Die Energie aus fossilen Brennstoffen (Kohle, Öl, Gas, etc.) wird immer teurer werden, da diese Rohstoffe nur begrenzt verfügbar sind und schneller verbraucht, als erzeugt werden. Als Beispiel: Die Steinkohle, die wir heute verwenden ist vor etwa 300 Millionen Jahren entstanden.
Aus diesem Grund sind erneuerbare Energien die Energie der Zukunft. Erneuerbare Energien sind alle Energiequellen, die praktisch unendlich zur Verfügung stehen. Dazu zählen etwa Wind, Wasser und Sonne.
Der entscheidende Nachteil der Solarenergie ist, dass sie nur dann zur Verfügung steht, wenn die Sonne scheint - also eben nur tagsüber. Da aber auch nachts Energie benötigt wird kann die Energieversorgung der Zukunft nicht ausschließlich auf Solarenergie aufgebaut sein. Eine erfolgreiche Energieversorung beruht auf einem ausgewogenen Mix und einem funktionierendem Zusammenspiel erneuerbarer Energiequellen.
So kann zum Beispiel tagsüber überschüssige Solar- oder Windenergie in sogenannten Pumpspeicherkraftwerken gespeichert werden. Bei diesen Kraftwerken wird bei Energieüberschuss Wasser nach oben gepumpt und hat somit ein höheres Energielevel. Wird zu wenig Energie erzeugt wird das Wasser abgelassen und die beim Abfließen entstehende Energie in das Netz eingespeißt. so kann eine unterbrechungsfreie Energieversorgung gewährleistet werden.
Die Windenergie hat derzeit (Statistik aus dem Jahr 2013) einen Anteil von 8,9% und die Solarenergie 4,9% an der Bruttostromerzeugung. Es zeichnet sich also derzeit ab, dass die Windenergie unter den erneuerbaren Energien einen wichtigeren Anteil spielen wird, als die Solarenergie.