Zeugnis enthält (erneut) falsche Noten, was tun?

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Hallo,

Ich mache z.Z. mein Abitur nach und besuche dazu die FOS bzw nun BOS. Mein Halbjahreszeugnis wurde mir im vergangenen FOS Jahr zwar ausgehängt, doch wies es flasche Noten auf.

Ich habe mich natürlich an die entsprechenden Lerher gewandt, immer wieder nachgefragt, alle Klassenarbeiten nachgereicht und konnte somit auch belegen, dass die Noten nicht korrekt waren, was mir dann auch bestätigt wurde. Das Ende vom Lied war, dass ich drei Monate hinter diesem Halbjahreszeugnis hinterhergerannt bin, um es schlussendlich dann doch NICHT zu bekommen, sondern immer nur ein müdes Lächeln dafür zu ernten oder eben vertröstet zu werden, bis ich dann aufgab. (Waren da eh schon Prüfungen für das Fachabitur und ich habe dann drei Wochen später mein Abschlusszeugnis erhalten, dass zum Glück die richtigen Noten zustehen hatte)

Nun bin ich im folgejahr, der BOS, angelangt und habe heute nun wieder ein Halbjahreszeugnis bekommen. NAtürlich wieder mit falschen Noten! Geht nicht nur mir so, sondern ebenso meinen MItschülern. Die Fehler reichen von falsch berechneten Fehlstunden, über vertauschen von Fehl und Entschuldigten Stunden, die dann zu absurden Zahlenkombinationen führen oder gar zu Noten, für die nicht einmal eine Leistung erbracht wurde!

Beispiel: Informatik sollte eine Accessdatenbank in Heimarbeit erstellt werden, was einige auch in mühevoller Arbeit taten, werden andere es schlicht ignorierten. Die es taten, stehen nun häufig schlechter da (z. B. mit einer 3), als die die es direkt gelassen haben und schlicht nichts abgegeben haben! (Beispiel hierfür, einer derjenigen ist nun stolzer Besitzier einer 2, für lau)

Bei mir fällt es vor allem bei meiner Mathenote auf, die nun auf 5 gesetzt wurde. Ich habe eine 3 und eine 5+ geschrieben, was nach meinem Dafürhalten, ja wohl eine 4 ergeben sollte. (Nicht prall, aber naja)

Ich habe jetzt die Befürchtung, dass ich erneut ein Vierteljahr hinter etwas herrenne, um es dann doch nicht zu bekommen.

Habe mich erneut schon mit meinem Lehrern in Verbindung gesetzte (Email) und werde nächste Woche natürlich auch noch das persönliche Gespräch suchen. (Denke mal wie viele andere aus meiner Klasse ebenfalls)

Meine Frage ist dazu also: Wie verfahre ich richtig und was sind die nächsten Schritte? Widerspruch? Gericht? Ich häte schon gern mal ein Zeugnis, ich möchte mich ja auch mit irgendwas bewerben...

Hoffe auf hilfreiche Antworten.

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Sollte vielleicht noch dazu sagen, dass wir zur Zeit an einer Grund/Hauptschule mit untergebracht sind und sowohl das Lernklima, als auch die örtlichen Gegebenheiten eine Zumutung sind. (Abriss der alten Schule)

Nicht mal Klopapaier auf dem Klo und von Büchern will ich hier gar nicht anfangen. Soll man sich dann bitte selbst kaufen. Klassenräume für 25 Kinder gedacht, wir sind allerdings 27 Erwachsene, kann man sich die Enge also mal grob denken. Mal davon ab, dass es für Hauptschüler sicher super motivierend ist, jeden Tag neben angehenden Abiturienten herzulafen...

Schulleitung oder Vertrauenslehrer gibt es an diesem Standort schlicht nicht, da müsste ich denn mal bei einem anderen Standort schauen, ob ich da einen zufassen bekommen, deshalb auch mein angesprochener Email verkehr hier...

Aber schon einmal danke für die Antworten. :)

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Zusatz: Ein Gespräch mit ihr zu führen wäre Aussichtslos. Generel gilt, ihre Meinung zählt. DIes ist im Unterricht deutlich zu merken. (Der übrigens vollkommen chaotisch ist)

Habe auch schon mit meinem Klassenlehrer gesprochen. Der möchte sich da aus allem raushalten. Als ich ihren Namen gesagt habe, war er Augenscheinlich schon bedient.

Schulleiter und dann Gericht? Soll ich die Note doch lieber einfach schlucken?

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