So, ich habe die Antwort wahrscheinlich gefunden, basierend auf http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-13416-2011-05-13.html. Pflanzen können bei voller Sonneneinstrahlung sowieso nur ca. 20% des Lichtes verdauen, der Rest des absorbierten Lichts kann nicht verwertet werden, und endet unvermeidlich als Wärme. Die meiste Energie im Sonnenlicht steckt im grünen Licht. Es war anscheinend evolutionär besser, das gar nicht erst zu absorbieren, sondern gleich zu reflektieren, da es so die Blätter nicht unnötig erhitzt. Die maximal umsetzbaren 20% sind auch in Blau und Rot vorhanden.

Könnte der Grund sein, wir können die Evolution aber nicht fragen, was sie sich dabei gedacht hat.

...zur Antwort
Ist Fliehkraft gleichzusetzen mit Schwerkraft?

Die Vision, eine Raumstation im Orbit zusammen zu bauen existiert ja schon lange in den Köpfen unserer Phantasten und Visionären... :-) Und beim Film "Mission to Mars" ist mir bei deren Raumschiff das rotierende Mittelteil, das eine künstliche Schwerkraft erzeugen sollte, aufgefallen. So sollte ja auch die Schwerkraft in einer Raumstation erzeugt werden....

Sowas wie das hier: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Stanford_torus_external_view_by_Don_Davis_AC76-0525.jpg&filetimestamp=20061202090955

.. Aber...funktioniert das wirklich eins zu eins? Ist Fliehkraft gleichzusetzen mit Schwerkraft? Sind die Gesetze "da Draussen" in so einem System dann die genau gleich wie hier auf der Erde?

Wir werden doch wegen unserer Masse an die Erde gezogen, was wir Gravitation nennen... Darum wird auch ein Baseball, wenn wir diesen in die Luft schmeissen, auch wieder in einer Parabel auf die Erde zurückkommen... So einfach verstehe ich das als Laie.... :-)

Aber in so einem sich drehenden Habitatring... Da gibt es doch diese Massen-Anziehung nicht (oder nur seeeeehr geringfügig, nicht der Rede wert?), nur, weil wir uns mit dem Ring drehen und die Fliehkraft und an den Boden drückt... alles, was keinen direkten oder indirekten Kontakt mit dem Boden hat, ist dann nicht an diese Fliehkraft gebunden und somit Schwerelos, wie alles Andere im Weltall auch...

Wenn ich mich in einer solchen um sich selber rotierenden Raumstation befinde, stehe auf der innenseite der äussersten Seite der Aussenhaut und ich werfe einen Baseball oder Tennisball genau senkrecht nach "oben"...aehmm.. also gegen das Zentrum der Station... Wird dann der Ball auch wieder genauso runterkommen, wie auf der Erde ? Verhält sich die Flugbahn anders ? Und wenn ich den Ball in einem anderen Winkel abwerfe...?

  1. Wie bewegt sich ein geradeliniger hinaufgeworfener Baseball in einer um sich selber rotierenden, sich in der Schwerelosigkeit (also im All) befindlichen, ringförmigen Raumstation?
  2. Wenn ein Bewohner dieser Raumstation sich entgegengesetzt der Drehrichtung des rotierenden Habitatringes forbewegt, sogar soweit beschleunigt, dass er die selbe Geschwindigkeit annimmt wie die Drehgeschwindigkeit des sich drehenden Ringes, wird der Bewohner dann "leichter" bzw schwerelos und könnte sich von dieser "schwerkraft"/"fliehkraft", die ihn an den Ring presst, lösen?
  3. Dann wäre es doch auch möglich, in diesem Habitatring schwerelos zu fliegen, so lange man keinen kontakt zum "boden" hat...
  4. Was für Unterschiede gibt es dann noch? Und wären diese ein Hindernis um so ein Projekt überhaupt durchführen zu können?
...zum Beitrag

Ob es Kräfte wirklich gibt, ist eine philosophische Frage.Wir können ja nur ihre Wirkung auf Materie beobachten. Was also eine Kraft und was eine Scheinkraft ist, hängt von den gewählten Definitionen ab. Für Newton war die Trägheit (und also die Zentrifugalkraft) eine wirkliche Kraft, die der beschleunigte Körper der Beschleunigung entgegensetzt. In den meisten Schulbüchern heute ist die Zentrifugalkraft nur noch eine Scheinkraft: der frei fallende Apfel in der rotierenden (luftleeren) Raumstation bewegt sich geradlinig gleichförmig, weil keine Kraft auf ihn wirkt. Nur für den mitrotierenden Beobachter in der Raumstation sieht es so aus, als ob der Apfel fallen würde: in Wirklichkeit bewegt sich der Boden auf seiner Kreisbahn aber dem Apfel entgegen. Die einzige wirkliche Kraft in diesem Bild ist die Spannung der Speichen, die den Boden auf seine Kreisbahn zwingen.

Im Rahmen der Allgemeinen Relativitätstheorie ist die Gravitation eine Scheinkraft. Ein geworfener Stein oder ein Planet auf seiner Umlaufbahn bewegen sich kräftefrei, nur der Raum ist verbogen. Ob die Zentrifugalkraft eine Scheinkraft ist, ist unklar, weil man nicht sagen kann ob die Station rotiert, oder ob sie stillsteht und das ganze übrige Universum sich um sie dreht: die Gesamrgravitation des rotierenden Universums würde genau wie die Zentrifugalkraft wirken (soviel zu "und sie dreht sich doch", jeder darf sich als Mittelpunkt fühlen).

Tatsächlich gibt es in einem genügend kleinen Volumen und während eines genügend kurzen Zeitraums keinen feststellbaren Unterschied zwischen Gravitation und Zentrifugalkraft. Ohne Fenster würde einem also nicht schwindlig werden, und auch ein Jongleur würde keinen Unterschied erkennen. Erst wenn man Strecken von der Größenordnung der Raumstation oder Bewegungen nahe der Rotationsgeschwindigkeit betrachtet, merkt man Unterschiede.

Ein genau mit der Umlaufgeschwindigkeit nach hinten geworfener Körper steht (relativ zum Universum) still, und hat daher keine Veranlassung, irgendeine Bewegung auszuführen, ob innerhalb oder ausserhalb der (luftleeren) Raumstation. Er würde also im gleichen Abstand von der Nabe einfach stehen bleiben, wäre also für einen mitrotierenden Beobachter "schwerelos". In einer Raumstation mit 100 m Durchmesser, die sich in 20 Sekunden einmal um die Achse drehen müsste um 1g zu erzeugen, würde er mit ca 100 km/h über die Landschaft rasen. Beim Tennismatch wären also Fangnetze Pflicht! Ist die Station mit Luft gefüllt, würde die mitrotierende Luft natürlich wie ein Wind mit 100 km/h wirken, und den Ball rasch an die Umlaufgeschwindigkeit anpassen, wodurch er wieder der Zentrifugalkraft unterliegt.


...zur Antwort

Benziner: eine typische neue Kleinwagenbatterie hat 50 Ah Kapazität, und ist normalerweise voll. Wenn Du NUR mit Zündung fährst (ohne Licht, Klimaanlage, Heckscheibenheizung) beucht die Zündspule max. 5 A, die Benzinpumpe auch 5 A. Du kannst 5 Stunden lang fahren. Ist es draußen aber heiß, muss ev. das Kühlergebläse laufen, braucht ca. 10A, dann gehen sich nur zweieinhalb Stunden aus. Licht braucht 10 A, dann ist es nur noch eine gute Stunde. Ist die Batterie schlecht oder nicht voll, kann es natürlich weniger sein. Ich schätze, es kann von Modell zu Modell um eine Faktor zwei schwanken.Mit allen Verbrauchern von Klimaanlage bis Sitzheizung (100 A) geht's natürlich nur ein paar Minuten.

...zur Antwort

Die traditionelle Antwort ist 40 Tage ohne Essen. Wahrscheinlich kann aber vorher der Kreislauf zusammenbrechen. Ist man aber jung und gesund, stirbt man als Skelett, der Körper baut natürlich alles ab, bevor er stirbt. Sieht man doch eh' regelmässig in den Nachrichten. Ich bin aber kein Arzt.

...zur Antwort

Ein elektrischer Heizlüfter oder besser Radiator ist das einzig sinnvolle. Strom ist wahrscheinlich drei mal teurer als Heizöl, aber das spielt bei 2 Tagen keine Rolle. Jedes offene Feuer ohne Rauchfanganschluss ist Selbstmord wegen Kohlenmonoxid (auch 1000 Kerzen). Diese Warnung ist toternst gemeint, ein Gartengriller mit Holzkohle im geschlossenen Zimmer wird öfters von Selbstmördern verwendet, bitte Googeln, wer's nicht glaubt. Wenn Du einen Kamin mit Rauchfanganschluss hast, einfach einheizen...


...zur Antwort

Videos kann man nicht legal kaufen (irgendwo am Amazonas gibts angeblich so Plastikscheiben mit endloser lieferfrist, aber soviel Geduld hab ich nicht). Online gibts nix, ausser bei kino.to. Ich würde schon gerne an die Rechteinhaber zahlen. Hab jetzt stattdessen auch bei megavideo einen Monat premium gekauft, aber das video unterbricht trotzdem nach 72 minuten. Lauter Deppen (ich auch).

...zur Antwort