Nichts spricht gegen eine Legalisierung.

Mit 0,9% THC sollte das in Deutschland aber illegal sein. Aber high kann man davon auf jeden Fall werden, auch von 0,1%, allerdings nicht indem man es raucht. Man könnte es in einem Land, in dem das legal ist für 1 Stunde bei 105°C im Backofen backen (decarboxylieren) und dann die entsprechende Menge (mit 5-10mg THC) einfach essen. Aber Vorsicht, da die orale Einnahme viel länger wirkt, ist man auch mit einer vesehentlichen Überdosierung viel länger "beschäftigt". In einem Land, in dem das legal wäre, könnte man das CBD z.B. mit etwa 1ml 0,05 molarer Schwefelsäure pro 100mg CBD durch eine Isomerisationsreaktion zu etwa 80% in THC umwandeln. In Deutschland sollte man das aber nicht machen, denn es ist hier immer noch verboten. Wer es für medizinische Zwecke benötigt, kann es sich normal vom Arzt verschreiben lassen. Ansonsten helfen derzeit nur Dinge wie z.B. den Deutschen Hanfverband zu unterstützen, der hier intensiv Lobbyarbeit für eine Legalisierung betreibt. Auch kann man vor Wahlen mal in die Wahlprogramme der Parteien schauen und seine Wahlentscheidung von der Drogenpolitik der jeweiligen Parteien abhängig machen. Man sollte den Parteien dann auch mitteilen, warum man sie gewählt oder eben nicht gewählt hat.

Inwieweit Pilze oder Pflanzen illegal sind, hängt u.a. davon ab, in welcher Form sie vom Betäubungsmittelgesetz erfasst sind. Die möglicherweise umfangreichste Übersicht findet sich in dem Buch "Enzyklopädie der psychoaktiven Pflanzen" von Christian Rätsch. Der Autor geht dort auch darauf ein, ob es für die beschriebenen Pflanzen oder Pilze gesetzliche Einschränkungen gibt oder eben nicht.