Hallo, unsere Tochter(4J) wacht 1-2x im Monat nachts auf und rastet dann völlig aus. Sie ist auch tagsüber im Moment in einer Trotzphase aber dann schreit Sie nur und rennt weg. Nachts wacht sie nach ca. 2-3 Std. nach dem einschlafen auf, ruft nach Mama und wenn meine Frau dann zu Ihr ins Zimmer kommt gehts los. Sie räumt alles ab was in Ihren Regalen steht, schmeisst Tische und Stühle um und schreit wie eine "Irre". Sie hat meine Frau auch schon angegriffen und leicht gebissen. Das Ganze dauert ca. 20-30 Min. Danach wird Sie ruhiger ist total geschafft und will dann aus Reue unbedingt Ihr Zimmer aufräumen. Wir wissen das Sie dann total überfordert ist, es Ihr leid tut und Sien es gerne ungeschehen machen würde. Es handelt sich hierbei nicht um den "Nachtschreck". Sie kann sich morgens an alles erinnern und weis genau was Sie getan hat. Anfangs hatten wir mit Ihr geschrien, dann haben wir Sie versucht einzuspreen bis sie wieder lieb ist, alles ohne Erfolg. Unser Kinderarzt sagte das sei eine normale Trotzphase und wir müßten da durch, hat uns aber geraten zur Caritas zu gehen um uns Hilfe zu holen. Die nette Psychologin kannte das und hatte bestätigt was der KA sagte Allerdings kannte Sie das bisher nur von Kinder die tagsüber ausrasten, nachts wäre das schon seltsam. Sie denkt das Sie träumt und verarbeitet(unsere Kleine ist mit Ihren 4J schon sehr weit, intellektuell gesehen) Sie glaubt Sie wacht auf und weiß nicht genau ob es noch ein Traum ist oder Sie noch schäft. Das überfordert Sie dann. Sie flippt dann aus und muss Ihren Aggressionen freien Lauf lassen. Die Dame riet uns das meine Frau sich zu Ihr ins Zimmer setzten soll und wir sie auf keinem Fall einsperren oder anschreien sollen. Das wäre kontraproduktiv. Allerdings soll Sie sich nicht schlagen lassen. Wir haben das jetzt ausprobiert, bisher allerdings mit mäßigem Erfolg. Leider gehöre auch ich zu den Vätern die hier was biologisches vermuten. Damit meine ich das ich Angst habe das meine Tochter neurologische Probleme hat. Wie gesagt das Sie tagsüber Ihre Trotzphasen hat, Ok das gehört dazu , aber nachts??? Wir sind nach solchen Anfällen immer total am Ende. Natürlich habe ich auch Angst das uns das im Urlaub in Spanien passiert, was dann? Unsere Nachbarn hier sind mittlerweile daran gewöhnt. Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht oder gibt es hier einen Facharzt oder einen Kinderpsychologen der Rat weiß? Bin für alles dankbar was kommt. Liebe Grüße, ein liebevoller aber wirklich besorgter Papi.