... weil die Isolierung eines Autos sehr gut und damit der Lautstärken-Unterschied von aussen nach Innen mittlerweile sehr groß ist. Wenn man noch Radio oder laut Musik hört, sind die Martinshörner nicht oder erst spät zu erkennen.

Der §38 der StVO besagt, dass jedermann (!) bei eingeschaltetem Blaulicht und Martinshorn dem Einsatzfahrzeug sofort und unverzüglich Platz machen MUSS. Da gilt nicht "oh, das hab ich gar nicht gehört". Es gab schon genügend Unfälle, weil die anderen Verkehrsteilnehmer unvorsichtig oder unaufmerksam sind (Telefonieren, SMSen etc.)

Diese Martinshörner haben eine Warnwirkung, damit man diese Signale schon früh hört und sich darauf einstellen kann.

Ich glaube nicht, dass die Lautstärke in anderen Ländern leiser ist, im Gegenteil, es gibt aber auch andere Tonlagen, die vielleicht als angenehmer empfunden werden.

Der typische Verkehrsteilnehmer hat schon genügend mit sich selbst zu tun und ist tatsächlich überfordert, wenn ein Löschzug oder ein Polizeifahrzeug in Einsatzfahrt aufschließt.

Drum 1. Lokalisieren, wo das Fahrzeug herkommt 2. Stehen bleiben oder Platz schaffen 3. weiterfahren, aber nicht hinter dem Fahrzeug her, weils da zwar besser geht, aber ziemlich verboten ist.

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Weil es total blödsinnig wäre, das zu tun. Es gibt noch die Trennung Stadt / Land, die eine unterschiedliche Ausbreitung haben, und das reicht.

Presslufthörner müssen laut sein. Das muss drücken im Gesicht.

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Servus.

Ich denke, das mit dem Fenstereinschlagen ist nicht ganz einfach, da die Seitenscheiben aus Sicherheitsglas sind. Allein das, mit einem spitzen Gegenstand könnte klappen. Diese Scheiben zerbröseln eher, als zerspringen. Du könntest also auch durch diese Öffnung aussteigen.

Das richtige Konzept hierzu wurde auch schon teilweise genannt:

RUHE BEWAHREN ABSCHNALLEN & TÜRVERRIEGELUNG ÖFFNEN FENSTER ÖFFNEN (damit das Wasser schneller ins Auto reinströmt), ABWARTEN (bis das Wasser sprichwörtlich bis zum Hals steht, dann ist es einfacher, die Tür zu öffnen) LUFTHOLEN TÜR ÖFFNEN oder durchs Fenster raus.

Ich glaub aber, dass das alles funktioniert, muss man schon ein ziemlich harter Hund sein ;-)

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Nein.

Eine Beleuchtung der Dachaufsetzer stellt einen Eingriff in die Beleuchtungsanlage Deines Fahrzeugs dar - dies wird mit dem Entzug der ABE (Betriebserlaubnis) geahndet.

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Stimmt alles. Aber durch den geringeren Querschnitt des Mundstücks erhöht sich auch der Gegendruck innerhalb der Leitung. Das führt letztlich zu einer Einschränkung der Wassermenge, weil die Pumpe mehr arbeiten muss, um das Wasser in die Förderstrecke zu bekommen.

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Die Rutschstangen gibt es noch. Sie wurden besonders in Wachen eingebaut, die mehrere Stockwerke hoch sind. Wie bereits beschrieben, ist es weniger unfallträchtig, diese Stangen hinunter zu rutschen, als die Treppe hinunterzulaufen.

Heute werden die Stangen eigentlich nicht mehr eingebaut, weil der Trend zu eingeschossigen Gebäuden geht. Hier stehen die Fahrzeuge auf der Vorderseite und die Aufenthaltsräume und Arbeitsräume und Büros sind hinter den Fahrzeugen. Das ermöglicht eine bessere Schwarz-/Weiß-Trennung, als bei älteren Gebäuden.

Schwarz-/Weißtrennung bedeutet. dass es eine räumliche Trennung von Einsatz- und Arbeitsbereichen gibt. (Schwarz = schmutzig) Man betritt das Gebäude über den weißen Bereich, zieht sich um und fährt quasi aus dem schwarzen Bereich in den Einsatz. Nach dem Einsatz kommt man wieder in den schwarzen Bereich, zieht sich um und verlässt das Gebäude über den weissen Bereich.

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Das ist alles eine Frage der Organisation. Das Rettungswesen in München wird ja auch von der Berufsfeuerwehr federführend geleitet.

Wegen der großen Entfernungen in den USA kann die Hilfeleistung nur durch ein Miteinander funktionieren. Die First Responder oder Paramedics sind halt mal bei der Feuerwehr integriert, daher kommen auch eine Vielzahl der Retter von der Feuerwehr.

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Hallo!

Möp. Mithören ist hier nicht der richtige Weg. Die Mithörfunktion ist gem. PDV 810 nur einem begrenzten Kreis von Personen zugänglich zu machen, da es sich eben um einen nichtpolizeilichen Behördenfunk handelt. Alles andere, was Scanner etc. angeht ist nicht zulässig, wenn nicht sogar verboten und mit empfindlichen Strafen belegt.

Ich würde es allerdings eher sehen, wie Reiswaffel87 - Wenn Du eine Anfahrtszeit von 15-20 Minuten hast, ist diese Wache / Feuerwehr vielleicht doch nicht die richtige, oder? Kann doch keinen Spass machen, immer in der letzten Abmarschgruppe mitzulaufen.

Gibt es wirklich keine Feuerwehr, die näher dran ist?

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Servus!

Gratulation zum neuen Auto und allzeit gute Fahrt.

Der Lautsprecher auf dem Auto dient tatsächlich nur dazu, entweder den Funk oder eine Durchsage nach aussen zu übertragen. Das ist dann quasi eine Einbahnstrasse und keine Freisprecheinrichtung.

Wenn Du nicht weißt, wie Du den Funk auf den Aussenlautsprecher legen kannst, solltest Du nach einem Schalter suchen der mit "FU / V" beschriftet ist. "FU" steht dabei für den Funk und "V" für Verstärker, also für die Durchsagen. Frag einfach Deinen Maschinisten, der muss (!) es wissen.

Wenn Ihr bei einem Einsatz alle das Fahrzeug verlassen habt, und jemand dann genau dieses Fahrzeug ruft, würde es ja dann keiner mehr hören. Drum gibts den Aussenlautsprecher, damit dann der Maschinist oder der Fahrzeugführer (GF) - wie das bei Euch geregelt ist - den Spruch beantworten kann.

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Servus!

Ich würde den Kurs auf alle Fälle machen, denn die Ausbildung hilft Dir nicht nur im Lebenslauf, sondern auch, Dinge aus strategischer Sicht zu betrachten.

Nach der Ausbildung wirst Du sicher an allen Ausbauprojekten Deines Unternehmens beteiligt, weißt als erster, was sich tut, weil Du ja aus Sicht des Brandschutzbeauftragten drüberschauen kannst.

Vieles von den Ausbildungsinhalten hat nichts mit Studium zu tun, sondern mit Wissen, das man sich über die Praxis und Ausbildung aneignet.

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Servus.

Möp. Wenn es nicht notwendig ist, dass Du den Funk mithörst, weil Du z.B. Führungskraft o. ä. bist, sollte das Thema für Dich nicht von Belang sein. Hier geht es um einen nichtpolizeilichen Funk, der sensible Daten übermittelt, die eben NICHT jeder mithören sollte.

Die Mithörfunktion dient den Führungskräften, die z:b. kein tragbares 4m-Gerät dabei haben, zu hören, ob Sie gerufen werden oder um die Lage mitzuhören.

Du solltest Dich mal mit der PDV 810 auseinander setzen, um zu sehen, was alles passieren könnte, wenn Du mithörst.

Wenn Du eh nicht weißt, was Du mithören könntest, lass es lieber.

Sorry.

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Hallo!

Der Begriff "Leitern" an sich ist unvollständig. Es muss heißen, "wir haben angeleitert".

Dies bedeutet, das Anlegen einer tragbaren Leiter (Steckleiter) oder auch einer fahrbaren Leiter an ein Gebäude, um einen Zugang zu schaffen.

Es gibt sogar noch die "Anleiterbereitschaft", bei der eine Drehleiter in Bereitschaft steht. Das macht man, wenn ein Suchtrupp mit Atemschutz im Gebäude unterwegs ist, und ein schnelles Retten erforderlich wird. Dann fährt der Drehleitermaschinist auf Kommando einen vorgeschriebenen und vereinbarten Punkt an, um dort den Trupp aufzunehmen.

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Ich gehe davon aus, dass Du, wenn Du Deinen Funkwecker bekommst, diesen fertig konfiguriert und programmiert ausgehändigt bekommst.

Wenn nicht, ist Euer Funksachbearbeiter hierfür verantwortlich.

Eigenständiges und -händiges Programmieren ist hier echt nicht drin. Nicht zuletzt durch die Tatsache, dass es sich bei allem, was Funk angeht, immer noch um eine behördliche Aufgabe (BOS - Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben) handelt, sollte jeder, der nicht dafür verantwortlich ist, die Finger von Programmiergeräten, -software und den Funkweckern lassen.

Vielen Dank!

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Guten Morgen!

Die Funkwecker werden immer funktionieren, wenn der Kanal der gleiche ist. Lediglich die Alarmierungsschleifen müssen neu vergeben werden.

Zur Erläuterung: Da die Anzahl der Feuerwehr-Kanäle überschaubar ist, muss ein Kanal mehrfach vergeben werden. Zu beachten ist dabei, dass Störungen vermieden werden und die Landkreise weit genug auseinander liegen. Dafür gibt es in den Regierungen Frequenzplaner, die festlegen, welcher Funkkanal für welche Organisation von welchem Landkreis verwendet wird. Wir haben zB ziemlich oft Überreichweiten des Landkreises Pfaffenhofen / Ilm (ILS Ingolstadt) bei uns.

Die Kanäle werden dabei immer pro Landkreis vergeben - das ist ja historisch gewachsen und hat nichts (!) mit den Leitstellenbereichen zu tun. Die kamen ja erst viel später hinzu.

Denn in einem LS-Bereich mit zB 3 Landkreisen muss jeder Landkreis einen eigenen Kanal verwenden, da sonst ja eine Kakophonie von Funkgesprächen stattfinden würde. Wenn eine Feuerwehr aus dem Landkreis A in den Landkreis B gerufen wird, werden die Fahrzeuge einen Kanalwechsel vornehmen.

Die BF München hat beispielsweise einen eigenen Alarmierungs- und einen eigenen Sprach-Kanal, damit die Fahrzeugstatusmeldungen nicht gestört werden.

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Hi zusammen,

ich kenne das Problem, das wir im Landkreis wie folgt gelöst haben:

Wenn unser Zugführer eine dringende Lagemeldung hat, die er an die Leitstelle durchgeben will, und diese meldet sich nicht, kann er entweder versuchen, mit dem Zusatz "Dringend" die Eile signalisieren oder er drückt auf dem FMS-Hörer die 9, das ist dann der sog. dringende Sprechwunsch.

Wenns ganz eilig ist, könnte er die 0 drücken, dann wird ein Notruf abgesetzt, sprich, das Funkgerät tastet automatisch 1 Minute lang auf und sperrt dadurch den Kanal.

Im 2m-Bereich wird die Notlage durch mayday - mayday - mayday - Lagemeldung - mayday - mayday - mayday abgesetzt.

Aber ist spannend zu lesen, wie es bei Euch so abgeht.

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Nehmen wir mal an, es ist wirklich Gefahr im Verzug. Dann wird entweder mit Muskelkraft das Fahrzeug zur Seite gewuchtet oder wenns ganz eilig pressiert - sprich Wohnungsbrand und Person in Wohnung vermutet - könnte es sein, dass das Löschfahrzeug als Ramme verwendet wird.

Solls bei der BF in München schon mal gegeben haben. Ansage Zugführer: "Zufahren". Maschinist: "Aber das ist zu knapp" Zugführer: "Trotzdem zufahren".

Das Cabrio war danach nicht mehr ganz neuwertig, der Fahrer musste zusätzlich zur Strafe die Schäden an seinem Fahrzeug und an dem der Feuerwehr bezahlen. Selbst, denn bei grober Fahrlässigkeit zahlt keine Versicherung.

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Ich schließe mich Nomex64 an. Ich denke, es ist ein Unterschied, ob Sauerstoff durch den Korken diffundiert oder Rauchgaspartikel.

Lasst Euch die Getränke gut schmecken.

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Hüstel. Das ist so nicht ganz korrekt. "In Deutschland ist es strafbar, deutsche Staatsangehörige „zugunsten einer ausländischen Macht“ „zum Wehrdienst in einer militärischen oder militärähnlichen Einrichtung“ anzuwerben." Zitat aus unten genannten Link.

Genaueres findest Du hier http://de.wikipedia.org/wiki/Söldner

Darum haben diejenigen, die der Fremdenlegion beigetreten sind, auch nach einiger Zeit die französische Staatsangehörigkeit angenommen.

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