Das Orginal-Rezept ist wie es der Name schon sagt: Gin, Tonic Water und Eis Es heißt ja schließlich auch "Gin and Tonic" und nicht "Gin and Tonic and Cucumber, Lime, Lemon" oder sonst was.

Seinen Ursprung hat der Gin & Tonic übrigens in der Malariaprophylaxe. Ende des 19. Jahrhunderts setzten die britischen Kolonialherren Chinin gegen die Pest und die durch Mücken übertragene Malaria ein. Da das Chinin aber nur in Wasser aufeglöst wurde, schmeckte es bitter. Schnell kamen die Herren auf die Idee, sich die bittere Medizin mit Gin zu versüßen und geboren war der GIN TONIC.

Heutige Tonic Water verfügen über nur noch einen Bruchteil des Chiningehaltes der damaligen Zeit. Die medizinische Wirkung ist aber noch immer vorhanden.

Zu bestimmten Gins mögen es viele Menschen gerne mit einem Stück "Gemüse" drin. Wer aber wirklich den Geschmack des Gins (wenn er hochwertig ist) und des Tonic Waters schmecken möchte, sollte sich diesen Geschmack nicht durch "Gemüse" zerstören. Ich rede nicht von Gordon's 37,5, Bombay Sapphire, und auch nicht von Hendrick's Gin, wobei da die Gurke den Geschmack noch vermehrt. Ich rede von hochwertigen Gins wie Tanqueray 10, Gin Mare oder Monkey 47. Nicht jeder Gin funktioniert mit jedem Tonic Water. Wobei die meisten Menschen ja leider nur Schweppes kennen. Es gibt aber mit Thomas Henry, Fever Tree, Fentimans und Q-Tonic noch weit mehr und um Längen bessere Tonic Water.

Letztendlich ist es natürlich immer eine Frage des persönlichen Geschmacks, wie man seinen Gin and Tonic am liebsten trinkt. Aber als Faustregel gilt, je teurer und hochwertiger, desto mehr Geschmack, den man sich nicht durch "Gemüse" zerstören sollte.

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