Oh, sorry, ich meine zweiteres - ein Kastenfenster...

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Sanierung des Dielenfußbodens beim Vermieter durchsetzen

Liebe Community,

ich habe ein ähnliches Problem schon einmal geschildert. Allerdings haben sich die Rahmenbedingungen mittlerweile verändert. Wir wohnen seit zwei Jahren in unserer Wohnung. Unser Vermieter hatte uns zugesagt, dass wir einen Läufer bekommen sollen, weil der Fußboden in schlechtem Zustand ist. Allerdings fanden wir keinen Läufer, der den Anforderungen entsprach: 3 mm hoch bei einer Breite von mindestens 2,60 und einer Länge von 6,50, um die entsprechend fehlenden Fugen im Dielenboden komplett abzudecken. Auf eine komplette Verlegung eines Teppichbodens im Flur wollte sich der Vermieter nicht einlassen, weil dann der „schöne alte Dielenboden“ zerstört werden würde. Jedenfalls wurde dann nach langem Hin und Her ein Parkettleger bestellt, um den Boden zu begutachten. Er war der Meinung, dass dringend Handlungsbedarf besteht, da durch das Saubermachen mit dem Staubsauger der Untergrund aufgesaugt wird. Der Dielenboden ist 120 Jahre alt, damals benutzte man Schutt und Steinchen als Untergrund für den Schallschutz. Als wir den Vermieter dann nach langer Zeit dazu bewegt hatten, der Sanierung zuzustimmen, kam der Parkettleger, um seine Arbeit aufzunehmen. Wir zogen für eine Woche aus, weil wir den Flur nicht betreten durften (Lacktrocknung etc.). Leider hat es der Vermieter geschafft, den Handwerker dermaßen zu beleidigen, dass er die Ausführung des Auftrags endgültig ablehnte. Wir trennten uns dann auch mehr oder weniger im Streit. Seitdem wurde das Thema nicht noch Mal angesprochen. Nun ist es leider so, dass sich der Zustand des Bodens immer weiter verschlechtert (siehe Fotos). Die Fugen brechen heraus oder stehen hoch, Nägelchen und Klammern werden durch die Schwingung des Laufens nach oben gedrückt und stehen teils spitz heraus. Bereits bei Einzug vorhandene Schäden im Wohnzimmer verschlimmern sich zusehends (Löcher und Absplitterungen im Boden). Die Frage ist nun, wie wir den Vermieter endgültig zu einer Sanierung des Bodens bewegen können, ohne dass es erneut in einer Katastrophe endet.

Vielen Dank.

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Nein, wir haben noch keine professionelle Hilfe gesucht, weil wir hofften, es doch so regeln zu können. Sollen wir da einfach schreiben: Bitte sanieren Sie den schadhaften Fußboden bis zum Tag XY? Und dann abwarten, was passiert?

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Fehlende Parkett-/Dielenfugen sollen trotz Absprache nicht erneuert werden - was nun?

Hallo alle zusammen,

bei der Wohnungsübergabe haben wir mündlich mit dem Vermieter abgesprochen, dass er einen Parkettleger vor Ort bestellt, der eine Lösung für die Dielen im Flur findet. Das Problem ist folgendes: die Stäbchen bzw. Fugen zwischen den Dielen im Flur fehlen vollständig. Dadurch ergibt sich eine Lücke von etwa 3-5 cm mit einer Tiefe von ebenfalls 3-5 cm. Dadurch können wir nicht nur nicht barfuß/auf Socken laufen, wir können auch eher schlecht als recht saubermachen - der Staubsauger holt alles hoch, was sich da noch so zwischen den Dielen befindet, einschließlich den Untergrund, der sich unter der Dielung befindet. Soll heißen, die Dielen bekommen Risse und schwingen nach jeder Staubsaugeraktion noch mehr, ganz zu schweigen von den Stabsolken, die sich beim Laufen aus den Ritzen quälen. Nach einem halben Jahr war nun endlich der Parkettleger da. Er hat sich vollständig auf unsere Seite geschlagen und erklärt, dass man irgendwann das gesamte Parkett austauschen muss, weil kein Untergrund mehr da ist. Der Vermieter ist nun aber der Meinung, dass das alles vollkommen unnötig ist, weil die Fugen "nach einem Jahr ja sowieso wieder herausbrechen".

Lange Rede, kurze Frage: was können wir jetzt tun? Wir haben es ja nur mündlich abgesprochen, haben wir da überhaupt eine Chance? Und wenn doch, in welche Richtung können wir argumentieren?

Kurze Info: die Renovierung ist mehr als 10, ich glaube mindestens 12 Jahre her.

Viele Grüße & herzlichen Dank für jegliche Hilfe.

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Hallo und vielen Dank allen, die geantwortet haben,

ja, es ist schon blöd, dass wir es nicht shcriftlich festgehalten haben. Das Problem ist, dass der Vermieter mit im Haus wohnt. da möchte man natürlich unnötigen Stress vermeiden. Der Vermieter hat sich bereits mit dem Parkettleger unterhalten. Die Fugen sollten seiner Meinung nach mit Holzstäben geschlossen werden. Danach sollte alles noch mal angeschliffen und lackiert werden. Für uns wäre das genau die Lösung. Zwischendrin hat mal jemand versucht, die Fugen mit Spachtelmasse aufzufüllen - sieht auch nicht so schön aus und ich sauge ständig irgendwelche großen Stücke an. Wahrscheinlich wird der Boden noch weiter einreißen und irgendwann in einem unbenutzbaren Zustand sein. Ich hab aber keine Lust, so lange zu warten, bis wirklich was passiert. Das Haus ist über 100 Jahre alt, wie alt der Boden ist, kann ich nicht genau sagen. Ein Teppich wäre eine gute Alternative, doch können wir diesen nicht festkleben - sonst haben wir bei Auszug vielleicht das Problem, dass wir den Lack mit abziehen. Außerdem muss es etwas absolut Dichtes sein, damit wir nicht trotzdem ständig Staub ansaugen. Ist ja auch ein bissl ein Kostenfaktor, mit dem wir jetzt nicht unbedingt gerechnet haben - schließlich dachten wir, dass wir das klären können. Ich werde mich auf jeden Fall mal an den Mieterbund wenden. Es ist ohnehin nicht schlecht, da drin zu sein - falls mal was mit der NK-Abrechnung ist o.ä.

Viele Grüße.

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