander seid dann schätze wäre das garnicht mal schlimm.
 Also nur wenn du sie unter einem Bild makierst mit ''Markiere das schönste Mädchen'' nicht das andere :d

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