Benzodiazepine sind grundsätzlich schädlich!
Das sind verschreibungspflichtige Medikamente!
Auch wenn Medikamente auf Rezept erhältlich sind, handelt es sich um Drogen, welche dein Bewusstsein verändern, legal ist nicht gleich ungefährlich!
Benzodiazepine werden zur Behandlung von Angststörungen, Erregungs-, Spannungs- und Unruhezustände sowie psychotische Symptome verwendet. Deren Gebrauch beeinflüsst jedoch die Körperchemie, sodass es dabei zu Auswirkungen auf das Gedächtnis, die Aufmerksamkeit und Bewegungskoordination sowie auf das Gefühlsleben etc. kommt.
Eine Behandlung (auch wenn einmaliger Gebrauch) darf nur vom Arzt aus verordnet werden! Der Gebrauch von Benzodiazepine ist aber mit folgenden RISIKEN und NEBENWIRKUNGEN verbunden:
- Müdigkeit, Mattheit, Benommenheit und Konzentrationsstörungen sowie Niedergeschlagenheit und Gedächtnislücken
- Störungen in den Bewegungsabläufen, Schwindel und Muskelschwäche, was die Sturzgefahr erhöht
- langsame oder verwaschene Sprache, Sehstörungen, Übelkeit, Durchfall, Mundtrockenheit, verlangsamte Atmung und Blutdruckabfall
- es besteht Suchtgefahr!
Um eine Schlafstörung richtig zu behandeln, muss man erst die Ursache auf dem Grund gehen. Eine Schlafstörung kann durch folgende Faktoren ausgelöst werden:
- äußere Einflüsse: z.B Konsum an koffeinhaltige Getränke, Alkohol, Nikotin, Medikamente, auch Drogen, helles Licht, Lärm, Hitze oder Kälte, ungünstige Schlafhygiene, Arbeit im Schichtbetrieb
- psychische Einflüsse: Ärger, Stress, Psychische Erkrankungen wie z.B Depressionen
- organische bzw. physiologische Ursachen: Schmerzen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebserkrankungen, Entzündungen, hormonelle Störungen, Restless-Legs-Syndrom, Schlafapnoe, Narkolepsie
Kommen z.B. Depressionen oder sonstige psychiche Einflüsse in Frage, müssen diese nicht zwangsweise mit syntetisch-erzeugte Mittel wie Benzodiazepine behandelt werden!
Es ist hilfreich, wenn man eine Liste mit Beschwerden erstellt und gleich ein Arzttermin vereinbart. Man sollte nicht seine Gesundheit einfach so aufs Spiel setzten, indem man sich Selbstdiagnose macht oder selbst behandelt! Der Arzt ist dafür da um dem Wohl des Patienten zu dienen, indem er eine individuelle Terapie einordnet und zur Linderung der Beschwerden und Verbesserung des Wohlseins verhilft.
Hier einige natürliche Schlafförderer:
- Baldrian - beruhigend und stresslindern, bereitet den Einschlafprozess vor
- Johanniskraut - bei Erschöpfungszustande und depressive Verstimmungen
- Melisse - bei Nervosität und Magenbeschwerden
Auch wenn es dabei um homöopathische(natürliche) Substanzen geht, wirken diese individuell sehr unterschiedlich, daher ist auch dabei ein Beratungsgespräch beim Arzt erforderlich.
Und anschließend eine alte Hausrezept:
VORSICHT! NCHT FÜR DIABETIKER GEEIGNET!
- ein Löffel Honig jeden Abend vor dem Einschlafen
- ein Löffel Zucker und dann sofort ein Glas Wasser jeden Abend vor dem Einschlafen
Sollte die Schlaflosigkeit schon lange Probleme bereiten, oder anfängt anzudauern, dann ist es dringend zu empfehlen ein Beratungstermin beim Arzt zu vereinbaren. Wenn man dabei bedenkt, dass auch ein organisches Problem dahinter stecken kann.. dann sollte man auch nicht zögern! :)