Vielen Dank für die schnellen Antworten, ist jetzt ziemlich dringend gewesen :)
Deine Beschreibung zur Vorvergangenheit ist richtig, aber deine Annahme nur "hatte" zu benutzen ist falsch. Hatte ist "ganz normale" Vergangenheit. Also jetzt: ich habe, ich esse, ich gehe.., Vergangenheit: ich hatte, ich aß, ich ging, Vorvergangenheit: ich hatte gehabt, ich hatte gegessen, ich war gegangen. "Haben wir haben besprochen" wäre falsch , weil die Besprechung schon abgeschlossen ist und nicht bis eben gerade anhielt/anhält. Außerdem benutzt man diese letzte Vergangenheitsform (Imperfekt oder Präteritum)beim Schreiben eher nicht. Um zu sagen, ob in der email Vorvergangenheit ("...hatten wir besprochen...") richtig ist, müsste man den Rest lesen können. Hört sich aber so weit auch nicht richtig an bzw. liest sich nicht so richtig:-) ich hoffe, bu bist jetzt nicht noch mehr durcheinander.
Es ist auf alle Fälle moralisch fraglich, vorallem, wenn sie sich seit eh und je im Familienbund kennen und als Familienangehörige empfunden haben. Inzucht ist es aber nicht. Es ist in unserer Gesellschaft, meiner Meinung völlig zu Recht, nicht gewöhnlich. Darüber hinaus sind Behinderungen beim Nachwuchs (falls es dazu kommen sollte) nicht ausgeschlossen. Na dann hoffen wir mal, dass sich nicht die komplette Familie splittet, wenn es mal bei ihnen aus sein sollte :-)
Hallo, vielleicht hat er sexuell übertragbare Krankheit und möchte sich noch nicht mit dir darüber unterhalten.. Vielleicht hat er ein Gelübde abgelegt, religiöser Art oder ähnlich... Vielleicht hat er schlechte Erfahrungen gemacht, die er noch nicht verarbeitet hat und noch nicht mit dir teilen kann (Kein Kussmeister?!)... Vielleicht hat er doch mindestens eine andere, wo er mehr Empfindungen und Erwartungen hat, aber findet es angenehmer dir das nicht zu verraten, damit er dich weiter warm hält... Und und und... Sprech ihn darauf an, sag ihm wie du dich fühlst und erfrage was er eigentlich will.
Das Wohl deiner Kinder steht ja wohl an vorderster Stelle. Wenn er sich nicht helfen lassen will, obwohl du ihn unterstützt wo es nur geht, muss er schauen, wo er bleibt. Es ist ein erwachsener Mann und hätte die Pflicht sich für seine Familie zu sorgen und nicht der Familie nichts als Sorgen zu bereiten. Ich an deiner Stelle würde bei Familie und Bekannten so schnell wie möglich Zuflucht suchen oder im Frauenhaus. Bau dir für deine Kinder und für dich ein neues Leben auf, die Kinder werden seelischen, wenn nicht sogar körperlichen Schaden vom betrunkenen Vater zugefügt bekommen. Ihr habt das nicht verdient, deine Kinder sowieso nicht, du aber auch nicht. Konzentriere dich eher darauf wie du dich von ihm und seinen Problemen am besten lösen kannst, denn eine Sucht kann nur mit dem Willen und eiserner Disziplin des Süchtigen bekämpft werden. Du kannst ihm höchstens zur Seite stehen, aber er will ja nicht.
Alles Gute dir und deinen Kindern