Hey,
bei mir fühlt es sich gerade mit dem Studienort und der Stadt total ähnlich an. Ich wollte auch von zu Hause weg, hab auch erst einen Griechischkurs für mein Studium hier gemacht, bin super mit den Leuten klar gekommen, die kamen aber auch alle von woanders her, so wie ich. Jedenfalls bin ich dann danach zum Studium hiergeblieben, auch weil die Stadt mir an sich gut gefällt. Allerdings muss ich sagen, dass ich mittlerweile auch ziemlich ernüchtert bin. Die Uni läuft zwar gut und hat auch einen sehr guten Ruf, aber ich telefoniere fast jeden Tag mit zu Hause (Mutter, Freund, Bruder) und würd am Liebsten sofort meine Koffer hier packen. Ich wollte aber anfangs so unbedingt hier her, dass ich mich gar nicht richtig traue, irgendjemandem davon zu erzählen, ich würde mich wie der letzte Versager fühlen. Über einen Studienortswechsel hab ich mich natürlich auch schonmal informiert, bei mir stünde der aber frühestens erst in 2 Jahren an (bei allem anderen würde ich nur viel Zeit und Nerven verlieren)
Damit wollte ich nur sagen, dass ich dich vollends verstehen kann (ich bin gerade mal im zweiten Semester) und auch wenn alle anderen sagen: Das Studium war die beste Zeit in meinem Leben...bei mir isses das, zumindest bis jetzt, auch noch nicht.