Wir haben am Tag der Wohnungsbesichtigung in einer uns relativ unbekannten Stadt einen Mietvertrag unterschrieben. Am Morgen nach der Vertragsunterzeichnung haben wir der Vermieterin mitgeteilt, dass die Wohnung leider doch nicht für uns geeignet ist (es ist ringsherum Baustelle und eine davon steht für mehrere Jahre still). Daraufhin sagte sie, dass sie dann aber gerne die Kaution in Höhe von 3.600 € wegen „ihrer Umstände“ einbehalten würde. 

Ich würde auch gerne einen Teil von mir bezahlen, aber das Einbehalten der gesamten Kaution erscheint mir doch etwas viel, deshalb hätte ich lieber einen Aufhebungsvertrag.

Denn anders gedacht könnte ich nun auch die Wohnung drei Monate behalten und fristgerecht kündigen. Sie könnte die Wohnung nicht vermieten und müsste uns die Kaution zurückbezahlen.

Wie sollte ich nun vorgehen? Wie ist die rechtliche Lage?