dazu gibt es unterschiedliche meinungen diverser geistlicher.

  1. meinung: man muss bis zur hochzeitsnacht warten.

  2. meinung: ab dem zeitpunkt der verlobung darf man vor dem verlobten rumlaufen, wie vor dem vater oder bruder.

  3. meinung: wie 2. meinung und sogar leichte, oberflächliche berührungen wie ein küsschen sind erlaubt.

die konservative variante ist die 1. meinung, die 2. ist modern und am meisten verbreitet. 3. modern und selten.

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küchenpapier stark mit aceton-freien nagellack-entferner befeuchten und dann über die stellen wischen sollten die flecken entfernen. das solltest du aber weil nagelentferner aggressiv ist nur auf lackiertem holz und fliesen machen. auf keinen fall auf eurem klavier oder antike möbel amir! ;-)

du kannst auch versuchen, ein bisschen mit nagellack-entferner deine hände zu reinigen, da weiß ich aber nicht ob es hilft. und nicht vergessen danach die hände nochmal mit seife waschen

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Glauben, Religion und Homosexualität - Geht das?

Hallo!

Ich bin schwul und Moslem. Ich bin eigentlich sehr gläubig und habe mich Allah trotzdem zu jedem Zeitpunkt meines bisherigen Lebens nah gefühlt. Z. B. trinke ich auch kein Alkohol, rauche nicht, esse kein Schweinefleisch und feier auch islamische Feiertage - alles weil der Islam es so vorgibt und nicht, weil ich so ein gesunder und vernünftiger Mensch wäre. Ich muss ehrlich sein - ich wollte oft anfangen zu rauchen, oft auch mal ein Bier trinken, aus Neugierde und auch, weil andere, gleichalte mich dazu anleiten wollten... aber ich tat es nicht, weil ich wusste, dass das eben im Islam nicht erlaubt ist und meine Eltern mir beibrachten, dass Allah und mein Glauben sehr wichtig ist und ich das bei jedem meiner Schritte bedenken muss. Und das hab ich auch immer gerne getan und es hatte bisher immer nur positive Effekte für mich, mich vor vieles bewahrt, davon bin ich absolut überzeugt.

Allerdings bin ich eben schwul und wie in jeder Religion ist Homosexualität auch hier nicht erlaubt. Lässt sich das irgendwie vereinbaren? Ich möchte eigentlich nicht aufhören an Allah zu glauben und ich wüsste auch nicht wie ich damit aufhören könnte. Ich habe ja kein Schalter an mir, den ich einfach nur umknipsen müsste und der Gedanke, Allah einfach zu verleugnen, fühlt sich auch falsch an und macht mich nervös.

Mein Vater ist auch Moslem, er geht auch regelmäßig in die Moschee und er hat GAR NICHTS gegen meine Sexualität. Er ist super tolerant und einfach ein klasse Vater, aber er ist ja auch nicht selbst schwul, sondern hat nur nichts dagegen wenn andere es sind. Es ist ja nicht wirklich das selbe.

Ich fühle mich etwas verloren, weil ich das Gefühl habe, dass wie ich es auch drehe und wende, es nicht funktioniert...

Ich glaube daran (und muss es auch irgendwie), dass Allah nix gegen Homosexuelle hat und uns alle so liebt wie wir sind. Ich kenne auch mehrere Moslems, die nicht homosexuell sind und genauso denken (nicht nur meinen Vater)... aber auf der anderen Seite hat jemand anderes auch was richtiges gesagt... Als würde jetzt ein Jude der NPD beitreten... das ist irgendwie nicht wirklich vereinbar miteinander oder?

Ich habe das Gefühl, dass ich kein Moslem mehr sein kann... Ich bin übrigens 17.

Ich hoffe jemand von euch, kann mir helfen oder sogar eine Lösung anbieten... gerne auch Erfahrungen von Homosexuellen die selbst einer Religion angehören/angehörten. Danke!!!

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ich möchte zunächst sagen, dass ich folgende wort nicht als propaganda gegen religion oder den islam wähle oder um andere zu verärgern. ich bin schon sehr lange bei gf und habe mir einen neuen nickname erstellt, weil ich mit meinem normalen nickname kein alter, kein geschlecht, keine religion und auch weiter keine privaten details von mir preisgegeben habe und damit ich dort weiterhin als neutraler ratgeber wahrgenommen werde, habe ich diesen erstellt.


marhaba foxcentury,

zuerst einmal möchte ich dir sagen, wie sehr ich dich bewundere. ich las alle deine fragen und beiträge durch und habe dich ausschließlich als liebevollen, reinen und klugen jungen mann wahrgenommen. du darfst nur nicht zu lassen, dass zweifel an dir selbst die kontrolle über dich haben. ich verstehe es, dass es deine momentante lebenssituation großen einfluss auf dein selbstwertgefühl hat, aber das ist völlig unbegründet. lass dich nicht runterziehen, auch wenn es schwer ist. bleib stark.

erstmal möchte ich auf den islam an sich eingehen, NICHT auf allah (und das kann und muss man meiner meinung nach sehr wohl abgrenzen - später dazu mehr).

ich bin 60+, mutter von 7 kindern, oma von 9 enkelkindern und war 40 jahre mit einem mann verheiratet. ich bin als muslima geboren wurden. und ich bin lesbisch.

** der islam ist, auch wenn wahrlich nicht in allen zügen, eine schöne religion.** ich verstehe deine große begeisterung für diese religion. aber wie du schon selbst richtig irgendwo geschrieben hast: wo es licht gibt, gibt es auch schatten. das gilt für jede religion auf dieser welt und auch für jede andere thematik, mit denen wir menschen uns rumschlagen müssen und sollen.

ich habe eine schattenseite des islams erlebt. die seite, die hier leider auch viele antwortgeber für gutheißen (ich spreche damit ausschließlich die religiöse fanatiker, die dem fragensteller weis machen wollen, dass sexualität eine wahl und eine todsünde u.ä an). ich verstehe, dass du in deiner aktuellen situation sehr empfänglich für meinungen und ratschläge anderer bist und das solltest du auch sein, allerdings solltest du herz und kopf NICHT fanatikern öffnen, auch wenn sie sehr manipulativ sind. warum kann ich dir sagen, denn dir würde zumindest eine ähnliche lebensgeschichte wie mir drohen.

ich wusste schon immer, dass ich lesbisch bin. ich hatte keinen "aha-moment". von klein an habe ich, wie jedes kind, für andere kinder schwärmen können und mich auch verlieben können und das waren bei mir schon immer mädchen und frauen. als kind verstand ich das noch nicht und hätte nie daran gedacht, dass ich lesbisch sein könnte. das wurde mir mit 13/14 jahren so richtig bewusst. in diesem alter suchte ich auch kontakt zu einem anderen mädchen, die ebenfalls lesbisch war. sie war 17 und schon deutlich erfahrener wie du dir vorstellen kannst. meine eltern verboten mir jeglichen sexuellen kontakt und auch kontakt zu jungen - das das mädchen, mit der ich so viel zeit verbrachte mehr für mich als nur eine freundin sein kann, daran hätten sie nicht denken können. das ging einige wochen gut, bis ich, jung und neugierig aufs leben, entschlossen habe, die sache mit ihr zu beenden. und ich muss dazu sagen, dass ich außer ein wenig petting und zungenküsse auf den mund nichts mit ihr getan habe. also auch keinen lesbischen sex, wenn man das so sagen kann. sie akzeptiere dies nicht und wenige tage später wussten meine eltern bescheid. das war ihr rache-feldzug. mein vater verprügelte mich so heftig, dass ich neben viele harmlosere verletzungen auch ein gebrochenes jochbein und mein augenlicht auf einen augen verlor. bis heute trage ich ein "glasauge", dass mich jeden tag an die furchtbaren und traumatisierenden erlebnisse von damals erinnert. ich wurde zwangsverheiratet, mit einem jungen, wenige monate älter als ich, den ich nicht kannte und nicht einmal sympathisch fand. genauere gründe hierfür muss ich dir wohl kaum nennen - du bist selbst in einer muslimischen familie aufgewachsen. meine eltern drohten mir, dass wenn ich jemand von meiner sexualität erzählen bzw. nicht gegen diese ankämpfen würde, dass sie mich umbringen würden, weil das allahs wille ist und ich nachdem, was ich tat, nur noch mit glück von allah geliebt werden würde und ich nun reue, als gute frau und mutter ausüben müsste.

ich bekam ein kind nach dem anderen, so, wie es nach den aussagen meiner eltern allahs wille war und verdrängte die gedanken an frauen. ich musste mich immer wieder diesen jungen, der schon bald ein mann geworden ist, hingeben. es war nicht nur sexuell uninteressant für mich, sondern kam, zumindest psychisch für mich, auch einer vergewaltigung gleich. er zwang mich nicht im klassischen sinne, aber da ich es nicht wollte, fühlte ich mich immer und immer vergewaltigt.

mutter war ich gerne. auch als lesbe liebe ich meine kinder und sie halfen mir oft das positive zu sehen, noch nicht aufzugeben.

weiter gehts im kommentar direkt hirunter.

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