Guten Morgen! Wir sind gerade von einem Wochenende bei Oma heimgekommen, und die Stimmung danach ist nicht gerade berauschend. Unsere Kinder sind 20 und 5 Monate, wir haben die überaus beglückende Situation dass wir beide zu Hause arbeiten können und so gemeinsam rund um die Uhr bei unseren Kindern sein dürfen. Wir lassen unserem Sohn Freiraum und Selbstbestimmung, allerdings im altersgerechten Rahmen, das heißt, er darf sich (aus seiner Sicht) im Garten (1ha) frei beschäftigen, ist in Wahrheit aber unter ständiger Aufsicht. Ansonsten legen wir SEHR viel Wert auf Konsequenz in unserer Erziehung und bekommen durch das Verhalten unseres Sohnes auch die Rückmeldung, dass er dankbar ist für gesetzte Grenzen etc. Oder aber beim Essen: wir versuchen so oft wie möglich gemeinsam bei Tisch zu sitzen, und wenn alle Essen, dann sollen die Kinder (in erster Linie natürlich der Große, der Kleine ist noch zu klein ums zu verstehen) auch nicht nerven; wenn L. fertig ist mit Essen und nur mehr herumstochert, dann schicken wir ihn spielen UND wer einmal vom Tisch unten ist, der bleibt in der Regel auch unten. Das akzeptiert er und wir schaffen es so auch mit 2 kleinen Kindern einen friedlichen und respektvollen gegenseitigen Umgang zu gestalten.

Er geht nicht gerne in die Kita, ich wüßte nicht, wen ich da mal zu uns einladen sollte. Turnvereine etc. klappt nicht, weil er nicht mitmacht, sondern nur bei Mama sein will. Wenn Mama mitmacht, macht er auch mit aber ärgert dann die anderen Kinder. Auf dem Spielplatz ergeben sich keine Kontakte, weil alles was er als Kontaktaufnahme einsetzt, als ärgern gedeutet wird. Es ist einfach ärgern/ stänkern! Ihm als Beispiel dienen, funktioniert nicht. Ermahnen sowieso nicht. Wir lieben ihn sehr, er ist ein sehr fröhliches Kind, gibt aber dabei an, dass er nur zu Hause sein will, bzw. mit uns zusammen sein will. Das traurige an der Sache ist, dass er ein TOTAL kontaktfreudiges Kind ist, das sein Kontaktbedürfnis allerdings bei Kindern nicht in positive Bahnen lenken kann. Erwachsene quatscht er immer voll, auch wildfremde. Er erscheint uns sozial 2 Jahre zurück und kognitiv 1 Jahr voraus zu sein. Ob er schon merkt, dass er bei den anderen Kindern mit seiner Art nicht ankommt, weiß ich nicht. Also kann man einfach noch beobachten, ob sich das "auswächst", oder sollen wir irgendwie aktiv werden? Ich befürchte, es ist schlecht für die Entwicklung, wenn ein Kind keine Freunde hat? Soll ich mit ihm zum Psychologen gehen? Reichen wir als Eltern und eine jüngere Schwester noch als Freunde aus? Können grundsätzliche Erziehungsfehler die Ursache sein? Vielen Dank!

Er geht nicht gerne in die Kita, ich wüßte nicht, wen ich da mal zu uns einladen sollte. Turnvereine etc. klappt nicht, weil er nicht mitmacht, sondern nur bei Mama sein will. Wenn Mama mitmacht, macht er auch mit aber ärgert dann die anderen Kinder. Auf dem Spielplatz ergeben sich keine Kontakte, weil alles was er als Kontaktaufnahme einsetzt, als ärgern gedeutet wird. Es ist einfach ärgern/ stänkern! Ihm als Beispiel dienen, funktioniert nicht. Ermahnen sowieso nicht. Wir lieben ihn sehr, er ist ein sehr fröhliches Kind, gibt aber dabei an, dass er nur zu Hause sein will, bzw. mit uns zusammen sein will. Das traurige an der Sache ist, dass er ein TOTAL kontaktfreudiges Kind ist, das sein Kontaktbedürfnis allerdings bei Kindern nicht in positive Bahnen lenken kann. Erwachsene quatscht er immer voll, auch wildfremde. Er erscheint uns sozial 2 Jahre zurück und kognitiv 1 Jahr voraus zu sein. Ob er schon merkt, dass er bei den anderen Kindern mit seiner Art nicht ankommt, weiß ich nicht. Also kann man einfach noch beobachten, ob sich das "auswächst", oder sollen wir irgendwie aktiv werden? Ich befürchte, es ist schlecht für die Entwicklung, wenn ein Kind keine Freunde hat? Soll ich mit ihm zum Psychologen gehen? Reichen wir als Eltern und eine jüngere Schwester noch als Freunde aus? Können grundsätzliche Erziehungsfehler die Ursache sein? Vielen Dank!