Hallo PsySabine2010 und vielen dank für deine beiden ausführlichen Antworten und deine Zeit! Meine Frage klang vielleicht naiv aber so blauäugig gehe ich gar nicht an die Sache ran. Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens, der empirischen Forschung und Thesenbildung als auch statistische Überprüfungsverfahren waren ja Teil meines Studiums und mussten spätestens bei der DA mit entsprechender Software angewendet werden. Ich fühle mich in diesem Bereich keinem BA Psychologie im Nachteil. Was meine psychologische Fachkenntnisse angeht so beschränken sie sich natürlich sehr stark auf mein DA-Thema und die verwendeten Verfahren. Persönlichkeitsdiagnostik, Motivationspyschologie, Lernpsychologie, Angstpsychologie und biologische Psychologie waren aber Themengebiete mit denen ich mich auseinandersetzen musste um mein Thema adäquat zu behandeln. Es wäre vermessen zu behaupten, dass ich die Bandbreite dieser Themen voll behandelt habe aber mit den diesbzgl. aktuellen Theorien und den Fachbüchern bzw. Journals habe ich mich schon auseinandergesetzt und diese auch angewendet. In wie weit dabei mehr rumgekommen ist als bei jemanden der "nur" ein jeweiliges Seminar belegt hat und einen kleinen Abschlusstest hatte sei mal dahingestellt. Weitere Themengebiete wie Arbeits und Organisationspsychologie sowie Markt- und Werbepsychologie waren Teil meines Hauptstudiumsschwerpunkts. Grundlagen der pädagogischen Psychologie lernt man bei uns im Grundstudium. Versteh mich nicht falsch - klar das alles wird sicherlich im BA Psychologie umfassender und tiefer behandelt, das steht außer Frage. Ich wollte deinen etwas überzogenen BA Kunststudium -> PJ Medizin Vergleich etwas relativieren. Mir kommt es auch ein wenig so vor, als wäre ich dir mit meiner Idee irgendwie auf den Schlips getreten. Ich möchte keinem BA oder MA Psychologie zu nahe treten oder seinen Ausbildungsinhalt kleinreden. Wieso fühlst du dich so angegriffen? Ich habe kein Problem damit wenn jemand in MEINEM Fach auf welchem Weg auch immer zu welchem Abschluss kommt. Prüfungsnoten und Titel machen einen Menschen nicht zu etwas besserem, sondern dass was diese Person dann wirklich in seinem Tätigkeitsfeld leistet oder leisten kann. Ich finde es daher nicht unvernünftig eine Doppelqualifikation anzustreben und dies auf einem möglichst direkten Weg. Fändest du es fair wenn ich mir mit 20 jährigen Grünschnäbeln mit einem didaktisch wirklich mäßig begabten Tutor die Bedienungsoberfläche von SPSS nochmal erlernen müsste. Sorry aber sowas will ich mir sparen und da unser tolles BA/MA-System eigentlich nur noch aus Pflichtveranstaltungen besteht kann ich mich nicht einfach für die Prüfungen anmelden sondern müsste echt viel einfach nur absitzen. Wenn ich das Gefühl haben würde, dass der BA-Teil für mich inhaltlich sinnvoll wäre, hätte ich kein Problem damit ihn zu belegen.

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Wenn du dir unsicher bist, würde ich nicht auf die Meinung von Menschen hier im Forum hören, der Einsatz ist einfach zu hoch. By the way: nimm's nicht persönlich - aber der Ausdruck "GV" hat einen Klang wie aus dem dritten Reich...ich finde da gibt es weitaus passendere/schönere Ausdrücke ;)

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Okay, bevor hier alle ausrasten: Mir ist sehr wohl klar, dass es anderen Menschen noch schlechter geht. National wie International.

Trotzdem habe ich kein schlechtes Gewissen diese Frage zu stellen, da ich z.B. von der Wohngeldstelle schriftlich mitgeteilt bekommen habe, dass "erhebliche Zweifel" an der Richtigkeit meiner Angaben bestehen, weil sich mit meinem Einkommen von 750 ein Versorgungs-Defizit von knapp 100,00 ergeben würde (Er nimmt Bezug auf entsprechende Tabellen mit Regelsätzen). Ich bekomme momentan also KEIN Wohngeld, weil das entsprechende Amt glaubt ich würde weiteres Einkommen verheimlichen...Sache noch offen...jedenfalls wenn schon das Amt findet, dass das relativ wenig Geld ist, kann ich ja nicht so dreist sein mit meiner Frage...

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