Hallo.
Ich weiss, schlussendlich ist es meine Sache ob ich hingehe oder nicht, aber ich wollte trotzdem ein Rat weil es eine ungewöhnliche Situation ist.
Es ist nicht mein Todestag der bekannt ist, sondern von jemand den ich kaum kenne.
Da es hier in der Schweiz Sterbehilfe gibt, wird von dieser Person gebrauch gemacht. Sie hat schon oft gesagt, dass sie so wie es ist nicht mehr will, und es hat nicht einmal gesundheitliche Gründe die zu diesem Entscheid geführt haben, nicht prinzipiell zumindest.
Ich hab gerade mal einen Monat mit ihr zu tun gehabt und danach ein paar Zeilen via Soziale Netzwerke, mehr war da nicht und eine wirkliche Bindung zu ihr habe ich nicht.
Dennoch habe ich heute quasi eine Einladung bekommen um an ihr Begräbnis zu kommen mit den Worten, dass sie sich freuen würde.
Was macht man in so einem Fall? Zusagen auch wenn man nicht dahin gehen würde, einfach um ihr eine Freude zu machen in dem Wissen ich würde hingehen?
Es soll nicht Gefühlskalt wirken, schliesslich ist es ein Begräbnis, mit dem Unterschied dass das Datum schon feststeht.
Wie gesagt, ich kenne sie so gut wie gar nicht, ich kann nicht einmal sagen, dass es mich traurig macht, dennoch macht es mich nachdenklich und finde es einfach schade.. es hätte sicher noch andere Wege gegeben, aber die kommen jetzt ja auch nicht mehr in Frage.