Falls der Test bzw der IQ ordentlich berechnet wird, kommt es wirklich auf die Stichprobe an, wenn du an einem Test wie z.B. dem von der Sueddeutschen teilnimmst, hast du an breites Spektrum an unterschiedlich intelligenten Menschen (Intelligenz nach IQ Definition = Fähigkeit Aufgaben, jeglicher Art, zu lösen)

Daraus schlussfolgert sich, dass wenn man dort im Durchschnitt ( der sich im übrigen aus der Definition als 100 ergibt und das Aufgrund der Gaußschen Verteilung und dem Quotienten; nicht weil es irgendwer festgelegt oder ermittelt hat) bei 100 liegt, man sich als durchschnittlich Intelligent bezeichnen kann.

Desweiteren haben, soweit ich weiß die meisten IQ Tests im Internet keine Zeitmessung (außer sueddeutsche); demzufolge lassen sie sich wahrscheinlich nicht mit herkömmlichen Tests vergleichen.

Ich bin der Meinung, dass bei solchen Tests, vor allem wenn sie nicht randomisiert sind, oder einen sehr großen (100.000+) Stichprobenumfang haben; die Ergebnisse allein durch die Tatsache verfälscht werden, dass ein unterdurchschnittlich intelligenter Mensch weder die Mühe, die Konzentration noch die Zeit aufbringt um an diesen Tests teilzunehmen und ihn zu beenden. Bist du nun aus einer Stichprobe von überdurchschnittlich Intelligenten Menschen (oder zumindest jenen die sich dafür halten) durchschnittlich weißt du immer noch nichts über deine Tatsächliche Intelligenz im Vergleich zu anderen Menschen in deinem Land oder gar auf der Welt. Das ist im Grunde auch meine Kritik an den Mensa Tests, wobei man hier annehmen muss, dass Ergebnisse von 100 keinerlei Relevanz haben und es nur darum geht, die wenigen "Ausreißer einzufangen".

An den Grenzen der Verteilung sind diese Tests zudem ziemlich ungenau, weder der Unterschied zwischen 180 und 190; noch der zwischen 20 und 30 lassen sich definitiv festmachen.

Wenn jemand einen guten Test machen will, der einzige kostenlose und anspruchsvolle den ich gefunden habe, war der von (http://www.psychomeda.de/online-tests/iq-test.html) allerdings, meines Wissens, auch ohne gemessene Zeit, dafür wird hier noch einmal in 4-5 Kategorien aufgeschlüsselt in welchem Bereich man unter- bzw überdurchschnittlich gut ist, so lassen sich wenigstens persönliche Stärken und Schwächen ermitteln.