Hey, also ich hatte richtig Angst vor meiner OP da ich mir davor so viele schlimme Berichte durchgelesen habe, leider sind diese aber wahr. Ab den ersten 3 Tagen im Krankenhaus dachte ich mir noch „ach, ist doch gar nicht so schlimm. ganze panik umsonst“. Montag operiert, Freitag entlassen. Samstag war mein schlimmster Tag. Ich habe als Medikamente nur Ibu 600 und Novalgin Tropfen bekommen, zu Hause ging jedoch gar nichts ohne Tilidin 50. Erst ab da wurde es erträglich. Am 8. Tag wurde es ca. wieder besser.. Nun ist der 10 Tag ( mit Op Tag) und ich hatte schon 3 Nachblutungen, jedoch aushaltbare Schmerzen und wieder längere Nächte. Die Blutungen machen einem Angst, mir wurde aber gesagt erst ab > 10 Minuten ins Krankenhaus zu fahren. Ich habe mir sofort Kühlpaks ( am besten wirklich aus der Gefriertruhe) in einen schal gewickelt und um den Hals und Nacken gelegt. Blut so gut es geht ausspucken, auch wenn es nicht zu verhindern ist ein bisschen zu schlucken. Bei mir konnte es so immer wieder gestoppt werden, auch wenn teilweise erst nach 6 Minuten. Daraufhin war ich beim Arzt, der meinte es sieht alles gut aus und die Nachblutungen sind weil der Wundschorf abgeht, was an sich gut ist.
Ich wünsche diese Op niemandem, es sind höllische Schmerzen. Man sollte auf jedenfall mit Medikemante zu Hause vorsorgen und nicht warten bis man Schmerzen hat. Zudem kann ich große kühlpaks empfehlen und Kamillenextrakt zum Mund ausspülen aus der Apotheke. Hat bei Schmerzen nach dem essen wunder bewirkt.
Ich hoffe es geht mir bald wieder gut und dass es bei anderen ohne Nachblutungen vielleicht weniger schmerzhaft verläuft.