Die FN Browning Modell 1910 war eine sehr verbreitete belgische Selbstladepistole. Sie wurde von John Moses Browning entworfen und über mehrere Jahrzehnte hinweg gebaut. Sie war der Nachfolger der zwischen dem Anfang des Jahrhunderts bis 1911 in Belgien gefertigten FN Browning Modell 1900 Pistole.

Inhaltsverzeichnis

1 Entstehung und Technik
2 Einsatz
3 Varianten
4 Sonstiges
5 Weblinks

Entstehung und Technik

Das belgische Unternehmen FN (Fabrique Nationale d'Armes de Guerre) hatte sich schon früh die europäischen Fertigungsrechte für die Modelle des Waffenkonstrukteurs Browning gesichert. Während sich die Meinungsverschiedenheiten zwischen Browning und amerikanischen Firmen wie Colt oder Winchester mehrten, behandelte FN den Entwickler mit größtmöglichen Entgegenkommen. Schließlich konnte man ihn sogar als Chefkonstrukteur gewinnen.

Die Waffe war für den Einsatz bei Polizei und Behörden vorgesehen und verschoss nur relativ schwache Munition. Damit war auch keine starre Verriegelung notwendig, der Verschluss des Patronenlagers wurde durch das Zusammenspiel aus Massenträgheit des Schlittens und der Kraft der Schließfeder bewerkstelligt. Die Schließfeder befand sich hierbei nicht mehr über oder unter dem Lauf, sondern wand sich um den Lauf herum. Dies ermöglichte eine sehr kompakte Bauweise. Der deutsche Konstrukteur Fritz Walther kam etwa zeitgleich auf dieselbe Idee, wobei bis heute umstritten ist, wer diese Anordnung zuerst ersann. Die Pistole gilt als sehr sicher. Ein Schuss kann sich nur dann lösen, wenn:

der Sicherungshebel umgelegt wurde
der Schütze beim Umfassen der Waffe die Griffsicherung betätigt
sich ein Magazin in der Pistole befindet.

So wird verhindert, dass sich Schüsse aus herabfallenden Waffen lösen können. Die Magazinsicherung verhindert Unfälle beim Reinigen, falls sich noch eine Patrone im Lager befinden sollte. Einsatz

Das Modell verkaufte sich ausgesprochen gut, die gebauten Exemplare gingen in die Hunderttausende. Obgleich nicht für Militärkaliber ausgelegt, interessierten sich viele Armeen für die Browning. Sie wurde vielfach als Offizierswaffe höheren Diensträngen zugeteilt. In Deutschland wurde sie vom Heereswaffenamt als Pistole 626(b) geführt und vor allem an die Luftwaffe ausgegeben. Als Dienstpistole der deutschen Polizei wurde sie noch bis in die 50er Jahre hinein verwendet. Varianten FN Browning Model 1910/22

1922 wurde die Konstruktion überarbeitet. Der Rahmen wurde etwas vergrößert, um eine höhere Magazinkapazität zu ermöglichen. Darüber hinaus wurde aus Gründen der Präzision der Lauf verlängert. Auffällig am neuen Modell FN Browning 1910/22 ist die aufgesetzte Mündungshülse. FN wollte damit vermeiden, die aufwändige Fertigung des Schlittens überarbeiten zu müssen und verlängerte ihn mit diesem Aufsatz. Sonstiges

Einen unrühmlichen Bekanntheitsgrad erlangte die Waffe durch das Attentat von Sarajevo am 28. Juni 1914. Dabei schoss Gavrilo Princip mit einer Pistole dieses Fabrikats auf den österreichisch-ungarischen Thronfolger Erzherzog Franz Ferdinand und seine Gemahlin und verletzte beide tödlich. In der Folge stellte Österreich an Serbien ein harsches Ultimatum, welches Serbien nicht vollständig erfüllte. Österreich erklärte Serbien den Krieg - und infolgedessen brach dann der Erste Weltkrieg aus.

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GÜRTELROSE ARTEN - Gesichtsrose

Der Begriff Gesichtsrose bezieht sich generell auf zwei Erkrankungen: einmal auf eine Hautinfektion durch Streptokokken-Bakterien in Verbindung mit hohem Fieber, und des Weiteren auf eine Herpes Zoster-Infektion (neurodermale Infektion), also eine Gürtelrose im Gesicht, auf die hier eingegangen wird.

Es hat sich gezeigt, dass es in vielen Fällen, bevor eine Gesichtsrose ausbricht, zu grippeähnlichen Symptomen kommen kann, wie z.B. Schlappheit, Fieber, Schüttelfrost und Kopfschmerzen. Wer diese Symptome hat, und zugleich ein Kribbeln und Prickeln im Gesicht verspürt, sollte den Arzt aufsuchen.

Gefahr einer Augenentzündung

Gesischtsrose AnzeichenWenn die Gürtelrose das Gesicht befällt, insbesondere die Stirn und die Nase, ist es möglich, dass sich der Virus auf die Augen ausbreitet – es kann zu Entzündungen der Augen (Herpes Zoster Ophthalmicus) kommen, was in schlimmen Fällen sogar zu Blindheit führt. Das Ramsay Hunt Syndrom ist eine Variation dieser Infektion, welche die Gesichtsnerven betrifft und Gesichtslähmung hervorrufen kann.

Selbst wenn der Ausschlag der Gesichtsrose schon abgeklungen ist, kann es sein, dass manchen Patienten weiterhin Schmerzen an den vormals betroffenen Stellen haben. Insbesondere wenn der Trigeminus-Nerv (Drillingsnerv) betroffen ist, welcher mit den Augen und der Nase verbunden ist, kann es zu anhaltenden Nervenschmerzen (Gesichtsrose Schmerzen, Trigeminusneuralgie) kommen

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Anfangs treten bei einer Gürtelrose (Herpes zoster) eher allgemeine Symptome auf, die wenig charakteristisch sind. Die typischen Symptome der Gürtelrose zeigen sich erst ein einige Tage später. Das liegt vor allem daran, dass es ein paar Tage dauert, bis sich die Reaktivierung der ursächlichen Varicella-Zoster-Viren (die nach einer durchgemachten Windpocken-Infektion in den Nervenbahnen "schlummern") deutlich bemerkbar macht.

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Hallo pille "vergessen".

Die Pille sollte man allerhöchstens ein bis aller höchstens nach 2 Tage vergessen. Je nach momentanem Zyklus. Was du mir beschreibst klingt nach Arbeit für den Körper. Irgendwas verändert sich wonach ich keine Schwangerschaft ausschliessen kann. Überprüfe einfach deine Möglichkeit Schwanger zu werden und ob es gerade in dieser Zeit des "Vegessens" möglich war.

Grüße

Dr. Herrlich

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Wenn du jung bist: Geh feiern, lebe dein Leben! Wenn du alt bist: Machs nicht.

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Kopiere es einfach anderseitig, habe immer mehr möglichkeiten im kopf. Daten haben bestand. Ansonsten gibt es Probleme:

Anforderungen an eine Migration

Eine Migration muss, um erfolgreich zu sein, mindestens den folgenden Anforderungen gerecht werden:

ununterbrochenen, sicheren, zuverlässigen Betrieb garantieren: Ausfälle zentraler Systeme wie betrieblicher Informationssysteme kann eine Unternehmung nicht über längere Zeit verkraften, auch kürzeste Ausfälle führen zu (finanziellen) Verlusten.
so viele Änderungen durchführen, wie es notwendig erscheint, um aktuelle und zukünftig erwartete Anforderung abzudecken: hierdurch wird erreicht, dass nicht bereits kurz nach Fertigstellung der Migration das neue System angepasst werden muss, und unter Umständen eine weitere Migration ansteht.
so wenige Änderungen wie möglich durchführen, um den Umfang und das Risiko der Migration zu verringern: je komplexer eine Migration ist, desto höher ist die Fehlergefahr, die Komplexität einer Migration steigt mit der Anzahl der durchgeführten Änderungen.
alten Code so wenig wie möglich ändern, um Risiken zu minimieren: solange der Code funktioniert und keine neue Funktionalität notwendig ist, sollte er übernommen werden, wie er ist, bzw. nur minimale Änderungen durchgeführt werden, da Änderungen zwangsweise auch Fehler in der Implementierung nach sich ziehen. Dieses Prinzip wird jedoch meist nicht angewendet, da das ganze System ohne Übernahme von Code neu entwickelt wird.
alten Code soweit ändern, dass er die Migration unterstützt: wenn durch Änderungen mit vertretbarem Aufwand am Code die Migration vereinfacht wird, sollte dies gemacht werden.
möglichst große Flexibilität einbauen, um zukünftige Änderungen zu erleichtern: beispielsweise durch die Kapselung der Funktionen und Bereitstellung eines APIs (Application Programming Interface) können zukünftige Entwicklungen und Anpassungen erleichtert werden.
mögliche negative Auswirkungen der Änderungen minimieren: bei allen Änderungen am System sollte geprüft werden, ob diese Änderungen noch mit dem System verträglich sind, um hierdurch bereits frühzeitig Fehlentwicklungen vorzubeugen.
den Nutzen moderner Technologien und Methoden maximieren: hierdurch wird zum einen eine zukünftige Anpassung leichter, zum anderen lassen sich Systemwerte, die zur Entscheidung für eine Migration, beispielsweise Performanz, Datendurchsatz, positiv beeinflussen.

„Chicken Little“-Strategie

Diese Migrationsstrategie besteht aus elf „kleinen Schritten“, die inkrementell durchgeführt werden, wodurch die Migration überschaubar wird, da die eigentliche Migration in kleinere Teile aufgespalten wird (Prinzip „Divide & Conquer“). „Chicken Little“ bedeutet dennoch eine vollständige Neuentwicklung des Systems.

Analyse des Altsystems: Für eine erfolgreiche Migration ist es unabdingbar, zuerst die Funktionsweise des Altsystems zu verstehen. Hierbei hilft eine hoffentlich vorhandene Dokumentation, andernfalls Reverse Engineering.
Zerlegen des Altsystems: Das Altsystem muss insoweit geändert werden, dass definierte Schnittstellen zwischen den einzelnen Modulen und den Datenbankbackends bestehen.
Entwickeln der Schnittstellen des Zielsystems.
Entwickeln der Zielanwendungen: Abwägung, ob die Funktionalität der Anwendung des Altsystems nachgebaut werden soll, oder denen der Altanwendung nur möglichst nahekommen soll.
Entwickeln des Datenbankbackends: Hierbei werden die Ergebnisse der vorausgegangenen Schritte mit einbezogen, empfohlen wird die Entwicklung mit einer relationalen Datenbank auf Basis von SQL.
Installation der Zielumgebung: Aufbau einer Testumgebung und Testen dieser Umgebung.
Entwicklung und Installation von Gateways: Die Gateways sind dafür zuständig, die Daten aus dem Altsystem zu extrahieren und in das Zielsystem zu überführen.
Migration der Datenbank des Altsystems: Installation des neuen Datenbanksystems, anschließend Migration der Daten zwischen Alt- und Zielsystem.
Migration der Altanwendungen: Nach und nach Austausch der einzelnen Module der Altanwendungen und deren Einbindung in das Gesamtsystem.
Migration der Benutzeroberfläche
Umschalten vom Altsystem auf das Zielsystem: Aktivieren des neuen Systems und Abschalten des alten Systems

Database First

Hierbei wird als erstes das Datenbanksystem auf ein modernes System migriert, bevor Anwendungen und Benutzeroberflächen migriert werden. Für den Zugriff der Komponenten des Altsystems auf das neue Datenbanksystem werden sog. Forward Gateways verwendet. Nach vollständiger Migration der Anwendungen und Oberflächen kann das Forward Gateway deaktiviert werden.

Der entscheidende Vorteil dieser Methode ist, dass am Ende der Migration auf jeden Fall die entwickelte Anwendung und die Datenbank zusammenpassen, da die Anwendungsentwicklung erst beginnt, wenn die Migration der Datenbank abgeschlossen ist. Somit kann für Tests der noch zu entwickelnden Anwendung bereits die neue D

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Das Wort Punk [pʌŋk] aus dem Englischen bezeichnet in der Hauptbedeutung faulendes Holz, also etwas Wertloses, was allenfalls als Zunder taugt.[1] Das Wort ist erstmals für 1596 belegt und wurde wenig später auch von William Shakespeare verwendet, z. B. in Maß für Maß,[2] wo es eine Prostituierte bezeichnet. Später gab es eine Bedeutungsverschiebung von Prostituierte auf Homosexueller, insbesondere für den empfangenden Partner. Ab etwa 1923 wurde damit eine unerfahrene Person oder ein Neuling bezeichnet, vor allem auch im kriminellen Umfeld, mit Anspielung auf die sexuelle Bedeutung.[3][4] In Bezug auf einen musikalischen Stil verwendete der Gitarrist der Patti Smith Group, Lenny Kaye, den Begriff „punk rock“ 1972 erstmals in den Erläuterungen einer von ihm veröffentlichten Anthologie Nuggets über den US-amerikanischen Garagenrock der 1960er Jahre.[5]

In den 1970er Jahren gelangte der Begriff in die soziale-Rollen-Diskussion im Feld der US-Pädagogik mit Delinquenten. Jene Jungen, die die unterste Stufe eine Peer Group oder Gang bildeten, nannten waren in der Szenesprache Scapegoats, Queers, Rats oder Punks.[6]

Nach Großbritannien gebracht wurde der Begriff „Punk Rock“ durch die Musikjournalistin Caroline Coon, die damalige Freundin von Paul Simonon, dem Bassisten von The Clash. Sie bezeichnete mit dem Begriff die damals jungen englischen Rockbands wie die Sex Pistols, The Clash und The Damned. Vorher war in England für diese Art von Musik der Begriff „Working Class Rock ’n’ Roll“ geläufig. Geschichte Ursprünge und Vorläufer Das CBGB in New York

Der musikalische Ursprung des Punk Rock lag im Garagenrock der 1960er Jahre. Als erste Proto-Punk- bzw. (seit 1972) Punk-Rock-Bands in Amerika zwischen 1965 und 1974 gelten The Sonics, MC5, The Stooges, die New York Dolls, die Ramones, sowie die Patti Smith Group. Auch The Velvet Underground gelten mit ihrer nihilistischen Attitüde und provokativen Performances als Vorreiter. Als Zentrum des ursprünglichen US-amerikanischen Punk Rocks gilt der Club CBGB in New York.[7] Musikalisch handelte es sich dabei um eine einfache und rohe Form von Rock ’n’ Roll und Beatmusik. Sie grenzte sich deutlich zur damaligen Hippie-Bewegung mit deren komplexen künstlerischen Ausdrucksmitteln und naivem Idealismus ab.[8]

Auch in England hatten während der Swinging Sixties verschiedene Bands wie The Kinks, The Who und The Troggs den geläufigen Beat mit raueren Stilelementen versetzt, die später in der Punk-Musik wiederaufgegriffen wurden. Herausragende Beispiele für derartige Vorbilder mit simplen Songstrukturen, roher Spielweise und starken programmatischen Aussagen waren Hits wie You Really Got Me von den Kinks, (I Can't Get No) Satisfaction von The Rolling Stones und vor allem My Generation von den Who. In der ersten Hälfte der 70er Jahre hielt der britische Glam Rock von Künstlern wie Marc Bolan und David Bowie diese Traditionen am Leben, und erfolgreiche Bands wie T. Rex oder The Sweet überzeugten viele Jugendliche, dass keine großen musikalischen Fähigkeiten nötig waren, um einschlagende Songs zu schreiben.

Den Mainstream-Rock dieser Zeit dominierten unterdessen Bands wie Pink Floyd, Genesis, Emerson, Lake and Palmer, Grateful Dead, Iron Butterfly oder Led Zeppelin,[9] denen vorgeworfen wurde, mit ihrem „Bombast-Rock“ von hohem künstlerischen Anspruch einen großen Graben zwischen Künstler und Konsument zu schaffen und sich im technischen Perfektionismus, als der ihre verhältsnismäßig aufwändigen Aufnahmen und Konzerte aufgefasst wurden, zu gefallen.[7] Die übrige U-Musik hingegen wurde Mitte der 1970er vor allem von der Discokultur geprägt, die alle tiefer gehenden Inhalte oder Botschaften von vornherein abgelegt hatte und sich ganz auf Tanz und Mode für den zahlungswilligen Konsumenten reduzierte.[10] Demgegenüber gaben sich die ersten Punk-Rock-Bands aggressiv, unversöhnlich, nonkonformistisch und illusionslos. Sie spielten mit den klassischen Mitteln des Rock ’n’ Roll (Gesang, Gitarre, Bass, Schlagzeug) aggressive, schnelle, kurze und einfache Songs statt epischer, komplex komponierter Lieder. Die Texte bestanden hauptsächlich aus Betrachtungen über das (eigene) Leben und Leiden als Jugendlicher, über den Kick der Selbstzerstörung, aus Anklagen und Beschimpfungen, oder auch aus reinem Dadaismus. Die Bewegung in Großbritannien

Auch wenn die meisten ersten Punk-Rock-Bands aus New York kamen – zu einer echten Bewegung wurde der Punk in London. Was bei den New Yorker Punk Rock Bands künstlerisches Programm war, verband sich in Großbritannien mit dem eher diffusen, meist noch apolitischen Groll, den viele Jugendliche gegenüber sämtlichen Institutionen empfanden, und wurde so zu einer breiten subkulturellen Strömung. Zu den Ursachen für die Frustration englischer Jugendlicher bezüglich der sie umgebenden Regeln gehörte der mangelnde Halt durch die Schulen und mangelnde Aussichten im Berufsleben, bedingt durch die Wirtschaftskrise und das steife englische Klassensystem.[11] Die Ju

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Techniker fragen, um so länger du das handy unter wasser hälst um so mehr druck hat das handy zu ertragen

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2,5 Liter ist absolut beste. Kommt auf das alter an und wie viel man wiegt aber diese antworten...

Die Ernährung bei Niereninsuffizienz soll einen Kalium- (Hyperkaliämie) und Phosphorüberschuss (Hyperphosphatämie) sowie eine Überwässerung verhindern. Außerdem muss sie für eine ausreichende Eiweiß- und Kalorienzufuhr sorgen. Niereninsuffiziente Patienten im Stadium vor dem Beginn der Nierenersatztherapie sind in ihrem Trinkverhalten kaum eingeschränkt. Mit dem Beginn der Dialysebehandlung ändert sich für den Patienten der Ernährungsplan grundlegend. Neben der jetzt meist eingeschränkten Trinkmenge muss auch die Zufuhr von Eiweiß stark erhöht werden. Mangelernährung stellt ein großes Problem dar,[1] circa 20 bis 50 Prozent der prädialytischen Patienten haben einen Eiweiß- und Kalorienmangel, bei den dialysepflichtigen Patienten sind es ungefähr 70 Prozent. Bei dialysepflichtigen Diabetikern besteht das Problem noch stärker als bei Nicht-Diabetikern.[2] Die Ernährungsempfehlungen hängen von der Art der gewählten Nierenersatztherapie ab. Die Peritonealdialyse erlaubt dem Patienten durch die tägliche Entgiftung etwas mehr Flexibilität im Ernährungsplan als die Hämodialyse.

Inhaltsverzeichnis

1 Ernährung vor dem Beginn der Nierenersatztherapie
2 Ernährung bei Nierenersatztherapie
    2.1 Ziele
    2.2 Trinkmenge
    2.3 Kalium
    2.4 Phosphat
    2.5 Eiweiß
    2.6 Kochsalz
    2.7 Vitamine
3 Ernährung bei Peritonealdialyse
4 Dialyse und Diabetes
5 Künstliche Ernährung
6 Ernährungsberatung
7 Literatur
8 Einzelnachweise

Ernährung vor dem Beginn der Nierenersatztherapie Ein Gericht mit hoher biologischer Wertigkeit, das für die Diät bei präterminaler Niereninsuffizienz gut geeignet ist: Kartoffeln mit Ei und Spinat

Die Ernährungsempfehlungen vor dem Start einer Nierenersatztherapie sind von der Grunderkrankung des Patienten, der verbleibenden Nierenleistung und den Laborparametern abhängig. Das Ziel der Diät ist, einen übermäßigen Anstieg der harnpflichtigen Substanzen im Blut zu verhindern. Maßgeblich dafür ist eine nicht zu eiweißreiche Ernährung, da der Stickstoff des aufgenommenen Eiweißes in Harnstoff umgewandelt wird. Die European Dialysis & Transplant Nurses Association (EDTNA) und die European Renal Care Association (ERCA) empfehlen im Prädialysestadium eine Kalorienzufuhr von 35 kcal/kg Körpergewicht pro Tag und eine Eiweißzufuhr von 0,6–1,0 g/kg Körpergewicht und Tag.[3] Dies entspricht derselben Menge für die tägliche Eiweißaufnahme wie für die Normalbevölkerung (empfohlen werden von der DGE 0,8 g/kg Körpergewicht[4]). Pflanzliches Eiweiß trägt im Vergleich zu tierischem Eiweiß durch einen geringeren Anteil an schwefelhaltigen Aminosäuren zu einer Verbesserung der bestehenden Übersäuerung bei und sollte daher bevorzugt werden. Das aufgenommene Eiweiß sollte eine möglichst hohe biologische Wertigkeit besitzen. Mit der eiweißarmen Ernährung lässt sich auch die empfohlene Phosphat-Reduktion auf 600–1000 mg gut erreichen, vorausgesetzt, der Patient verzichtet auf künstlich zugesetzte Phosphate in Lebensmitteln wie Cola-Getränken oder Instantprodukten.[3]

Stark eiweißreduzierte Diätformen wie die Schwedendiät oder die Kartoffel-Ei-Diät (beide bis 0,4 g Eiweiß/kg Körpergewicht/Tag) werden von den Betroffenen aus geschmacklichen Gründen oft nur schlecht toleriert. Eine Substitution von lebenswichtigen Aminosäuren in Form von Tabletten oder Granulat ist bei diesen Diätformen unerlässlich. Weiterhin verschärft sich durch die streng eiweißreduzierten Diäten das Problem der Mangelernährung, so dass diese Diäten nicht empfohlen werden.

Die Trinkmenge ist im Prädialysestadium meistens noch nicht eingeschränkt. Es empfiehlt sich eine Flüssigkeitsaufnahme von zwei bis drei Litern am Tag, um die Ausscheidung der harnpflichtigen Substanzen zu fördern. Ist die Diurese bereits eingeschränkt, errechnet sich die Trinkmenge über die Formel Restausscheidung in 24 Stunden + 500 ml. Bei einer Neigung zu Bluthochdruck und Ödemen wird eine Reduktion der täglichen Kochsalzzufuhr empfohlen.

Kurz vor dem Beginn der Nierenersatztherapie ist die Nährstoffaufnahme meistens stark reduziert, da durch die beginnende Urämie gastro-intestinale Beschwerden wie Übelkeit, Erbrechen und Inappetenz zunehmen.[5] Ernährung bei Nierenersatztherapie Ziele

Nach dem Beginn der Nierenersatztherapie muss verstärkt auf Ernährung und Trinkverhalten geachtet werden. Die Diätempfehlung soll dem Betroffenen helfen, Lebensqualität zu erhalten, akute Komplikationen und Langzeitfolgen der Dialyse zu verhindern oder zu minimieren. Die richtige Ernährung soll eine mitunter lebensbedrohliche Hyperkaliämie vermeiden, eine Überwässerung des Patienten mit den darauffolgenden Atem- und Blutdruckproblemen verhindern und langfristig durch eine zu hohe Phosphatzufuhr (Hyperphosphatämie) bedingte Knochenerkrankungen vermeiden. Weiterhin soll durch ausreichende Kalorienzufuhr und eine optimale Eiweißaufna

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Kein Problem, durch eingabe deiner IP müsste es zu regeln sein. Gib am besten den Zeitraum genau an als du die Anfrage stelltest. Plus Natürlich nur mit der Technischen Abteilung verbinden lassen...

Grüzi

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Dies sollte dir zum Nachdenken geben: "interessiert es mich auch nicht" Zitat deines Textes

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Du musst immer damit rechnen das Virenprogramme stetig jede einzelne Datei auseinander nehmen. Bei mir 6 Prozessoren mit 8 gb Arbeitsspeicher ausgeschaltenen Auslagern hab ich weniger Probleme. Gib an was für ein Virenscanner und wie Schnell dein System ist an. Dann können dir die Leute weiter helfen. Für mich reicht z.B das Prg. Antivir aus. Die Frage ist hast du Millionen auf dem Konto und alle sind auf dein Geld aus und wie schnell ist dein Compi!

Keine Ursache

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Diese "Krankheit" ist uns wohl bekannt. Sie suggestiert einem zu dick zu sein obwohl andere nicht der Meinung sind. Hilfe gibt es nur durch Therapien und es ist wichtig einen Arzt aufzusuchen.

Viel Glück!

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