ich weiss, dass diese frage schon etwas älter ist, dennoch will ich kurz meinen senf dazugeben. ersteinmal gilt hier der gesunde menschenverstand. wenn ein satz "normaler" gitarrenseiten ca. 8- 10 EUS kostet, was kann dann bei einer 70 Euro Gitarre übrig bleiben? dennoch will ich hier eine lanze für Günstig-Gitarren brechen. Es wäre falsch zu denken, dass man(n) für eine gitarre min. 200 Euro ausgeben muss, um etwas "vernünftiges zu bekommen. hier nun meine tips für eure erste e- gitarre:
1) werdet euch klar, in welcher musikrichtung ihr euch bewegen wollt. hierdurch werden viele vermeindliche features unwichtig ( anzahl der tonabnehmer, Tremelo, design ,...)
2) überlegt, ob ihr die gitarre für zu hause, für bandproben oder für (größere) auftritte nutzen wollt. hiernach entscheidet sich u.a. die qualität der tonabnehmer. seit euch bewusst, dass günstige single coils o. humbucker in den meisten fällen zu rückkopplungen / brummen neigen und somit nichts auf einer bühne zu suchen haben.
3) seit euch bewusst, dass musikmachen in erster linie kein statement ist, sondern vielmehr schöpferische kunst bedeutet. hierfür braucht man keine angesagte gitarrenfirma sondern vielmehr freude an der musik, gefühl und ein bisschen fleiss.
MEIN TIPP
beachtet die 3 wichtigsten regeln beim gitarrenkauf.
eine gitarre muss spielbar sein. d.h. bestmögliche saitenlage und tonreinheit.
eine e-gitarre muss stimmstabil sein und dies auch nach 5 bendings.
die elektronik sollte auch nach vielen stunden einsatz funktionieren richtet euch hierbei bitte an erfahrungsberichte im netz. ( viele würden nun mir eine ohrfeige geben wollen und dabei hinweisen, dass bei teuren gitarren die elektrik immer funktioniert. dieses stimmt leider nicht.
meine empfehlung:
eine gitarre in einer simplen form (z.b. tele) + ohne extra graphik ( z.b. sunbirst); 1 single coil + 1 humbucker (für soloing und rhythm) ; kein tremolo (höhere stimmstabilität im günsigen preissegment)
und am wichtigsten testet eure gitarre vor dem kauf!!!!