Panikattacken weiß jemand Rat?

Hallo mein Name ist "peureux" und ich bin 19 Jahre alt. Ich habe mich hier nun angemeldet um Rat zu suchen, weil ich nicht mehr weiter weiß... Ich versuche mich kurz zu halten. Hier meine Geschichte:

Es begann vor einem halben Jahr. Nach einem Krankenhausaufenthalt ohne Befund, wegen starker Unterleibschmerzen. Da war sie plötzlich... Meine erste Panikattacke. Herzrasen, starkes Zittern, Wahrnehmungsverlust, Atemnot... das volle Programm eben. Das ging über Stunden, bis ich irgendwann vor Erschöpfung einschlief. (Zweimal in einer Nacht wollte ich nun wirklich nicht in der Rettungsstelle auftauchen. Da war mir der Gedanke was die Leute von mir denken könnten tatsächlich wichtiger als meine Todesangst.) Seitdem kommen sie immer wieder, aus heiterem Himmel und völlig ohne Grund. Meist in Ruhephasen, vor allem Abends. Manchmal sind es leichte Panikgefühle die in den Griff zu bekommen sind. An anderen Tagen ist es wieder so schlimm, dass ich wünschte nicht auf dieser Erde zu weilen. Am schlimmsten ist jedoch, dass die Atemnot nun über Tage konstant ist - sogar ohne das dem eine größere "Attacke" zu Grunde liegt. Der Hals ist abgeschnürt, ein großer Felsen liegt auf dem Brustkorb und manchmal zieht es stark in der rechten Brust. Meine Hausärztin, die ich sofort aufsuchte, horchte mich kurz ab - befand alles für In Ordnung und erzählte mir dann von Atemtechniken. Einerseits bin ich natürlich froh, dass sich meine Organe bester Gesundheit erfreuen. Andererseits bin ich damit auch nicht weiter. Woher die Luftnot, wenn ich doch eigentlich in guter Verfassung bin? Ich versuche meinem Kopf klar zu machen, dass wenn ich tatsächlich gar keine Luft bekäme ich irgendwann umfallen müsste. Helfen tut es nicht. Ebenfalls probiert habe ich genannte Atemtechniken im stehen und liegen. (Auch vor dem Spiegel um meinem Kopf zu signalisieren, dass sich der Brustkorb hebt und senkt!) Keinen Erfolg. Baldrian in Tropfenform sowie Neurexan, zeigen ebenfalls keine Wirkung. An Ablenkung, vollkommen egal wie sehr ich es versuche, ist manchmal einfach nicht zu denken. Habe auch schon probiert mal ein paar Kniebeugen zu machen oder zu tanzen. (Ja auch dabei zu atmen.) Raus gehen... Nichts und wieder nichts. So langsam bin ich einfach am verzweifeln. Natürlich bin ich auf der Suche nach psychologischer Hilfe, doch niemand nimmt mich als Patientin an. Das einzige was ich euch jetzt noch nennen könnte ist, dass ich mit meinem Leben nicht umbedingt sehr zufrieden bin. (Depressiv würde ich mich jedoch nicht bezeichnen.)

Hat jemand einen Rat für mich? Was der Grund sein könnte? Was ich noch probieren könnte? Was würde ein/e Psychologe/in wohl mit mir veranstalten, wenn ich einen Termin bekäme?

Bitte helft mir. Es nimmt jeden Tag meines Lebens ein. :( Vielleicht geht es ja sogar jemandem ähnlich...

Danke und Respekt an diejenigen die sich all' dies durchgelesen haben. Und danke an jeden von euch, der einen Rat weiß.

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An dieser Stelle möchte ich allen danken, die sich die Zeit genommen haben eine Antwort zu meinen Fragen zu schreiben. (Und natürlich auch meinen Text ersteinmal durchzulesen.) 

Mit so vielen Antworten, Unterstützung und Besserungs-wünschen, habe ich gar nicht gerechnet. Vielen lieben Dank. Ihr seid wirkliche wundervolle Personen. ♡:* 

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