Meine Tochter hat mit 17 Jahren ein EQJ als Pferdewirtin begonnen. Ihr Arbeitgeber wurde vom Jobcenter unterstützt, musste also kaum etwas selbst zahlen. (Sie allerdings musste ihm von dem bisschen Geld 80€ für Verpflegung/Monat bezahlen, außerdem wurden ihr die Krankenkassenbeiträge abgezogen).Die folgende Lehre hätte er allerdings selbst finanzieren müssen. Also wurde ihr dann im Mai gesagt, dass man sie nicht weiter ausbilden wolle, weil es "menschlich nicht passe", In diesem Jahr hatte sie weder Urlaub, noch die vorgeschriebenen 2 Wochenentage frei. Der Jugendschutz wurde völlig vernachlässigt. Oft hat sie alle anfallenden Arbeiten alleine erledigt, Pferde versorgt, Ställe ausgemistet, etc. Sie war immer hilfsbereit und ist ständig eingesprungen, wenn sie darum gebeten wurde. Nun bekam sie eine Praktikumsbeurteiling, in der steht, sie habe "meistens zur Zufriedenheit" gearbeitet. Das ist eine unglaubliche Unverschämtheit. Ich weiß von Einstellern dieses Hofes, dass sie geackert hat wie ein Pferd. Gibt es die Möglichkeit, das Zeugnis abzulehnen und auf einer fairen Beurteilung zu beharren? Wie lang dauert eine Widerspruchsfrist?
Welche Möglichkeiten gibt es gegen eine unfaire Praktikumsbeurteilung Einspruch einzulegen?
Arbeitsrecht,
Zeugnis
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