Hallo, ich wollte einfach mal ein paar andere Meinungen einholen. Es geht um meinen Freund, der sich nun schon seit einigen Monaten immer wieder über verschiedenste Symptome beklagt. Angefangen hat es damit, dass er sich schwindelig fühlte und Kreislaufprobleme hatte, bald wurden daraus aber diverse andere Dinge, wie Nackenschmerzen, Kribbeln am Kopf, Druck am Kopf, Magenbeschwerden, Übelkeit. Er sucht sich dann auch immer gleich Erklärungen (ich könnte dies und das haben). Auf jeden Fall hat er sich fast täglich über was anderes beklagt. Das soll auch nicht so rüberkommen, als ob ich ihn nicht ernst nehme, nur kam es mir so vor als würde immer wieder etwas neues dazu kommen. Habe ihn auch darauf angesprochen, ob er nicht glaubt, dass er sich vllt auch etwas reinsteigert und sich Sachen teilweise auch einredet, und er schließt das selbst auch nicht aus. Er meint auch öfter, er habe Angst, eine schlimme Krankheit zu haben.
Außerdem ist mir aufgefallen, dass er sich wirklich sehr häufig die Hände wäscht. Seine Hände sind auch immer ganz trocken und schuppig deswegen. Wenn man ihn aber darauf anspricht reagiert er sehr abweisend und meint, so schlimm sei es ja gar nicht. Er fasst aber zum Beispiel auch nie Türklinken mit der Hand an, sondern benutzt immer den Fuß oder den Ellbogen.
Ich weiß nicht so wirklich, wie ich damit umgehen soll, denn mir geht das ganze ehrlich gesagt schon ziemlich auf die Nerven. Habe ihm auch schon geraten, mal über eine Psychotherapie nachzudenken. Er denkt aber nicht, dass er die braucht. Ich bin halt der Meinung, dass man sich heutzutage nicht mehr schämen braucht, wenn man sich psychologische Hilfe holt.
Wie würdet ihr euch an meiner Stelle verhalten?