Wie findet ihr die Rede?

Lisa 15 Jahre sagt: „Freizeit bedeutet für mich keinFernsehen gucken, sondern Fahrrad fahren oder joggen und mit Freunden treffen.“

Tobias 15 Jahre sagt: „Freizeit bedeutet für mich Fernsehengucken und mit meinen Freunden oder meinem Bruder Playstation oder Nintendo 3Dsspielen.“

Diese beiden Aussagen von zwei Schülern der ersten Klasse einerweiterführenden Schule könnten gar nicht unterschiedlicher sein. Sie sindjedoch Antwort auf ein- und dieselbe Frage, nämlich: „Was bedeutet für dichFreizeit?“.

Es ist gar nicht so leicht das Wort Freizeit zu definieren:der Duden tut es aber folgendermaßen: „Freizeit ist jene Zeit, in der jemand nicht zu arbeitenbraucht, keine besonderen Verpflichtungen hat; also Zeit, die für Hobbys oderErholung frei verfügbar ist“

Doch ist es für Jugendliche wie die vorhin angeführte Lisaeigentlich noch möglich non-mediale Freizeitgestaltungsmöglichkeiten zugenießen, oder werden sogar unsere Jugendlichen in den Bann der neumodischenTechnik gesogen?

Genau mit dieser Fragestellung werde ich Sie sehr geehrterHerr Professor und sehr geehrte Mitschülerinnen und Mitschüler hier konfrontieren.Meine Rede steht nämlich heute unter dem großen Thema „Non-MedialeFreizeitgestaltung bei Jugendlichen“.

Können Sie sich vorstellen, wie das Leben vor 15 Jahren fürdie Jugendlichen war? Zu der Zeit, als es noch kein Internet, kein Handy undkein Fernsehen gab? Ich konnte dies nicht. Aus diesem Grund hat mir mein Vateroft Geschichten aus seiner Jugend erzählt: er sei stundenlang mit seinenFreunden durch Wälder, Wiesen und Weiden gelaufen. Ganz ohne den Drang zu Hausedie neusten Folgen von Spongebob Schwammkopf ansehen zu müssen.

Allen ist klar, dass die Sache heute anders aussieht, docheine JIM-Umfrage zeigt, dass die Hoffnung noch nicht völlig verloren ist. ImJahr 2016 wurden nämlich sowohl Mädchen als auch Jungen befragt, wie sie ihreZeit totschlagen, wenn nicht Handy, TV und Tablet genutzt werden und was dabeirausgekommen ist werde ich Ihnen am Beispiel von Lea Leinbach erzählen.

Lea Leinbach ist 16 Jahre alt und beginnt ihren Morgen nichtwie andere in ihrem Alter mit einem Blick aufs Handy, sondern mit einerJoggingrunde im Morgengrauen. Denn Sport ist laut der Umfrage die zweitbeliebteste Tätigkeit bei viele Jugendlichen, die die ständigen Strahlen derTechnikgeräte satthaben.

...zum Beitrag

Das ist der Rest. Ich konnte leider nicht alles sofort bei der Frage dazuschreiben

Nach einer Stunde kommt Lea wieder nach Hause. Aber anstattden TV einzuschalten und zur Couch-Potatoe zu mutieren, schnappt sich Lea ihrenBruder Leon sowie das gemeinsame Haustier Lotte und ist mir nichts dir nichtsunterwegs in den Park. Unternehmungen mit der Familie sind nämlich diebeliebtesten non medialen Freizeitaktivitäten unter den Jugendlichen.

Ausgepowert kommen Lea, Leon und Lotte 3 Stunden späterwieder zurück und nach einer kleinen Rast läutet auch schon die Türglocke undAnna (Leas Freundin) holt sie bis zum Abendessen ab. So schnell kann es gehen,und ein Tag vergeht ohne auch nur einmal mediale Einflüsse zu konsumieren.

Wenn ich noch einmal zusammenfassen darf: Freunde treffen,Sport treiben und Unternehmungen mit Familienmitgliedern sind DIE dreibeliebtesten Tätigkeiten, die auch ohne Handy und Co Spaß machen.

Na wie viele von Ihnen im Raum können von sich behaupten,dass sie sich in Lea Leinbach wiedererkennen können? Ich denke nur die wenigsten. Naja aber was solls. Schließlich ist es einem doch egal, ob man nachstundenlangen fernsehen viereckige Augen bekommt oder durch den HandykonsumKopfschmerzen hat nicht wahr? Wichtig ist doch nur, dass man in der heutigen Zeit up-to-date ist, doch wollen Sie Ihre Freizeit wirklich mit dem ständigen aktualisieren von Websites vergeuden?

...zur Antwort