Die Antwort von Pony ist auch meine Meinung:

Probier aus, was dir am besten "von der Hand geht". Zu Beginn habe ich meine Häkel- und Stricknadeln im Brockenhaus gekauft. Da kannst du sie alle anfassen und sie kosten kaum etwas.

...zur Antwort

Für Stulpen kannst du so stricken. Am Schluss musst du dann einfach die Seiten mit einer Naht zu einer Röhre verbinden.

Weil du flach strickst, ist das sehr praktisch um auszumessen, ob du die richtige Anzahl Maschen hast. Wickle die Arbeit um den Arm des Mädchens (oder ein anderes ähnlich alten Kindes), so siehst du sofort, ob du noch mehr Maschen anschlagen oder einige entfernen musst.

Denke daran, dass sich die Wolle meistens mit dem Tragen etwas ausdehnt, stricke also lieber ein bisschen zu eng als zu weit.

Falls du die Maschenanzahl verändern musst, musst du leider noch mal von vorne anfangen.

Damit dir das nicht immer wieder passiert, kannst du, wie bereits erwähnt, eine Maschenprobe machen:

Dazu schlägst du z.B. 20 Maschen an und strickst 20 Reihen hoch und misst dann, wieviele Maschen du pro 10cm in der Höhe und in der Breite hast. Mit dem Dreisatz rechnest du dann deine gwünschten Masse aus.

Wichtig: die Maschenprobe gilt nur für genau das Garn und die Nadelstärke, mit denen du die Probe gestrickt hast!

Statt der Anzahl Fäden nimmt man die Nadeldicke als Referenz. Es ist viel hilfreicher, wenn du sagst, mit welcher Nadelstärke du strickst.

Für Stulpen bin ich oft zu faul für eine Maschenprobe und nehme Erfahrungswerte. Als Beispiel: ich stricke Stulpen oft mit einer 3 oder 3.5 und schlage dann ca. 60 Maschen an. (20 pro Nadel für ein 4er-Nadelspiel).

...zur Antwort