Freundin schwanger, ich verzeweifelt?

Ich brauche unbedingt Hilfe und keine moralischen Belehrungen.

Mir ist klar, das ist ein Forum, dementsprechend werden auch die Reaktionen sein auf eine mögliche Abtreibung.

Ich bin 27, meine Freundin 29.

Ich bin am Ende des Masterstudiums(beende im Sommer) und meine Freundin ist eine selbstständige Rechtsanwältin(also im Falle, kein Anspruch auf Mutterschutz, Karenz etc).

Verhüttungsmittel(Spirale, die noch immer perfekt sitzt, schwanger ist sie trotzdem in der 3.SSW)

Als sie erfahren hat, sie ist schwanger hat sie lange geweint. Als sie es mir zuhause gesagt hat haben wir beide zusammen auf dem Boden geweint.

Ein Kind passt überhaupt nicht ins Konzept zu diesem Zeitpunkt. Wir sind zwar länger zusammen(2.5Jahre) aber wir haben nie zusammengewohnt.

Mittlerweile neige ich sehr stark dazu, das Kind nicht zu behalten weil ich mir nicht vorstellen kann in 8Monaten Vater zu werden. Ich hatte nie einen starken Kindeswunsch und war mir nie sicher ob ich überhaupt ein Kind haben will.

Meine größte Angst ist, dass die Beziehung zerstört wird und ich dann ein Vater werde ohne starke soziale Bindung zum Kind(weil das Kind im Trennungsfall bei der Mutter bleibt), ich aber dennoch das Kind versorgen muss.

Das wäre für mich das Worst Case Szenario.

Wenn ich mir 100% sicher wäre, ich und die Mutter des Kindes bleiben für immer zusammen, wären wir zusammengezogen und hätten geheiratet.

So habe ich das Gefühl wir überspringen 5Schritte und machen uns unglücklich.

Meine Freundin hingegen hatte schon immer einen Kinderwunsch, allerdings ist das auch für sie 100% der falsche Zeitpunkt. Sie sagt auch sie sieht sich nicht in der Mutterrolle in 8Monaten, sagt aber mittlerweile sie neigt mehr dazu das Kind zu behalten.

Ihre Argumentation ist das Schrecken einer Abtreibung. Angst vor Depression, sie sagt...Zitat "es ist Kindstötung" etc.

Ihre Ängste sind in 1.Linie finanzieller Natur.

Meine sind dass ich einfach kein Vater werden will, besonders nicht jetzt.

Wir haben noch nicht entschieden, ich hab ihr meine Meinung klar gesagt.

Wir gehen noch in die Beratung aber ich bin mir 100% sicher ich werde meine Meinung nicht ändern.

Habe die Angst ich werde keine Beziehung zum Kind aufbauen können und werde mich von der Freundin trennen falls sie mich zur Vaterschaft zwingt(das würde ich ihr nicht sagen, ich will sie nicht zu einer Abtreibung zwingen).

Allerdings wenn sie mich bei der Entscheidung komplett misachtet und nicht auf mich Rücksicht nimmt, ist es ein großer Vertrauensbruch. Ich weiß nicht wie ich dann weitermachen soll.

Ich verstehe sie auch aber ich finde keine rationallen Argumente dafür jetzt das Kind zu behalten und sie auch nicht.

Habe das Gefühl, sie trifft die Entscheidung die uns beide betrifft auf einer emotionalen Basis während die Schwangerschaftshormone sie beeinflußen obwohl diese Entscheidung Konsequenzen hat für die nächsten 20Jahre.

Ich liebe sie aber ich kann mir kein Kind vorstellen jetzt und ich hab große Angst.

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Vl würde ich psychisch besser klar kommen mit der Situation wenn wir nicht verhüttet hätten weil ich mir dann wenigstens selbst die Schuld geben könnte für die Situation.

So bin ich komplett verzweifelt und depressiv.

Ich brauche Rat, keine Verurteilungen wegen meinen Gefühlen.

Niemand hier im Forum kennt mich und niemand weiß wie es ist in meiner Haut.

Besonders das Gefühl dass ich die Kontrolle über mein Leben verloren habe, dabei fühle ich mich nicht Mal schuldig an wegen der Situation(sie ist es auch nicht).

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Gilt es auch wenn es eine sexuelle Unterhaltung war zwischen Person A und Person B, ohne Bilder? Oder kommt in dem Fall eine andere Straftat dazu?

Es geht nicht um das öffentliche Beschämen einer Person, sondern um das Fremdgehen in einer Beziehung(zwischen Person B und C) und Person A war die 3. Person, die nicht wusste dass Person B in einer Beziehung ist.

Bitte keine moralischen Belehrungen, nur rechtlicher Inhalt.

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