Hi Alex!

Wenn du schon die 4% deines Bruttos auf den Allianz-Riester einzahlst, bekommst du dadurch die volle staatliche Zulage und hast nebenbei auch noch eine Steuerersparnis (was natürlich abhängig davon ist, wieviel du verdienst) - du kannst allerdings, wenn es deine finanzielle Situation erlaubt, bis zu 2100 € pro Jahr in deinen Riestervertrag einzahlen, die dann auch noch zu 100% von der Steuer absetzbar sind. Warum du noch einen zweiten Riestervertrag hast, verstehe ich nicht - woher hast du den denn bekommen? Also noch mal kurz und knapp zur Beantwortung deiner Frage: Nur einen Riester, die anderen 25 € entweder noch auf den 4%-Riester draufpacken (wenn dir mehr Rente im Alter wichtig ist) oder ein weiteres staatlich gefördertes Produkt in Betracht ziehen.

Gruß René

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Hi Bulldog11,

find ich schon mal gut, dass du dich mal mit dem "Kleingedruckten" beschäftigt hast. Meistens wird schon in §1 der "Allgemeinen Versicherungsbedingungen für die Berufsunfähigkeits-Versicherung" darauf hingewiesen (bei mir steht z.B. gleich im ersten Absatz in Klammern "Verzicht auf abstrakte Verweisung").

Nun zu deiner Frage mit dem kleinen Sparbeitrag zur hohen Ablaufleistung: bei einer Kapital-LV liegt ein Zinssatz zugrunde, der dann deine regelmäßigen Beiträge Jahr für Jahr mit dem Zinseszins-Effekt nach oben treibt. Wenn du dir zum Vergleich mal eine fondsgebundene rechnen lässt, sind unter Umständen die Ablaufleistungen höher (zwar nicht garantiert, aber prognostiziert). Also wenn du an den Anfängen deiner Ausbildung oder deines Berufes stehst, sind fondsgebundene Produkte vielleicht interessanter, zumal du mehr Zeit hast bis zum Ablauf.

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Hi Magiks,

das Problem ist folgendes: das was du jetzt in die Rentenkasse einzahlst, wird nicht irgendwo für dich angespart - sondern direkt an den Rentner ausbezahlt, nennt sich Umlageverfahren. Also kannst du hoffen, dass genug Kinder gemacht werden, bis du in Rente gehst, damit sie dich dann "bezahlen" können. Aber darauf würde ich nicht so viel setzen, dass es in 20-40 Jahren noch ne gesetzliche Rente gibt - lieber privat vorsorgen, dass is dein Geld, was für dich angespart wird und außerdem stehen da Unternehmen und teilweise der Staat dahinter, die darauf Garantien geben.

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Hi gerterd, leider kann man nicht für beides abstimmen! :) Sowohl Gold als auch Versicherungen - letztere allerdings nur, wenn diese fondsgebunden sind und in Sachwerte investieren (wo Gold auch dazu gehört).

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Hi guterwolf, im Thema Geldanlagen rate ich meinen Kunden, gerade in der jetzigen Situation, zu Anlagen in OFFENEN Immobilienfonds. Sollte der Härtefall eintreten und es in Deutschland zu einer neuen Währungsreform kommen bzw. das Geld nichts mehr wert sein, hast du immer noch den Sachwert der Gebäude - und der geht selbst in einem solchen Fall nicht kaputt. Und die Rendite beläuft sich auf ca. 4 - 5,5% und sollte der Inflationsanstieg kommen, wird sich die Rendite eventuell sogar verdoppeln. Mit der Rürup-Rente hast du als Freiberufler die einzige Möglichkeit genutzt, ein staatlich subventioniertes Produkt zu nutzen, da bist auf jeden Fall richtig und gut beraten worden - allerdings solltest du bedenken, dass sowohl die Riester (was du eh nicht nutzen kannst, voraussgesetzt du bist verheiratet und deine Frau geht arbeiten, dann kannst du einen sogenannten "Huckepack"-Vertrag machen, wo du zwar nichts einzahlen kannst, aber trotzdem die staatliche Zulage i.H.v. 154 € jährlich eingezahlt bekommst) als auch die Rürup-Rente "nur" ein Ersatz sind und KEIN Zusatz! Hoffe das hilft! :) Gruß René

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Hi IIbarcodeII, bei der Risiko-LV gilt es auch verschiedene Gesichtspunkte zu beachten: was willst du absichern? "Nur" deine Familie oder steht auch noch ein Haus dahinter? Wenn es nur für die Familie sein soll, ganz klar eine Risiko-LV (bekommt man meistens günstiger, wenn man mit der/dem Ehefrau/-gatten einen Partnervertrag abschließt), ist ein Haus abzusichern, gibt es hierbei auch verschiedene Varianten: 1. Der volle Wert der Schulden konstant bis zum abbezahlen der Schulden, oder 2. eine RLV, die mit dem Abtrag des Hauses und dem Verringern der Schulden ebenfalls geringer wird - was sich dann auch wieder im monatlichen Beitrag zur RLV auswirkt und geringer wird. Eine BU-Absicherung ist heutzutage wichtiger denn je, da die gesetzliche BU 2001 weggefallen ist (außer, du bist vor dem Jahr 1961 geboren, da gibt es noch eine) - und die Erwerbsminderungsrente, die du von der GRV bekommst, ist maximal ein Drittel von deinem Bruttoverdienst, eher sogar nur ein viertel. Von daher ist der Abschluss einer BU dringenst geraten, denn wer trägt die laufenden Kosten, sollte es wirklich zu einer Berufs- bzw. Erwerbsunfähigkeit kommen? Wie du allerdings die BU verknüpfst, kommt es dann wieder darauf an, wieviel Geld von deinem mtl. Sparbeitrag übrig bleibt. Willst du die BU absichern, aber gleichzeitig auch noch was für die Altersvorsorge tun und dabei auch noch Steuern sparen? Oder nur die BU absichern? Das liegt bei dir! :) Gruß René

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