Fortsetzung:

Dennoch wurde der Grund für das Problem aber schnell (war uns vorher klar) auf falsches belüften und beheizen geschoben! Unserer Meinung nach tun wir dies sehr gewissenhaft… wir lüften (Stoßlüftung) morgens vor der Arbeit, mittags nach der Arbeit und abends vor dem Schlafengehen! Zusätzlich nach dem duschen, kochen oder bügeln! Die Räume werden alle beheizt und haben eine Durchschnittstemperatur von ca. 21° (im Wohnzimmer manchmal auch 23°), das Schlafzimmer wird als einziger Raum wegen gesunder Schlaftemperatur kühler gehalten – bei ca. 18°! Wir schalten die Heizkörper beim Wohnungsverlassen NICHT ab und halten die Räume so eigentlich immer auf einer Durchschnittstemperatur! Zudem halten wir die Türen der Räume meist geschlossen. Der Gutachter mies die Luftfeuchtigkeit, dieser war in allen Räumen unbedenklich, bis auf das Schlafzimmer, hier lag der Wert bei 60% (grenzwertig). Dennoch bestätigte er auch, dass dies ja ein älteres Haus sei und die Außenisolierung nicht mehr auf dem neuesten Stand ist!

Die Vermieter wiesen uns sofort die Schuld zu, ließen nicht „normal“ mit sich reden und meinten das Haus sei seit 40 Jahren schimmelfrei. Nachdem wir uns zu einer Mietminderung äußerten, meinten diese zum Schluss: „Dann müssen Sie sich eben eine trockene Wohnung suchen!“ Anschließend sofortiger Kontakt mit Rechtschutzversicherung…. KURZ: diese greift nicht, da eine 3 Monatssperre eingehalten werden muss! Auf Nachfrage kam heraus, dass auch bei zwei weiteren Wohnungen Schimmel entdeckt wurde. Nun waren es schon 4 von 6 Wohnungen dieses Hauses!!! Kann dies dann wirklich noch Eigenverschulden sein? Zudem haben wir erfahren, dass unsere VOR-vormieter (ein altes Ehepaar) vor Jahren bereits Schimmel gemeldet hätten… Daraufhin haben wir mir unserem direkten Vormieter Kontakt aufgenommen und haben von diesem erfahren, dass die Außenwände des betroffenen Zimmers mit Rigipsplatten verkleidet wurden, bevor dieser einzog! Er hat dies erst später erfahren und hatte selbst keinen Schimmel! –Soviel dazu: „Das Haus ist seit 40 Jahren schimmelfrei!“ Doch die Vermieter weisen auch hier jede Schuld von sich und unterstellen dem alten Ehepaar üble Nachrede! Dennoch sind wir davon überzeugt, dass die Vermieter uns diesbezüglich belogen haben, bzw. uns verschwiegen, dass die Wohnung bereits einen Schimmel-Schaden hatte! Ist das dann nicht vorsätzlicher Betrug? Gerne würden wir auch die betroffenen Flecken beseitigen, doch Sorge, dass dies uns später wieder zum Nachteil werden kann! Nun werden wir vorerst die Frist, der von uns angekündigten Mietminderung, einhalten und abwarten, wie die Vermieter reagieren! Kann uns jemand helfen, wie wir weiter vorgehen sollten, bzw. wie wir nachweisen können, dass wir ausreichend heizen und lüften?

Vielen Dank schon mal im Voraus! Liebe Grüße…

...zur Antwort