Die Sonne sendet nicht nur Licht und Wärme aus, sondern auch einen Strom elektrisch geladener Teilchen, auch "Sonnenwind" genannt. Der Sonnenwind besteht aus der Sonnenkorona, der äußersten Sonnenhülle. Mit Windgeschwindigkeiten von einigen 100 km pro Sekunde bläst er Plasma ins All. Das Erdmagnetfeld hält den Sonnenwind von der Erde ab. An den Polen aber gehen die Feldlinien in die Erde, das Magnetfeld kann dort den Sonnenwind nicht abhalten. Dadurch kommt es zu den Leuchterscheinungen in Polnähe. Die Sonne sendet ständig elektromagnetische Teilchenstrahlung aus, die auch die Erde treffen. Allerdings schützt das Erdmagnetfeld uns vor dieser Strahlung, indem es die Strahlen quasi ableitet Richtung magnetische Pole. Ein kleiner Teil dieser Strahlung kann bei starker Sonnenaktivität in die obere Erdatmosphäre gelangen, wo die Strahlung auf Luftmoleküle (z.B. Stickstoff) trifft. Dabei werden die Elektronen der Atome auf ein höheres Energieniveau gebracht, fallen aber nach sehr kurzer seit wieder auf ihr altes Energieniveau zurück und geben die überschüssige Energie in Form von Licht wieder ab. Dadurch entsteht das Leuchten, bei Stickstoffmolekülen entsteht violettes bis blaues Licht.

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