Auch wenn Ihre Frage schon älter ist, so ist sie dennoch einer Antwort würdig: Schadenmeldung (im Garantieheft enthalten) ausfüllen und an die im Heft angegebene Fax-Nr. versenden. Sendeprotokoll aufbewahren. Ggfls. wenn sich innerhalb 1 Tag nichts tut, Einschreiben mit Einwurf. Tut sich immer noch nichts, den abschließenden Händler bitten, seinen Mapfre-Außendienst zu beflügeln. Allerdings wissen die meistens nicht, woher Sie das Red-Bull nehmen sollen, dann hilft nur die Fachauskunft beim Rechtsanwalt. In der Regel weiß der Rat. Wenn die Sache es lohnt, dann Sachverständigen mit der Begutachtung beauftragen und Klagen. Beweismaterial aufbewaren! Manche Verunsicherer brauchen das.

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Die Vorredner haben Recht. Schäden werden mit fadenscheinigen Begründungen abgelehnt. Verschleiß ist in den Bedingungen ausdrücklich ausgenommen! Gebrauchtwagenkunden haben aber eben nun mal nur Verschleißschäden. Wenn nichts verschleißen würde, ginge auch nichts kaputt. In den Bedingungen sind Undichtigkeiten u. Dichtungsersatz, sowie Ersatz von Simmerringen ausgeschlossen. In Verbund mit versicherten Schäden, bei denen widereum Dichtungen/Simmerringe benötigt werden, seien sie jedoch mitversichert. Simmerringe u. Dichtungen werden dennoch aus der Erstattung gestrichen, wenn sie zu einer versicherten Instandsetzung dazu benötigt werden. Das ist in Meinen Augen schlichtweg Betrug. Bei Intec hatte ich die Probleme bisher nicht, weil die sich ausdrücklich als Verschleißschutzgarantie verstehen. Mapfre behält sich ausdrücklich 24 Std. Reaktionszeit auf Schadensmeldungen vor. Es ging nie schneller. Dann kommt der "Sachverständige" ins Spiel. Das dauert mal 3 Tage, bis zum "Gutachten" nochmal 3 Tage und dann besteht Gefahr des Ablehnens, obwohl der Gutachter positiv urteilte, "vorbehaltlich den Versicherungsbedingungen". Auf die Wahl des Sachverständigen hat der Kunde u. die Werkstatt keinen Einfluß. Das Gutachten ist vertraulich u. bekommt Mann u. die Werkstatt i.d.R. erst gar nicht zu sehen. Bei Intec urteilte man binnen eines Anrufs u. gab sogleich die Erstattungshöhe bekannt. Dauerte keine 10 Minuten. Scheint wohl an Spanien zu liegen. Ich hatte bis jetzt in Spanien 2 Versicherungsschäden und bei beiden dauerte es bis zur Auszahlung jeweils ein Jahr. Nur so was kann sich selbst eine Spanische Versicherung in Deutschland nicht leisten. Wer sich im Recht fühlt, sollte Rechtsberatung beim Fachanwalt holen und klagen. Das Schlimmste wäre Nichtstun, davon leben die vermutlich. Die Außendienstmitarbeiter sind allerdings am ärmsten dran. Die werden nur ausgebeutet u. müssen sich dauernd neue Händler suchen, die Ihre Versicherung verkaufen. Das geht wahrscheinlich nur so lange gut, bis alle Autoläden Bescheid wissen. GuteFrageLeser wissen hoffentlich eher Bescheid.

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