hallo musicgirl,

erstmal ist es ganz toll, dass du schon 2 1/2 monate "clean" bist und nicht geritzt hast! du kannst stolz auf dich sein! super! du hast ja geschrieben, dass du in therapie warst/bist, da hast du doch sicherlich skills für diese situationen gelent, oder? was habt ihr denn da erarbeitet? schreib doch mal auf und wir gucken zusammen, was dir jetzt helfen könnte. kommst du nicht mit den skills klar, bzw. kennst das nicht (was ich nicht hoffe denn das ist eine sehr gängiger therapieansatz...) möchte ich, dass du in einer psychiatrie (psychiatrische station eines krankenhauses und dort die pforte anrufen) anrufst und dich dort mit dem dienstarzt verbinden lässt. einfach nur um zu quatschen. das kann man machen und ist unverbindlich. lg

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hallo :) erstmal finde ich es sehr gut, dass du dir hilfe suchst! respekt, das tut nicht jeder von sich aus! echt klasse! wenn du das gefühl hast, dass dir ein klinikaufenthalt gut tun würde, mach das! bist du auch bei einem niedergelassenem psychiater in behandlung? wenn ja, sprich mit diesem, du brauchst ja eine einweisung. ansonsten würde ich dir empfehlen, dich in der psychiatrischen ambulanz des krankenhauses deiner wahl (sprich hier mit deiner psychologin welche klinik geeignet wäre) vorzustellen und dort mit dem behandelnden psychiater zu sprechen und zu sagen, dass du stationär behandelt werden möchtest weil du deinen alltag nur mit ambulanter behandlung nicht mehr schaffst. wenn du kein notfall bist, kann es allerdings dauern bis du einen termin in der ambulanz bekommst bzw. bis du stationär aufgengenommen werden kannst. trotzdem würde ich dir diesen weg empfehlen. wie lange dann dein aufenthalt letztendlich dort dauert, kann dir vorher niemand prognostizieren. zwei wochen allerdings sind schon sehr kurz. stell dich eher mal so auf mindestens 6 wochen aufwärts ein. aber das ist nicht schlimm. du wirst sehr viel lernen und man braucht viel zeit um gesund zu werden. nimm dir diese zeit. ganz egal was um dich rum passiert bzw. was leute sagen. das ist nicht wichtig! du musst dich dort auf die behandlung einlassen, das geht nur, wenn du nicht dauernd daran denkst schon wieder gehen zu wollen. ich war auch stationät in einer psychiatrie. am anfang konnte ich mich nicht darauf einlassen, war mit den kopf schon wieder draussen. ich habe total blockiert obwohl ich wollte, dass man mir hilft. erst als ich akzeptierte, dass ich sehr krank bin (schwere depressionen und eine persönlichkeitsstörung mit svv), konnten wir richtig anfangen zu arbeiten. letztendlich war ich dann sieben monate stationät dort- und es war gut so!!! nimm dir die zeit, die du brauchst! und das mit der schule regelt sich alles! darf ich noch fragen, wie alt du bist?

alles gute!

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hallo :) yoga ist sicherlich eine gute wahl denn es macht dich ganz sicher in vielerlei hinsicht fitter . möchtest du ein "sportlicheres" yoga ausprobieren würde ich dir ashtanga yoga empfehlen. ashtanga yoga lehrt haupsächlich asanas (körperliche übungen) und pranayama (atemübungen) und lässt meditation etc. aussen vor. alle trend-yoga-arten leiten sich auch haupsächlich vom ashtanga yoga ab wie z.b. poweryoga, vinyasa, flow, jivamukti. du kannst es also z.b. auch mit diesen yogaarten versuchen. möchtest du z.b. gerne zu musik üben (keine traditionelle musik sondern aktuelle charts und sowas), würde ich dir jivamukti yoga empfehlen. der skorpion kommt in allen diesen yogastilen (ashtanga, iyengar, sivananda, kundalini etc.) vor denn alle leiten sich vom hatha yoga ab. hatha yoga ist ist sozusagen die mutter des körperlichen yoga, wohingegen z.b. raja yoga den spirituellen aspekt im vordergrund sieht.

viel spaß beim üben ;)

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Danke für eure zahlreichen Antworten! Ihr habt es allesamt geschafft, dass ich mich da jetzt nicht reinsteiger und ein bisschen selbstbewusster damit umgehe! Manchmal braucht man aussenstehende Personen die einem bei einem Perspektivwechsel helfen oder um es anders auszudrücken: die einem den Kopf gerade rücken ;) Danke euch allen!

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hallo melli, ich kann verstehen, dass du kein gutes gefühl dabei hast mit auf klassenfahrt zu gehen wenn du dann weißt, dass du heimweh hast. gibt es sonst noch andere gründe warum du nicht mit möchtest? vielleicht magst du nochmal näher die gründe dafür beschreiben dann können wir besser sehen, wie man dir am besten helfen kann. ich möchte dir schon mal ein paar dinge zu bedenken geben: der sinn und zweck einer klassenfahrt besteht darin, die klassengemeinschaft zu stärken. in den paar tagen, in denen die klasse wegfährt, wird sich einiges im klassenverbund ändern. vielleicht werden neue freundschaften geknüpft, vielleicht zerbrechen ein paar freundschaften oder es bildet sich das ein oder andere päärchen. auf jeden fall wird deine klasse in hinblick auf das soziale gefüge sehr viel erleben und wenn du nicht mitfährst bedeutet das, dass du hier außen vor sein wirst. es kann passieren, dass du ein bisschen den anschluss verlierst an die anderen. sie entwickeln sich in dieser woche sozial weiter und werden, wenn sie nach hause kommen ihre "Insider" haben, da wirst du dann nicht mitreden können. ich möchte dir keine angst machen, sondern dir das einfach nur zu denken geben. hast du eine beste freundin in der klasse? sprich mit ihr und teil ihr deine sorgen mit. vielleicht könnt ihr zusammen einen weg finden, dass du doch mitfahren würdest. ansonsten überleg dir mal in ruhe für dich, was du brauchst, um beruhigt mitfahren zu können. wie können dir andere dabei helfen, was könntest du für dich selbst tun? besprich das mit deinen eltern und deiner lehrerin. du musst jetzt ehrlich sein!

alles liebe!

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in deutschland gibt es das psychkg (abkürzung für psychisch kranken gesetz). hier ist gesetzlich geregelt, dass eine person die eine akute gefährdung für das eigene leben oder das leben eines anderen darstellt, in einem psychiatrischen fachkrankenhaus untergebracht werden muss. das psychkg sichert aber auch die rechte eines psychisch kranken, indem es nämlich vorschreibt, dass psychisch kranke das recht auf ein selbsttändiges und eigentverantwortliches leben in der gemeinschaft haben. im übrigen ist die psychiatrie kein gruselort. niemand läuft hier spuckend im kreis rum. psychiatrie ist kein aufbewahrungsort irrer und die ärzte pumpen einen auch nicht mit irgendwelchen medikamenten voll. psychiatrie kann durchaus helfen. und das weiß ich aus eigener erfahrung.

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hallo,

du hast recht damit, wenn du sagst, dass es sehr wichtig ist, dass deine schwester eine ausbildung machen sollte. und es ist sehr nett von dir, dass du sie dabei unterstützden möchtest. doch ganz so einfach ist es nicht. du kannst nicht einfach das kind deiner schwester in obhut nehmen. schon gar nicht als pflegemutter o.ä. da deine schwester minderjährig ist, übernimmt die vormundschaft für das baby deine/eure eltern bzw. dann großeltern und wenn das nicht möglich ist, das jugendamt. das jugendamt wird auch die institution sein, die beschließt, wie das baby betreut wird. hierbei steht die mutter/kind bindung im vordergrund. hierbei kommt es wieder sehr darauf an, was für einen familienhintergrund sie hat. kommt sie aus einem intakten familiren umfeld kann es gut sein, dass deine schwester und das baby hauptsächlich durch deine/eure eltern betreut werden. alle entscheidungsgewalt haben dann auch eure eltern. ist die famliliäre situation angespannt, könnte auch erstmal eine unterbringung in einem mutter/kind heim angezeigt sein, die vormundschaft übernimmt dann erstmal das jugendamt. wie gesagt, dass wird alles das jugendamt beschließen. deiner schwester ist nicht geholfen, wenn du ihr einfach das kind abnimmst. es ist ihr kind, nicht deines, und sie muss lernen, die verantwortung für sich und das kind zu tragen. das kann sie aber nur lernen, wenn ihr nicht alles abgenommen wird. ihr könnt diese situation unter keinen umständen alleine bewältigen, das ist auch nicht rechtens. bitte sucht euch frühzeitig professionelle hilfen. sehr wichtig ist hier z.b. eine familienhebamme. sie ist speziell für solche sitautionen ausgebildet und wird deine schwester kompetent über einen längeren zeitraum begleiten. solche hilfen sind für deine schwester ideal. bitte scheut euch auch nicht davor, das jugendamt aufzusuchen. das hat nichts damit zu tun, dass man euch als assis hinstellen möchte oder deiner schwester das kind wegnehmen wird. im gegenteil. erste priorität beim jugendamt hat immer die familienzusammenfürung was bedeutet, dass einer mutter nicht einfach das kind weggenommen wird. sie werden euch die richtigen hilfen an die hand geben. ansonsten kann ich euch nur sagen: macht euch erstmal nicht verrückt. deine schwester ist erst im zweiten monat. da fließt noch viel wasser den rhein runter...

alles gute euch, lieben gruß

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