Pfotenhilfe Sauerland vermittelt aggressiven Hund. Wer hat noch schlechte Erfahrungen gemacht?

Von der Pfotenhilfe Sauerland holte ich am Samstag 29.03.2014 einen gestromten Mischlingsrüden ab. Aragon. Kaum zuhause angekommen wurde deutlich,der Rüde hat sehr große Probleme mit Männern. An mir hing er wie eine Klette. Seine Dominanz zu meinen sehr friedlichen Rüden brachte er auch ohne knurren oder bellen zum ausdruck. Meine Hunde trauten sich nicht mehr in meine Nähe. Am Sonntag wurden Männer schon massiv angeknurrt,meine Hunde trauten sich nicht mehr ins Zimmer. Sonntag Abend wurde der Fernseher angegriffen, als bei Günther Jauch plötzlich von einem Mann nur das Gesicht sichtbar war. Nachts ging er meine Malinoishündin an, die zu mir ans Bett wollte um mich zu wecken da sie raus mußte. Wieder im Bett machte ich mir auch um meine Gesundheit ernste Sorgen. Was wenn Aragon ins Schlafzimmer kommt? Geht er auch mich im Bett an? Montag Mittag sprang und tobte er wie wild um mich herum. Ich habe ihn nicht beachtet,wollte das er sich wieder beruhigt. Da schnappte er auch nach mir. Kurze zeit später rastete er richtig aus, als mein Nachbar erschien. Der hatte sich mehre Stunden am Samstag Nachmitteg und Sonntag mit dem Hund beschäftigt. Aragon ließ sich sogar von ihm kraulen, legte den Kopf auf seine Beine. Ging mein Nachbar aber weg und kam zurück war er für den Hund schon wieder ein Feind. Grundbedingung für die Aufnahme von Aragon war, das es sich um einen Hunde und Menschenverträglichen Hund handelt. Am Montag 31.03.2014 rief ich bei der Pfotenhilfe Sauerland an und teilte ihnen mit, das Aragon hier nicht bleiben kann. Meine Hunde hatten nur noch Angst vor Aragon und einem Hund der Männer angeht kann ich nicht gerecht werden. So ein Problem ist nicht mit einigen Trainingsstunden gelöst. Am Telefon wurde ich aufs übelste beleidigt und angeschrien. Um zwischen üblen äußerungen auch mal etwas richtig zu stellen, mußte ich dann auch zurückschreien. Ich mußte übrigens zwei telefonate mit zwei verschiedenen Damen (die bezeichnung ist zwar unpassend) führen. In zwei Monaten könnte ich den Hund zurückgeben, wenn ich 250,-€ zahlen würde. Erst nachdem ich damit drohte den Hund einschläfern zu lassen konnte ich ihn plötzlich jederzeit zurückbringen. Ich fand das sehr schlimm, diese drohung aussprechen zu müssen. Nach zwei Monaten den Hund zurückzubringen wäre für den Hund doch das nächsteTrauma und wie sollten meine Hunde das bitte überstehen. Am Dienstag 01.04. hat meine Nachbarin Aragon zurück ins Sauerland gebracht. Auf der Internetseite wurde übrigens eine Familie für den Rüden mit dem Männerproblem gesucht. Ich frage mich schon, ob ein Mitglied der Pfotenhilfe Sauerland jemals seinen Zwinger in Ungarn/Gyula betreten hat. Da aber derweil laufend Hunde zurückgegeben werden, worüber sich das Team auch auf der Internetseite beschwert, frage ich mich schon, ob andere Menschen die gleichen "Lebenserfahrungen" wie ich mit der Pfotenhilfe Sauerland gemacht haben?

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Hallo Sentalaus, ich heb auf deine Frage nach schlechten Erfahrungen mit Pfotenhilfe Sauerland alle meine Finger!! Ich hab zwar bewusst im Februar 2014 eine ältere Notfall-Hündin aus Mißhandlung/Kettenhaltung aus Gyula übernommen und es war für mich klar, einen evtl. sehr schwierigen Hund zu bekommen, obwohl das mit keinem Wort auch nur im Ansatz erwähnt wurde und für diesen Hund mit Rassenzugehörigkeit HSH !!! tatsächlich ebenfalls nach einer FAMILIE gesucht wurde und die Hündin als "unsicher, aber lieb" angeboten wurde. Die Macken, die sie hat, sind nicht mein Anliegen, sondern der Krankheitszustand , in dem mir dieser Hund übergeben wurde sowie die gesamte Übergabeabwicklung der Pfotenhilfe Sauerland: Übergabe auf Autobahnrastplatz (wie Hundemafia), frisch und stümperhaft sterilisiert mit stark entzündeter OP-Narbe (ca. 15 cm), alle Fäden noch im Hund, links geschwollenen, entzündete Milchdrüse, rechts Leistenbruch, Mitte handflächengroßer Mammatumor. Keinerlei Hinweise bei Übergabe darauf, die Pfotenhilfe wusste das sicher auch selbst nicht, da sie die Hunde offensichtlich nicht mal anschaut. Sofortige Kontaktaufnahme = Fehlanzeige, Hilfestellung bei Fragen = Fehlanzeige, Tierarztkostenbeteiligung = Fehlanzeige, Entschuldigung = Fehlanzeige, Interesse am Wohlergehen des Hundes = Fehlanzeige usw. usw.. Jetzt, nach fast 3 Monaten hab ich mit dieser Hündin nächste Woche Riesen-OP-Termin zur Entfernung kompletter Mammaleiste wegen männerfaustgroßem Tumor und weiterer kleiner Veränderungen. Kostenpunkt OP = ca. EUR 1.000,00, weitere Nachsorge-+ Folgekosten unüberschaubar. Antworten darauf von der Pfotenhilfe = gleichgültig bis dreist. Auch ich hab einige Erfahrungen in Sachen ungewollter, kranker, alter, schwieriger Tierübernahmen aus dem Tierschutz, aber sowas hab ich noch nicht erlebt. Die Pfotenhilfe Sauerland hat nichts mit verantwortungs- und sinnvollem Tierschutz zu tun.

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