Preis für Reitbeteiligung zu hoch?

Hallo liebe Pferdemenschen :-)

Nach 16 Jahren Reiten (Reitunterricht, Job im Ausland als Pferde Au Pair, Ferienjobs auf dem Reiterhof) habe ich jetzt das erste Mal nach einer Reitbeteiligung gesucht. Ich habe im Oktober angefangen zu studieren und habe eine RB für zwei mal die Woche gesucht. Ich hatte großes Glück und ganz in meiner Nähe ein nettes Pferd mit netter Besitzerin gefunden. Allerdings kommt mir der Preis ziemlich hoch vor (habe mich vorher noch nie damit auseinander gesetzt, habe jetzt eine Formel gefunden - Stallmiete+Schmied+Futter : 30 Tage x die Tage, die ich reite).

Ich soll für zwei mal die Woche reiten 100€ im Monat zahlen. Allerdings gibt es keine Halle und im Moment auch noch keine ausreitmöglichkeit, da man da erst eine Karte kaufen muss, was erst ab April geht. Zudem ist das Pferd ein Traber, ist auch mal Rennen gelaufen und ist alles andere als Dressurmäßig ausgebildet. Galopp ist nicht immer abrufbar und generell ist das auch für mich eine Menge Arbeit, da man mit ihm meiner Meinung nach auch viel Bodenarbeit und Stangenarbeit etc machen muss, um die Muskeln richtig auszubilden. Die "Besitzerin" ist 14 und ist die einzige in der Fanilie, die was mit dem Pferd "am Hut" hat. Ich denke aber, dass die Mutter den Preis "vorgeschlagen" hat und jetzt sagte sie mir, ihre andere RB hört auf, daher sei sie auf die 100€ angewiesen. Mich stört absolut nicht, dass es kein perfekt ausgebildetes Dressurpferd ist und ich habe auch keine Turnierambitionen. Mir macht es Spaß, mit dem Pferd Bodenarbeit etc zu machen und mir kommt es nicht nur aufs reiten an. Das sollte man mit jedem Pferd machen, egal wie gut es trainiert ist, keine Frage. Aber ich habe auch kein Problem damit, dass dieses Pferd noch ein Stück Arbeit für mich ist. Dennoch finde ich den Preis nicht gerechtfertigt, zumal man bei Bodenfrost natürlich gar nicht richtig mit dem Pferd arbeiten kann, ohne ihm zu schaden.. Und dafür, dass ich mit ihrem Pferd spazieren gehe und ihr so gesehen bei der Ausbildung unter die Arme greife, bezahle ich doch keine 100€, oder was sagt ihr ?

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Hi, ich selber hatte mal einen traber als Reitbeteiligung... Besitzerin hatte null Ahnung von Pferden und konnte kaum reiten und hat das Pferd nur ein mal die Woche gesehen. Wir haben 150€ bezahlt und durften reiten gehen wann wir wollten. Wir waren so glücklich dass wir Garnicht bemerkten, dass wir das Pferd ausbilen und eigentlich WIR Geld vom Besitzer bekommen sollten... Letztendlich haben wir die Reitbeteiligung abgebrochen... Ich finde 100€ schon zu viel, da du ja auch sehr viel hilfst das Pferd auszubilden und 8 mal im Monat bisdchen mim Pferd spazieren gehen und nicht mal eine Halle zum Trainieren haben ist 100€ zu viel... Lg:)

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Knotenhalfter sind Halfter, mit denen man weniger Einfluss auf das Pferd hat. Man verwendet sie oft für natural horsemanship! man kann damit reiten aber da es nur eine Schleife unten gibt, muss man beide enden der Zügel da befestigen und hat deswegen sehr sehr wenig Einfluss, wenn man das Pferd aber gut kennt und es viel vertrauen zu einem Menschen hat und es vielleicht schon weiß, wie es funktioniert mit Knotenhalfter zu reiten, dann funktioniert es gut so zu reiten! Hoffe es hat dir geholfen:)

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