Meine Schwester hat eine posttraumatische Belastungsstörung. Wie sie mir erzählte schon seit einigen Jahren, wobei für mich das eine Neuigkeit war. Sie erzählte mir davon, als sie anfing Dinge zu hinterfragen und sich der Familie und mir etwas mehr zu öffnen. Seit dem wollte sie auch mehr Kontakt. Jeden Tag im Chat ging es um die Krankheit und philosophische themen, wobei ich immer zuhörte und half wenn ich konnte. Mir fiel nur auf, dass das für mich mit der Zeit zu viel wurde, vorallem weil es so plötzlich eintrat. Ich freue mich dafür, dass sie sich mehr öffnet und sich aus der Opferrolle herausentwicklen möchte, doch ich musste ihrsagen, dass ich viel mehr Abstand benötige.. Ständige Erreichbarkeit im Chat und Anrufen... möchte ich nicht, da ich selbst nach meinem Werdegang schaue und slebst zu kämpfen habe. Ich sagte ihr dass ich da bin, wenn es ihr schlecht ginge, aber mehr Kontakt möchte ich gerade nicht. Mir ist das zu viel. Was denkt ihr darüber? Bin ich das einfühlslos? sollte ich ein schlechtes Gewissen haben? ich bin mir dabei unsicher... nur weiss ich, dass ich diesen ständigen Kontakt der plötzlich seit einigen Wochen auftrat nicht weiterhin möchte...